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Frust wg polyamuröser Beziehungseinstellung

Ich denke mein Fehler bestand darin das Gesamtpacket zu suchen.
Es fehlte ja nie an der Liebe in meiner "Hauptbeziehung" *zwinker* ich denke ich lebe, geniesse jetzt meine Affären (ganz anspruchslos) und wenn sich mal mehr aus einer ergibt "nice to have", wenn nicht wars hoffentlich auch erfüllend *smile*
Für mich ein neuer Weg, aber ich bin gespannt.
Ich finde diese Gruppe super, merci u dicke muntsch *knuddel*
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Ich denke mein Fehler bestand darin das Gesamtpacket zu suchen.
Genau *zwinker*

Wie findet man denn seine erste Liebe? In der Regel auch nicht durch Suchen, sondern durch (viel) "Ausprobieren". *ggg*
*******z_st Mann
785 Beiträge
Wer mehr als einen Menschen lieben kann, neigt nun mal dazu auch mehr als einen Menschen zu suchen, um gemeinsam zu leben.

seltsame verallgemeinerung. ich empfinde es ähnlich wie sorbas. weder habe ich das bedürfnis mehrere menschen zu lieben (bzw. geliebt zu werden) noch suche ich nach einer mehrfachbeziehung oder hege gar den traum gemeinsam zu leben. alles worum es geht ist die freiheit und offenheit es zuzulassen, wenn sich diese konstellation ergibt und man dann diesen weg gehen möchte.
*****nic Mann
670 Beiträge
Ich käme vermutlich monoamor zurecht (auch wenn es unwahrscheinlich ist, weil es so viele tolle Menschen gibt), aber sexuell monogam wäre für mich ziemlich schlecht vorstellbar.
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Verständnisfrage
sexuell monogam
Jetzt hab ich ein Verständnisproblem: Was heißt "sexuell monogam"?

Ich weiß, was "sexuell" ist - und ich weiß auch, was "monogam" heißt.
Aber ich kann beides nicht in Zusammenhang bringen. Zumindest seit gut 50 Jahren ist es (außer vielleicht in einigen besonders konservativen Regionen der USA *oh*) nicht verboten, auch ohne eine Ehe miteinander Sex zu haben. Insofern haben also Sex und Ehe nichts miteinander zu tun außer, dass in der Ehe auch Sex / Sex auch in der Ehe stattfinden kann.

OK, und so gesehen ist für mich "sexuell monogam" auch schwer vorstellbar. *ggg*
*****nic Mann
670 Beiträge
@sorbas42
Wenn Du mir wirklich erzählen willst, dass Du nicht verstehst, was ich damit in dem Kontext gemeint habe, gebe ich Dir einen Keks aus *zwinker* "Sexualität mit genau einem Partner ausleben für nicht-kurze Zeitspanne."
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Und was hat das damit zu tun, dass man mit genau einem Partner verheiratet ist (= monogam)? *gruebel*

Ich war fast die Hälfte meines Lebens monogam. Und etwa die Hälfte davon habe ich trotzdem polyamor und teilweise auch promisk gelebt. Einige Jahre war ich sogar monogam ohne (oder fast ohne) Sex mit meiner geliebten Frau, aber dennoch nicht ohne sexuelle Beziehungen.

Nein, ich verstehe nicht, was du mit "sexuell monogam" meinst. Weil es keinen Sinn ergibt, schon gar nicht im polyamoren Kontext.
@Sorbas
Er meint whs Sex mit nur einer Person zu haben?
ich habe das auch mal so formuliert auch wenn es nicht exakt die richtige Wortwahl ist. Ist es das?
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Ja, ja, er hat es ja nun noch umschrieben, was er meint - das hab ich mir auch schon vorher gedacht. *zwinker*

Verstehen tu ich die Formulierung "sexuell monogam" trotzdem nicht *mrgreen*
*********er64 Paar
439 Beiträge
das Wunder...
der Kommunikation *zwinker*

bei jeglichem Begriff haben wir ALLE eine verschiedene Vorstellung im Sinn und trotzdem meinen wir genau mit diesen Begriffen Anderen unsere Gedanken mitteilen zu können...

dass wir uns überhaupt halbwegs verstehen grenzt an ein Wunder!

die Welt ist voller Wunder *zwinker*

Ihr habt natürlich beide Recht, Kommunikation erfordert vom Mitteilenden die Festlegung von Begrifflichkeiten, insbesondere wenn sie abstrakter Natur sind UND gleichermaßen Flexibilität und Fantasie beim Zuhörer.

in diesem Sinne sei nachsichtig Sorbas, zu behaupten du hättest nicht verstanden was JayCynic meint, wäre eine Beleidugung deiner eigenen Intelligenz...auch wenn "sexuell monogam" eine in sich nicht logische Formulierung ist
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Kommunikation erfordert vom Mitteilenden die Festlegung von Begrifflichkeiten

stimmt

Auch wenn dann wieder von Schubladendenken und verallgemeiner die Rede ist *gg* zu bemängeln gibt es immer was.
*********under Frau
4.365 Beiträge
Altgriechisch gamos = Ehe

Als fantasiereiche Zuhörerin verstehe ich dann monogame Sexualität als Sexualität nur in der Ehe.

