Ich bin schrecklich verwirrt
Hallo,irgendwas passiert hier gerade - ich bin schrecklich verwirrt und kann nicht glauben, dass das alles so richtig ist.
Erstmal vorweg:
Ich habe mich vor wenigen Wochen von meiner Frau getrennt, weil Sie auf einmal der Meinung war, dass sie mich nicht mehr wie einen Ehemann liebt, sondern irgendwie anders. Aber das ist jetzt nicht das Thema.
Jedenfalls hat mich das schon sehr mitgenommen. Wir waren uns vor der Trennung aber eigentlich schon einig, dass wir mehr als einen Menschen lieben können.
In der Zwischenzeit habe ich einige sehr liebe Menschen kennen gelernt. Da zeigen sich die wahren Freunde...
In eine Freundin habe ich mich auch sehr verliebt. Sie erwidert das in gewissem Maße und mit Ihrem Freund, der auch ein Freund von mir ist, ist alles gut. Er weiss es und akzeptiert es...
Jetzt laufen mir aber immer mehr sehr liebe, nette Frauen über den Weg, die ich alle am liebsten "einpacken" möchte und mit denen ich gern viel mehr Zeit verbringen möchte. Ich würde das noch nicht Liebe nennen, aber doch Zuneigung. Mein Herz schlägt höher, wenn ich sie sehe und wenn ich sie verpasse, dann bin ich traurig....
Das verwirrt mich sehr. Ich war eigentlich immer monogam und monoamor veranlagt, bis kurz vor unserer Trennung.
Jetzt danach finde ich immer mehr ganz Liebe, die ich einfach gern habe.
Ist das jetzt eine (hoffentlich normale) Reaktion auf die Trennung - die Suche nach Geborgenheit?
Oder rutsche ich da in was hinein, was ich einfach missverstehe...?
Ich will mich ja gern vierteilen (oder noch mehr), aber ist das gut?
Ich verliere den Boden unter den Füßen - ich kann doch nicht sooo viele Freunde soooo lieb haben, dass es schmerzt...
Martin