dass ich glaube, dass zukünftig immer mehr Frauen ihr sexuelles Potenzial frei ausleben und so immer mehr superkompetente Liebhaberinnen gerade in der Polyszene zu finden sein werden, weil dort beste Bedingungen für die Verwirklichung herrschen...
Schön wäre es ... allein der Glaube daran fehlt mir.
Wer mal ein Treffen mit sexueller Ausrichtung ( squirten oder ähnliches ) umsetzen will, merkt sehr schnell das Frauen kaum teilnehmen werden.
Obwohl es um Gespräche geht und Aktionen jeder für sich entscheidet und eine Frau das Treffen organisiert.
Man hat das Gefühl vor einer Mauer zu stehen.
Nehmen wir also mal die Tatsache, dass Besitzdenken in der Polyamory vielleicht weniger Platz hat ... was meint Ihr zu der Hypothese, dass damit auch sexuell der Partner immer wieder neu "erobert" sein will?
Für eine rein sexuell offene Beziehung mag das gelten können.
Da eine Polyamory jedoch auf Liebe aufgebaut ist zieht der Partner aus der Liebesbeziehung heraus die Sicherheit, dass die Verbundenheit bestand hat.
Wenn nun noch jeder außerhalb (statt innerhalb) der Beziehung andere Liebes oder Sexbeziehungen hat, dann kann es dazu führen, dass kein Alltag entsteht oder der sexuelle Fokus sich nach außen richtet.
Man ist sozusagen sexuell satt, sodass sich die Frage nach mehr Sex oder eine andere Art von Sex nicht stellt.
Ein Konkurrenzkampf innerhalb einer Beziehung ist sehr gefährlich und lässt eine Beziehung eher zerbrechen, meiner Meinung und Erfahrung nach.