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affären.. äh.. beziehungs.. äh.. dings?

*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Wenn ich eine Affaire suche (und finde) betrüge ich niemanden. Und das nicht "nur", weil ich Single bin.
Genau so sehe ich das auch.
Nur wer heimlich und gegen sein Wort dem Partner gegenüber eine Affaire sucht, betrügt. Dann sogar, wenn er/sie gar keine findet. Der Betrug liegt nämlich in der Lüge und dem Vertrauensmissbrauch und nicht in der Affaire an sich. *g*
*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
Betrug ist doch jede Form, sich dem anderen anders darzustellen, als man wirklich ist.
Wenn ich nicht authentisch bin, so nehme ich dem anderen die Wahlmöglichkeit, sich für oder gegen etwas zu entscheiden.

Würde ich etwas heimlich wollen oder tun, so wäre dies deshalb, weil der Partner es nicht wissen soll, da er Konsequenzen ziehen könnte, die mir nicht gefallen.
Ihn durch Heimlichkeiten, oder ein generell falsches Bild von mir zu täuschen, schränkt seine Entscheidungsfreiheit ein, ist unfair und sicher KEIN Zeichen von Wertschätzung und - schon gar nicht von Liebe.
****50 Mann
663 Beiträge
Gruppen-Mod 
In meinem Fall einer liebevollen Zweitbeziehung ohne Sex gibt es ja den schönen Begriff der "platonischen Liebe" und das würde ich auch jedem ohne Bedenken mit einem verschmitzten Lächeln sagen und dann Punkt. Allerdings bin ich wie einige hier auch der Meinung, dass ich egal wem gegenüber nicht verpflichtet bin, meine Beziehungen zu erklären. Habe aber kürzlich im Auto-Radio ein Interview mit einem bekannten Fernseh-Moderator gehört. Als er nach der Beziehung zu einer ebenfalls bekannten Kollegin gefragt wurde, bezeichnete er die Beziehung mit "etwas mehr als mögen" .

"Mh...?" Pause, war die Reaktion des Interviewers. Für die restliche Autofahrt hatte ich mit meiner Frau ein herrlich kurzweiliges Thema zum diskutieren, was das denn sein könnte. Uns beiden hat das sehr gut gefallen und wir bzw. ich werde diesen Beziehungsstatus zukünftig allzu neugierigen Zeitgenossen gegenüber auch verwenden.
@eticalslut
"Freiheit" ohne jegliches Schubladen-Dings...

Wobei das Seiende das Sein ermöglicht
das Sein das Tun
wie das Tun das Sein
trägt
Witzig
Das ist ja eine witzige Diskussion. Witzig vor allem deswegen, weil ich noch nie so deutlich gemerkt habe, wie unterschiedlich die Begriffe gebraucht bzw. verstanden werden. Bei "Lebenspartnerin" zB stellen sich mir die Nackenhaare hoch: Eine Partnerin ist für mich eine emotional ziemlich entfernte Person. Gar "Lebensabschnittspartnerin" - das impliziert für mich, dass ich mich demnächst oder in fernerer Zukunft von ihr trennen werde. Für mich sind es die gefühlvollen Worte wie "Liebste" oder "Herzensschatz", die meine Gefühle richtig ausdrücken - für andere gar nicht.

Vielen Dank also für diese schönen Anregungen. Das Leben ist noch vielfältiger als man denkt, und ich muss jeder ihre eigenen Begriffe lassen. Das ist mein Fazit.

Natürlich ist es schwierig, Gefühle und Beziehungen in Worte zu fassen, aber noch schwieriger ist es, die andere zu verstehen. Und das finde ich jetzt sehr schön, weil genau da die Kommunikation anfängt.
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