Ohne Ehe könnte das Wort monosex kreiert werden. *zwinker*

Wer mehr als einen Menschen lieben kann, neigt nun mal dazu auch mehr als einen Menschen zu suchen, um gemeinsam zu leben.

Dem kann ich mich nicht anschliessen. Ich suche nicht und habe auch nicht die Neigung mehrere Menschen zu suchen um gemeinsam das Leben zu gestalten.
Wie emergenz bereits schon sagte lasse ich mich nicht einsperren und von mir Besitz ergreifen auch nicht wenn ich nur mit einem Menschen zusammen lebe.

Einen inneren Zwang weiter zu suchen kann ich nicht nachvollziehen.
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Auch wenn dann wieder von Schubladendenken und verallgemeiner die Rede ist
Was haben eindeutig bestimmte Begriffe mit Schubladendenken zu tun? Zumal die Rede davon nur von euch kam *schiefguck*
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Einen inneren Zwang weiter zu suchen kann ich nicht nachvollziehen.

Es geht nicht um Zwang und auch nicht um zwanghaftes suchen.
Um einsperren auch nicht *nein*

Sondern um den Wunsch. nach mehr als einem Menschen.

Dem kann ich mich nicht anschliessen.

Das muss ja auch niemand, da jeder Mensch für sich, seine eigenen Gedanken, Gefühle und Meinungen hat und das ist auch gut so.

Zumal die Rede davon nur von euch kam *schiefguck*

welche Rede meinst du ?

Ich halte keine Reden oder mache allgemein gültige Aussagen ?

Nur am Beispiel Polyamory = ein Begriff = viele verschiedene Meinungen und Ansichten und noch lange nicht dasselbe.
*********under Frau
4.365 Beiträge
Nur am Beispiel Polyamory = ein Begriff = viele verschiedene Meinungen und Ansichten und noch lange nicht dasselbe.

Richtig ein Begriff und nicht nur denn dieser Begriff hat eine Bedeutung und eine Geschichte. Dennoch heisst dieser Begriff nicht mehr oder weniger Mehrafchlieben. Wie diese gelebt werden sagt der Begriff alleine nicht.

So ist es auch mit allen anderen Begriffen *zwinker*

... Sondern um den Wunsch. nach mehr als einem Menschen.

Gut wenn es kein Zwang ist aber den Wunsch danach habe ich auch nicht. Es kommt wie es kommt oder auch nicht *zwinker*
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Einen inneren Zwang weiter zu suchen kann ich nicht nachvollziehen.
Es geht nicht um Zwang und auch nicht um zwanghaftes suchen.
Um einsperren auch nicht

Sondern um den Wunsch. nach mehr als einem Menschen.
Aha - auch von euch:
Wer mehr als einen Menschen lieben kann, neigt nun mal dazu auch mehr als einen Menschen zu suchen, um gemeinsam zu leben.
Zwischen einem Wunsch nach mehr (bzw. dem Zulassen von mehr) und dem Suchen nach mehr liegen aber Welten.

Natürlich kann ich dem Wunsch dadurch Nachdruck verleihen, indem ich suche. So eine Suche führt aber selten zum Erfolg, Glück und Liebe kann man kaum erfolgreich suchen. Und dieser "vorprogrammierte" Misserfolg führt dann zum Frust (wie war noch gleich das Thema *zwinker* ).

Man kann höchstens Gelegenheiten dafür schaffen, dass es sich einstellt.

Anscheinend neigen auch nicht wenige polyamore Menschen eher dazu, nicht zu suchen - das sind dann wohl die weniger frustrierten. Es einfach passieren lassen und dann die innere wie äußere Freiheit haben, es auch zu genießen - so habe ich bisher viel Liebe und Glück erfahren.
--------------------
Anderes Thema:
welche Rede meinst du ?
Das, was genau darüber steht in meinem Text: die Rede vom "Schubladendenken".
*******erli Paar
4.485 Beiträge
So eine Suche führt aber selten zum Erfolg, Glück und Liebe kann man kaum erfolgreich suchen.

Was täten nur all die Menschen, die sich gerne finden lassen, wenn niemand einen Menschen suchen würde ?

Man kann höchstens Gelegenheiten dafür schaffen, dass es sich einstellt.

Wenn das besser klingt, warum auch immer *gg* dann halt so.

Es soll ja jeder tun, was er / sie für richtig hält und nach seiner / ihrer Facon glücklich werden.
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Man kann auch finden, ohne zu suchen.

Die Freude ist dann um so größer - im Gegenteil zum Frust, wenn eine Suche erfolglos bleibt.
*********under Frau
4.365 Beiträge
Wer sucht hat Erwartungen und kann enttäuscht werden wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden.

Wer findet freut sich über das was gefunden wurde *zwinker*
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Ich liebe das Risiko *g* ansonsten hätte ich manches nicht er- und gelebt und bereue nichts.
(Zur letzten Seite)


Ich finde theoretisch ist imme alles so klar und einfach.
In der Praxis funktioniert Leben für mich persönlich anders.
Da gibt es die Wünsche, die Hoffnungen, die Fantasien, die Bedürfnisse, genauso wie Frust Angst und Wut.

