Eine Frage an die Frauen,

Ja, so habe ich es gemeint.

Wer sich an Beiträge von mir in anderen Threads erinnert, weiß, dass Oberflächlichkeit in der Betrachtung von Beziehungen mir fern ist.

Aber hier ging es mir vorrangig um die sinnlich animalische Seite der Liebe. Ich bin eine sinnenfreudige Frau und war ein wenig erstaunt zu erleben, dass eine (mögliche) Vielfalt an Sexualpartnerinnen aus Männern nicht zwangsläufig bzw. automatisch gute Liebhaber macht... aber dazu bedarf es der Qualität, nicht der Quantität, obwohl Beides dennoch auch einen Zusammenhang hat.

Ich hatte den besten Sex immer mit solchen Männern, die wirklich aus innerstem Herzen die Frau/das Weib an sich liebten und aus der "Huldigung" des Weiblichen im Geschlechtsakt ihren Genuss und ihre Befriedigung fanden. Die brachten auch die Zeit und Geduld auf, mich satt zu machen , weil auch sie gleichzeitig satt wurden.

Herzlich

Falcon

Das ist schön zu hören. Bei mir war das nicht immer der Fall. Die Liebe war da aber der Sex war sehr egoistisch ausgerichtet und eigentlich nur auf die Befriedigung des Mannes in zweien meiner langjährigen Beziehungen. Andersherum habe ich Männer kennengelernt denen es nur um die Frau ging und das mit einer Hingabe ohne jeglichen Bezug da fremd.

Es kommt auf den Menschen an. Viele meiner mono Bekannten leben in Beziehungen wo der Sex schlecht ist, wo Reden nichts mehr hilft die Männer nur ihren "Stiefel" wollen oder die Frauen keinen Sex mehr. Die Frau nicht erforscht wird und sie selbst nicht mal richtig wissen was ihnen gut tun könnte. Auf diesem Stand war ich mit 28 Jahren auch noch. Ich wußte nicht was es alles schöne gibt, da es nur eine Stellung gab und niemals wurde ich angefaßt oder geküßt beim Sex obwohl die Beziehung sehr harmonisch war. Mir fiel die Trennung nach Jahren ziemlich schwer, aber es war gut wie es gekommen ist.Weil man Liebe nur wegen Sex nicht einfach wegwischen kann wie Seife.

jeder Mensch hat andere Erfahrungen und andere Einstellungen. Ein Mensch dem mehr daran liegt einen anderen glücklich zu machen (auch beim Sex einem völlig fremden) wird anders agieren als jemand dem es nur um sich selbst geht.

Das Gefühl ist beim Sex mit einem Menschen dem man liebt natürlich ganz anders. Vertrauen, angenommen, geliebt sein das fehlt und genau das fehlte mir auf der langen Reise bis ich gemerkt habe polyamor zu sein.

lg Frau PoL

Frauen und Sex ... Ein Thema, was ich bis zum heutigen Tage selten verstehen konnte, obwohl ich eindeutig eine Frau bin.
Doch von meiner Art her, wohl eher männlich denke.

Es will mir nicht in den Kopf, warum Frauen sich selten frühzeitig Gedanken machen über Ihre sexuelle Lust und auch selten von sich heraus sexuelle Experimente starten.

Warum Frauen andere Frauen die ihre Sexualität genießen abwertend betitulieren.

Warum Frauen eher fremdbestimmt ihre Sexualität ausleben.
Mann sagt .... Frau macht mit oder verweigert sich total, statt zu sagen da will Ich lang.

Und viele Dinge mehr zum Thema Frau und Sex, die ich nicht verstehe.

Die Leistungsanforderung .....

Äußert eine Frau eher vorsichtig und unsicher ihre sexuellen Wünsche, dann muss der Mann das nicht als Leistungsauforderung bewerten.

Doch es kann durchaus auch mal sein, das es genau so gemeint ist und eine Frau sagt tue was .... Aktion, jetzt sofort und so wie ich es dir sage.

