ätt Bergdoktor
Die Natürlichkeit der Monogamie im Sinne sexueller Treue scheint in der Natur nicht zu existieren, ausser bei einem Fisch, der beim ersten Sex mit seinem Partner fest verwächst, totale Symbiose ein Leben lang, -sie ernährt, -er poppendes Anhängsel, -ein Blutkreislauf.
Pinguine leben in lebenslangen Partnerschaften, aaaber >>>große Suchmaschine und "Spermakrieg" eingeben, total interessant und betrifft ausnahmslos alle Säugetiere, nur uns nicht (*Zynisch!).
Bis zu den uralten Naturvölkern muss man glaub ich nicht vordringen, 2000 Jahre zurück dürften reichen. Und selbst im Mittelalter in besagten bürgerlichen Ehen war Leidenschaft verpönt, weil sie die größte Gefahr für die Ehe darstellte, die Aufstieg, Machterhalt, wirtschaftlichen Stand etc einer ganzen Sippe erst ermöglichte, was sind da zwei Vermählte...
Vielleicht war die Romantik dann noch der Supergau für die Monogamie, oder was davon noch da ist.
Man beachte, wir alle verwenden gewöhnlich das Wort Monogamie. Nicht Monoamorie!
Allerding ist es mit solchen selektierten Aussagen etwas schwierig in einer Welt, die "es" sich selbst nicht anders vorstellen, und deßhalb auch nur schwer leisten kann, gaaanz anders Denken (und in Frage stellen) breitgefächert zu vertreten. Welchen Infos kann man vertrauen? Keinen so ganz...
Zu dem Völkchen in Sumatra habe ich z.B. gestern eine Diplomarbeit und eine Forschungsarbeit von Ethnologinnen gelesen, die speziell die Geschlecherbeziehungen und -rollen untersuchten. Ich kann mich nicht erinnern, dabei etwas über deren freie Sexualität gelesen zu haben. Wobei eine Ethnologin mit Mann und Kind extra für zwei Jahre bei den Minangkabau lebte um zu forschen, also nicht dran vorbei gekommen sein kann. Irgendwarum fällt sowas hinten über, so ist´s nunmal, und Verlässliches ist wohl menthal begrenzt. Also selbst hinfahren, und denen ihre schönen Hüte tragen