Die sicher auch aus meinen Erwartungen heraus resultieren.

Sicher ist meine Erwartungshaltung bzw. mein Anspruch oftmals hoch.
Nur will ich persönlich für mich auch solche haben dürfen.

Den sosnt würde ich ja mit jedem und allen so zufreiden sein wie es ist. Spätestens dann zeigt wieder inrgendjemand mit dem Finger auf einen uns denkt , mit der kannst ja alles machen.

Das will ich für mich so auf keinen Fall.

Also muß ich mich mit den "Konflikten" die durch suchen und finden entstehen können auch auseinander setzten.


LG YOYO
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Ich finde theoretisch ist imme alles so klar und einfach.
In der Praxis funktioniert Leben für mich persönlich anders.
Da gibt es die Wünsche, die Hoffnungen, die Fantasien, die Bedürfnisse, genauso wie Frust Angst und Wut.

Die sicher auch aus meinen Erwartungen heraus resultieren.

Sicher ist meine Erwartungshaltung bzw. mein Anspruch oftmals hoch.
Nur will ich persönlich für mich auch solche haben dürfen.
Jeder Mensch hat seine Wünsche, Pläne, Erwartungen, Ziele, ...
Genau so hat auch jeder seine Ängste, Sorgen und manchmal auch Wut.

Das ist auch gut so, sonst wären wir Maschinen und keine Menschen *zwinker*

Darum ist es ja so wichtig, auch offen über all dies miteinander zu reden - nur dann kann man auch den oder die Anderen in seine Pläne und Wünsche erfolgreich einbeziehen (oder ggf. auch außen vor lassen - natürlich mit seinem Winverständnis).

Ich habe z.B. unter anderem den Wunsch, dass es den Menschen, die ich liebe, gut geht, dass sie glücklich sind (mich selbst natürlich eingeschlossen). Und aus diesem Wunsch heraus unterstütze ich sie gern bei allem, was sie dafür tun - auch wenn sie sich einer neuen Verliebtheit total hingeben.

Wenn mir allerdings dadurch persönlich sehr viel fehlte, es mir Schmerzen bereitete oder ich mich einsam fühlte, so widerspräche dies meinem Wunsch, meinen Partner glücklich zu sehen - denn ich selbst möchte natürlich auch glücklich sein. Und dann müsste und würde ich den Kontakt zu meinem Partner herstellen, ihn ggf. auch mal mit sanfter Gewalt von seiner Wolke Sieben holen und ihn auf mich und meine Bedürfnisse aufmerksam machen. Und da er mich auch liebt, würden wir eine Lösung finden.

Natürlich ist es nicht immer einfach - jedenfalls nicht in der praktischen Umsetzung. Das hat aber auch niemand behauptet *g*
Richitg Sorbas

Darum ist es ja so wichtig, auch offen über all dies miteinander zu reden - nur dann kann man auch den oder die Anderen in seine Pläne und Wünsche erfolgreich einbeziehen (oder ggf. auch außen vor lassen - natürlich mit seinem Winverständnis).
das meinte ich
Also muß ich mich mit den "Konflikten" die durch suchen und finden entstehen können auch auseinander setzten.
damit *grins*
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
So, zurück aus dem Urlaub.

Egal wie ich es anstelle:

Ich kann das Thema "poly" im Fall eines Kennenlernens erst mal nicht ausdrücklich benennen, über kurz oder lang kommt ja doch die Sprache auf das Buch, das ich darüber geschrieben habe, und da werde ich wohl kaum einer Frau erzählen können, dass das nur eine Art neutraler Studie wäre...
Selbst wenn ich persönlich gar nicht den Anspruch habe, einem Konzept welcher Art auch immer entsprechend zu leben, weil für mich nur das zählt, was beide miteinander können und wollen -- das Thema Poly steht, je nach Perspektive wie eine Verlockung, wie eine Möglichkeit oder wie eine Bedrohung im Raum - Freiheit oder "Nie genug von mir Bekommen". Ich kann EINE lieben. Ich kann mich nur nicht dazu emotional nötigen lassen NUR eine zu lieben, ich muss es, wenn, ganz freiwillig so wollen, und zwar JETZT und in dieser Form nicht festgelegt auf Jahre.
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Ich kann EINE lieben. Ich kann mich nur nicht dazu emotional nötigen lassen NUR eine zu lieben, ich muss es, wenn, ganz freiwillig so wollen, und zwar JETZT und in dieser Form nicht festgelegt auf Jahre.
Danke, Felix - genau so geht es mir auch.

Ich kann auch mit einer Frau sehr glücklich sein, brauche keinen Harem oder so. Aber ich kann es keinem Menschen verbieten, nicht frei und offen auch Menschen neben mir zu lieben - und gleiches wünsche ich auch für mich.

Und JA, man kann wohl auch weitere Menschen lieben, wenn einem in der ersten Liebesbeziehung nichts fehlt und man diese weitere Liebe nicht braucht. *ja*
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