Den einen Mann spornt es an, der andere verweigert die
Leistung

Meint eine Frau also, was sie sagt geraten die meisten Männer unter Leistungsdruck und können damit sehr schlecht umgehen.

So viel weibliche Lust was mach ich denn nun damit ?

Kann die gute Frau dann noch nicht einmal warten und besitzt wenig bis keine Geduld, ist der Stress vorprogrammiert.

Auch Frauen können, wie Männer eine sehr fordernde Lust besitzen. Trifft diese Frau auf einen Partner der damit nicht umgehen kann .... na dann Prost Mahlzeit.



Dem kann ich zum Teil zustimmen.
Kurioserweise sind das oft eher devot veranlagte Männer, die von Frauen oftmals eher abgelehnt werden, weil sie nicht fordernd auftreten und einer Frau nicht sagen, wo es lang geht.

Die Gattung Mann die da fehlt, ist der selbstbewusste, sexuell sehr potente, offene und erfahrene Mann.
Mit ihm ist auch sehr guter Sex möglich, doch sollte eine Frau ihm das Wasser reichen können und auch selber wissen, was ihr sexuell gut tut.
Das Beste an dieser Art Mann ist, dass er höchstens 2 Freunde zur Verstärkung holt, um die Frau zu befriedigen, aber niemals an seiner Potenz zweifeln wird, weil er es alleine nicht schafft.

Ich würde mir wünschen, dass Frauen selbstbestimmter, offener und lustvoller ihre Art der Sexualität ausleben.
Sich nicht verunsichern lassen und Sex nicht als etwas Nebensächliches hinstellen.
Vor allem sollten Frauen sexuell offene Frauen die ihnen begegnen nicht abwerten, sondern unterstützen, und wie diese Frauen auch ihre sexuelle Lust genießen.

Sex ist nicht alles, aber wichtiger als so mancher Mensch glauben mag.

@**au PoL

Ich denke, es geht vielen Frauen so - auch bei mir war es nicht anders. Es ist ein Lernprozess, zu sich seiner Lust und seinen Bedürfnissen zu stehen und sie auch einzufordern. Inzwischen würde ich mit keinem Mann mehr eine Beziehung beginnen, die nicht auch auf sexueller Ebene stimmt. Letztlich liegt die "Schuld" nicht ausschließlich beim Mann. Es gehören Zwei dazu... jemand der tut, und jemand der zulässt... Es ist schön zu lesen, dass Du da inzwischen Deinen Weg gefunden hast.

@*******erli
Ich habe Deine Beiträge auch in anderen Threads noch teilweise in Erinnerung . Du scheinst voll zu Dir und Deinen Bedürfnissen zu stehen. Klasse!

Ja, das ist mir auch schon so gegangen. Nach meiner Meinung spielt neben überholten gesellschaftlichen "Normen" die eigene Aufwertung aufgrund geringen Selbstwertgefühls eine Rolle. Ist ja ein Thema, das gerade in Polybeziehungen häufig präsent ist; der Vergleich mit einer weiteren Liebe des Partners.

Was Deine Erfahrung mit devot veranlagten Männern betrifft, kann ich Dir nicht zustimmen. Wir haben da offenbar andere Resonanzen.

Aber schon der nächste Absatz findet wieder voll meine Zustimmung:

Auch ich bin der Meinung, dass eine Frau in der vollen Blüte ihrer Lust und der Annahme ihrer Weiblichkeit leicht mehr als einen Mann "verträgt"... nicht immer, aber als schönes Highlight . Und was noch schöner ist, es gibt solche Männer wirklich.

Herzlich

Falcon

Gut gebrüllt, Löwin... Wie Du es schreibst, das hört sich nach nach traumfrauverdächtig an... .
Hatten wir das nicht schon einmal in diesem interessanten Thema "Die Lust der Frau(en)"?

Grüßle
TM

baerli schreibt hier nicht und die Traumfrau ist eher eine Alptraumfrau Tom

geschriebenes lesen und der Mensch in seiner ganzen Art sind 2 Paar Schuh. Wenn Männer einfach gehen, obwohl man in der Liebesschaukel sitzt muss der Traum wohl eher einem Apltraum gleichen, zumindestens wenn der Traum den Mund aufmacht und Mann erwacht.

Nein ich bin für die Männerwelt selten eine Traumfrau, ich strebe aber auch nicht an, eine zu sein.

Ja das Thema habe ich und auch andere User eröffnet

Sexuelle Fantasien der Frauen

Überfordert viel weibliche sexuelle Lust ?

An die Frauen mit stark ausgeprägter Libido


doch so wirklich verstehen kann ich vieles trotzdem nicht.
Es wird auch einfach daran liegen das durch mein Denken und Handeln dieser Weg des Verständnisses versperrt ist.
Bestimmte Dinge kann man evtl. nur wirklich verinnerlichen, wenn man selber so denkt.


Was meinst du genauer ?

@**ja

Ich habe mir gerade die Links angeschaut. Respekt... Ja, in diese Richtung die Intention dieses Threads.

Was Deine Frage betrifft:

Ich kann sexuell mit devoten Männern überhaupt nichts anfangen. Sie machen mich überhaupt nicht an. Deshalb habe ich die Erfahrungen, die ich zuvor beschrieb, auch nicht mit ihnen gemacht. So einfach ist das .

Was noch hinzu kommt, ich kann auch mit dominanten Männern nichts anfangen. Wenn mir ein Mann beim Liebesspiel Befehle erteilte, oder was es sonst noch gibt in der Welt des S/M, würden mir sofort "Hörner" wachsen.

Allerdings mag ich es, wenn ein Mann weiß, was er will, den aktiveren Part übernimmt. Mein Empfinden lässt sich am besten mit "Hingabe an die Situation" beschreiben, in der nichts passiert, was ich nicht zulasse bzw. ausprobieren will. Und ich habe mir irgendwann die "Genehmigung erteilt", immer dann einen Orgasmus zu bekommen, wenn ich ihn will. Und so sorge ich meiner Meinung nach sehr gut für mich. Was wiederum meiner Lust auf mehr gut tut...

Euch einen sonnigen Samstag.

Herzlich

Falcon

Danke nun verstehe ich was du meintest.

Das geht vielen Frauen so, wie ich weiß ..... danke ein Neues Thema ist geboren, aber nicht hier.


Eine interessante Aussage, wenn sie auch fragen aufwirft.

Aber mal schauen, was die anderen Damen zu deinem tollen Thema äußern.

was die devoten Männer angeht: Ich bin Switcher und ich genieße sowohl das Spiel mit einem devoten Mann als auch mit einem dominanten. Den devoten Mann darf ich fesseln, ihn um den Verstand bringen. Mir geht es dabei nicht um meine Befriedigung in Form eines Orgasmus. Beim dominanten Mann kickt mich alleine die Art wie er mich festhält, die Art der Härte wie er mit mir redet, umgeht, ungemein. Auch hier erfülle ich seine Wünsche ungemein gerne.
Da ich früher schon so veranlagt war und damals die Rede noch nicht von dom/dev war sehe ich das auch als einen Grund an warum meine eine langjährige Beziehung sexuell in die falsche Richtung lief. Mann hat sich schlichtweg dran gewöhnt das Frau keine eigene Befriedigung will sondern nur für ihn zuständig war. Da die Richtung noch zu wechseln war sehr schwer. Als ich Toys vorschlug kam ein regelrechter Zorn auf ob er mir nicht genüge, wäre ja nicht sein Porblem wenn ich beim Sex nicht zum O komme. SB war verboten und andere Stellungen für was denn. Da hing es dann fest. Es ging nur um ihn. Eine Frau lecken igitt und sie mit der Hand befriedigen da bekommt er Muskelkater..hieß es.

Auch heute noch verwöhne ich sehr gern aber ich spreche es offen an wenn ich das Gefühl habe zu kurz zu kommen. Denn Kick ist ja schön und gut nur wenn Frau nur mit sich selbst zum O kommt weil Mann es genießt keine Hand anlegen zu müssen läuft es in die falsche Richtung. Man muß als Frau auch was einfordern und das nicht mit "darf ich dich bitten mich anzufassen"

Bei fremden und ons ist das eben schwer, wenn man da sagt "was ist mit mir" bekommt man dumme Blicke oder man merkt wie ungern sie eine Frau befriedigen , da haben wir das Thema schlechte Liebhaber wieder. Die die nur mal schnell einen wegstecken wollten...sozusagen. Wenn man geliebt wird ist es dem anderen auch wichtig dass es der Frau gefällt, einem ONS manchmal ja manchmal eben nicht, da besteht ja keine Bindung. Ich habe Jahre gebraucht um überhaupt heraus zu finden was mit gut tut und bin noch nicht am Ende angelangt, weil ich eben immer die Männer zu ger verwöhnt hatte und an mir nichts mehr erforscht, probiert oder sonst was wurde. das ist die Kehrseite der zu aktiven Frauen


lg und einen schönen 2.Advent Frau PoL

Warum braucht eine Frau so viel Zeit dafür ?

Gerade wenn man z.B. jung ist, ist man doch sehr neugierig und probiert vieles aus. Nach dieser Zeit der Experimente entwickelt man doch oftmals Vorlieben und weiß ziemlich genau, was einen sexuell befriedigt.
Ich fand es schon als Teenager interessant Sex zu erforschen.

Nein ist man nicht. Was man nicht kennt, nie gelesen, nie gehört hat kann man nicht experimentieren.

lg

und dazu noch komische Verbote von Eltern und Umfeld... und schon lernt man sich in jungen Jahren kaum kennen.

Aber zum Glück kann Frau sich ja derzeit - auch spät!!!! - noch voll entfalten.

bei mir waren die Eltern offener aber die der Männer nicht

und die Hauptsache ist doch wie man sein Leben weiterhin gestaltet ob man dort stehen bleibt oder ausbricht und sich weiter entwickelt und egal wann.

lg

Taten die Eltern so, als ob die offen wären, impften mich jedoch ständig mit Schranken.
Richtig: erkennen und besinnen, und dann probieren und entwickeln.... und in meinem Fall auch nachholen
Lust will such befreit und los- gelassen werden - gemeinsam!

Wieso sollte das nicht gehen ?

Es ist doch in einem Selbst, dazu brauche ich doch nichts von außen.
Die Ideen was ich erleben will entstehen doch im eigenen Kopfkino und aus dem inneren Gefühl heraus z.B. bei der Masturbation.
Was von außen kommt, entspricht nicht unbedingt dem, was einen innerlich glücklich macht und befriedigt.


Verbote sind doch gerade in jungen Jahren dazu da sie nicht einzuhalten.

....aber soweit es ging... : Einen guten Liebhaber-Liebhaberin zu haben, ist ein großes Glück. Bei mir hat es noch mit Ausstrahlung- damit ist nicht gutes Aussehen gemeint - und Emotion zu tun- also- wie sehr ich gefühlsmäßig auf jemanden" anspring".

das mag ja alles sein, und "Bravo" belesen waren wir ja auch. Was verboten war habe ich nie in Erwägung gezogen, meine Eltern waren offen und man hat über Petting, Pille , Sex normal geredet. Meine Mum war damals best friend. Im Gegensatz zur heutigen Jugend, waren Dinge wie Gruppensex, Swingerclub, Parkplatzorgien, orale oder anale Befriedigung, BDSM (ich rede von Jugend als0 mit 14) garantiert nicht in Jugendzeitschriften oder gar im Kopfkino beinhaltet.
Von anal las ich mit Mitte 20 in einer Pornozeitung. Fand es eklig also schmiß ich es weg. Mit einem Mann Gruppensex zu machen wäre nie im Kopf gewesen, für mich war Treue in jeglicher Form das a und o. Und ich glaube für die meisten Deutschen Monogamen sind Sachen wie Gruppensex etc. nicht in ihrem Sexleben integriert.
Heute hat die Jugend mit 18 schon alles durch was wir mit 35 noch nicht kannten. z.B. Swingerclub. Was ist daran bitte so schlimm?
Ganz ehrlich außér Selbstbefriedigung und Petting und den ersten "normalen " Sex kam in unserer Alterstufe damals keiner auf Idee Kamasutra einzustudieren oder Zunge und Mund oral einzusetzen. Und selbst wenn man es später für sich gerne probieren würde, man hat immer zu akzeptieren dass der Partner es nicht mag. Meine Partner mochten keine oral Spielchen weder an sich noch an der Frau.Genauso wie sie Toys als Konkurenz zu ihrem besten Stück sahen. Ich habe es akzeptiert und Treue war für mich wichtiger als fremdgehen.

lg Frau PoL die nicht versteht warum man mit 20 schon alles erlebt haben muß

Erst einmal danke für die Darstellung deiner Gedankengänge

Nein man muss mit 20 Jahren nicht alles erlebt haben.
Ein muss existiert nicht, egal, um was es geht.

Es ist nur, wenn man anders tickt, schwer zu verstehen das, dass was man selber getan hat, nicht viele andere junge Mädchen / Frauen auch getan haben oder evtl. wenigstens im Geiste gern getan hätten.


Ist es richtig, wenn ich aus dem Text entnehme, das dir wichtiger, ist, was dein Partner möchte, als das, was du selber gerne tun möchtest ?
Weil Toys z.B. ja nun gar nichts mit Fremd gehen zutun hat.

ja das war bei meinem einen Freund und dem späteren Lebenspartner wirklich so. Die verletzte Eitelkeit das ein Toy ihn ersetzen könnte hat mich dermaßen schockiert. Wenn man älter wird setzt man auch seinen Kopf durch und sieht die Dinge anders damals war man eben noch sehr auf das Wohl des anderen bedacht.

...(kann wieder alles Lesen-Dank Felix)
ich hab in jungen Jahren auch nicht viel ausprobiert, nicht weils mir irgendwer verboten hätte- ich kam erst garnicht auf die Idee. Fast alles (wenige) was ich ausprobiert habe, kam als Anregung von Außen,- weil ich ein nicht für mich bestimmtes Buch oder Heft in die Finger bekam. Was da drin stand, war aber fast alles so Männerbezogen- im Sinne von Frau bedient Mann.
A. hatte ich einen solchen bis 15 - 16 nicht sexrelevant.
B. das Bedienen, gefiel mir auch nicht. - Letzteres als eine Art Erwartung an mich- mir fällt kein besseres Wort ein- hat sich bei meinen meisten sexuellen Begegnungen erhalten = Mann ist befriedigt-fertig. Ja, ich habe es zum Thema gemacht und erhielt einmal die Antwort: Ich bin doch nicht die Wohlfahrt. - Von jemandem, von dem ich es wirklich nicht erwartet hätte. Da kann man nur fluchtartig das Gelände verlassen. Hin und wieder selten hatte ich aber auch Glück.

hat das was ich erlebt habe und gedacht und gefühlt habe wunderbar beschrieben. Fast genau so ist meine Entwicklungs-Geschichte. Es öief einfach von Elternseite darauf raus, den Einen fürs ganze yleben zu finden und sich vorher nicht zu "verbrauchen". Für mich war das ein Riesenhemmschuh! Den ich erst sehr spät lösen konnte!
Bei meinen eigenen Kindern war ich dann schon viel offener und hab unter anderem auch Lust und Experimentieren thematisiert.

Herzlichen Dank dafür., frsu PoL, Es macht ja einfach eine Riesenmühe, das alles erst zu ergründen und dann zu Papier zu bringen, sprachlich passend und offen.

Ist Sex mit Liebe und Gefühl verbinden evtl. typisch weiblich ?

Für mich war Sex oft ein Experiment, wie weit kann ich gehen, was gibt es alles, wer macht mit und wo will ich hin ?

Selbst wenn der Sex super war, bedeutete das nicht, dass ich den Sexpartner liebe oder mich in ihn verliebt habe.
Man konnte zwar evtl. süchtig werden, nach der Art des Sexes, aber das war es auch schon.

Hat Sex für euch heutzutage einen höheren Stellenwert ?
Ist es für euch als Frau, wichtig wie der Partner sexuell agiert ?

Ausprobieren ist das eine , und mit mir ist bewust das man Dinge die man nicht probiert auch selber nicht beurteilen sollte.

Auch wenn wir alleine durch einen abschrekenden Gedanken ja leicht dazu neigen.

Ich bin manchmal "entsetzt" wie "Altertümlich" ich noch bin.

Oder wie "verrucht" die Jugend ist.



Ich seh es ähnlich wie Frau PoL.

Der Trend geht tatsächlich dahin, mit 20 schon alles gehabt zu haben.


Wenn ich heute meine Jungs 17 und 15 manchmal reden höre krieg ich rote Ohren.

Ich habe so ein wenig die Befürchtung, daß der Mensch mit dem man so etwas " genießen" sollte, ins hintertreffen geräht.
Menschen im wahrsten Sinne des Wortes zu Probanten werden, obwohl sie sich selber etwas ganz anderes daraus erhoffen.

Ich selber war bestimmt Frühreif für die damalige Zeit.
Allerdings beschränkte sich das auf heute wohl eher 0815 Sex.

Heute scheint es egal ob für Männlein oder Weiblein ganz wichtig zu sein,
mit dem Intimberichten hausieren zu gehen.

Ich bin bestimmt nicht verklemmt, allerdings ist mir vieles to mutch.

Außerdem glaub ich das nicht jeder alle seine Fantasien auch real erleben möchte.
Egal ob auf Lust und Sex oder ander Dinge im Leben bezogen.

Sicher hat mein jetztiges Posting auch mit meiner eigenen inneren einstellung zu tun, daß ich ohne die für mich dazugehörende Liebe eh keinen Sex praktiziere.

YOYO

es schon eher auf die Fragestellungen hinaus, die mich beschäftigen.
Danke , Ahja_baerli
Und ich oute mich hier als jemand, die noch nie einfach so Sex mit einem Mann hatte - nur für Sex und Lust eben.
Ich will und wollte immer auch eine Herzensverbindung - erst dann gibt es für mich auch Befriedigung, ja, dann macht es mich auch süchtig!
Wenn das mal nicht umfänglich der Fall ist, dann mag ich nicht mehr weiter gehen mit ihm , dann gibt keine Affäre und schon gar keine Nebenbeziehung.
Ungestillte Lust kann Frau auch mit sich alleine befriedigen.
In meiner Lebenspartnerschaft ist fast alles da.
Sex, Erotik und Körperlichkeit haben für mich heute einen sehr hohen Stellenwert - das hat sich so entwickelt , insbesondere nach den Lebensjahren, die so ausschließlich der Großfamilie gehörten.
Und klar ist es wichtig, wie der Partner erotisch/sexuell agiert, mal vertraut, mal frech, mal neu-gierig. Wir möchten zusammen er-leben, was wir träumen, denken und fühlen.
Wir sind unterschiedlich, mal fehlt einem von uns was , oder es ist einem von uns genug. Eine fühlt polyamor, einer eher monoamor - das darf einfach alles sein. Und wir versuchen, uns nicht (mehr) zu begrenzen. Das schafft Freiheit und Raum für einen weiteren Partner.