Re: Eine Frage an die Frauen,
http://www.joyclub.de/my/1775454.falcon_fly.html Polyamory: Eine Frage an die Frauen,
Sind Männer mit mehreren Liebsten, was für meine Begriffe auch mit mehr sinnlicher Erfahrung einhergeht, bessere Liebhaber - nach Eurem Gefühl?
Was ist gemeint - Emotionalität oder Sexualität? Um das mal etwas trennschärfer zur formulieren.
Theoretisch müsste in Mann mit "mehreren Frauen" sexuell aktiver sein, als der Durchschnitt, sofern sich die mit ihm liierten Frauen ihrer Libido bewusst sind, eine aufweisen und diese ausleben.
Andererseits könnte er auch, praktisch, stärker in Richtung Emotionalität und weniger Körperlichkeit streben.
Vermutlich sollte seine Empathie und der Wunsch auf Menschen einzugehen ausgeprägter sein - ob es dann klappt, hängt auch immer von den anderen Menschen, ihren Wünschen, Haltungen und Bedürfnissen ab.
Eine eher "leicht" zu befriedigende Frau ist eben anders zu handeln, als eine mit hoher Libido.
Habt Ihr soviel Sex, wie es Eurer Libido und Euren Gefühlen entspricht, oder könnte es auch durchaus mehr sein? Wenn es mehr sein könnte, warum erfüllt es sich nicht so?
Nach meiner persönlichen Erfahrung kann es für "Frau" durchaus "mehr" sein, wenn man sie lässt.
Sie lassen sich selbst nicht.
Andererseits kann man damit auch "überfordern" und stellt sich daher lieber selbst hinten an.
Ich fand für mich persönlich einen recht guten Weg damit umzugehen - nur bei Frauen gestaltet sich das (noch) schwierig
Ich habe in einem der letzten Threads von einem Mann sinngemäß gelesen, dass er mehrere Frauen auch deshalb braucht, weil seine Libido höher ist, als sie eine Frau befriedigen kann
Als ihn DIESE (eine) Frau befriedigen kann, mag sein.
Wobei "Wechsel" und "Neues" auch immer einen Reiz besitzt.
http://www.joyclub.de/my/1850064.flyer340.html Polyamory: Eine Frage an die Frauen,
keinen Unterschied zwischen Männlein und Weiblein machen
Ich schon, einen eher praktischen: Kenne mehr Kontexte und Männer, die eher selbstverständlich mit ihrer Libido angeben und diese teilweise auch bestätigen, als Frauen, die dieses tun.
Letztere scheinen mir hier weiterhin "unterdrückt" und zurückhaltend zu sein.
dass ein Partner allein nicht alle Facetten abdecken kann,
Ich finde nicht, dass (uns) diese Aussagen oder Ausgangspositionen weiterbringen, sie werden von der (MEhrheits-)Gesellschaft aufgezwungen.
Man akzeptiert damit aber implizit die Norm - was eben nicht sein kann und sollte, sofern man "selbst denken" und entscheiden möchte.
Die Frage ist eher, weshalb ein Mensch diese Facetten ABDECKEN SOLLTE oder gar MÜSSTE.
Ahja_Baerli Polyamory: Eine Frage an die Frauen,
Ein Mann, der über sexuelle Erfahrung verfügt, hat einfach den Vorteil das Er weiß mit der Sexualität und der Psyche einer Frau geschickt umgehen zu können.
Richtig.
Denn Frauen wollen zwar NIE und unter KEINEN UMSTÄNDEN "austauschbar" und ausgewechselt sein, aber doch Männer, die "Erfahrung" aufweisen.
Paradoxon.
http://www.joyclub.de/my/1775454.falcon_fly.html Polyamory: Eine Frage an die Frauen,
Aufgrund eigener "Feldforschung" und Gesprächen mit anderen Frauen weiß ich inzwischen, dass mehrere Liebste keine Garantie für höhere Liebhaberqualitäten sind
Mich wundert, dass solche "Feldforschung" notwendig war/ist.
Sofern man DEN MENSCHEN im Mittelpunkt sieht und mal von Realität statt Kopfkino ausgeht, wird doch niemand irgendjemanden ständig völlig befriedigen können?
Man weiß doch, dass diverse Lebensumstände diverse Folgen haben.
Als Vollzeitberufler hat man Geld und Anerkennung, dafür wenig Zeit.
Als Arbeitsloser kaum Anerkennung, viel Zeit und wenig Geld.
Heisst: Im "Alltag" sieht das viel komplizierter und profaner aus.
Es gibt Männer die Frauen gut befriedigen (können) und wollen. Liegt das aber nicht auch an den Frauen und Umständen?
Zum Thema:
Meiner Ansicht nach gibt es einen Unterschied zwischen "erfahrenem" und "unerfahrenem" oder "wenig erfahrenem" Mann.
Dieser liegt NICHT zwingend ursächlich in Polyamory begründet.
Ein Mann mit Ziel und Wissen um Herangehensweise und Reaktionen der Frau/en hat einfach Vorteile gegenüber solchen, die mehr "grübeln" und vielleicht "wollen".
Sex hat aber auch einiges mit Körperlichkeit und schlichter "Passung", schon im Sinne von Gerüchen, Unterbewusstsein, etc. zu tun.
Da dürfte der "Vorsprung" zwischen polyamorem und "sonstig erfahrenem Mann" eher schrumpfen.
Vielleicht gibt es aber auch noch größere, wenn man nur den sexuell aktiven und andererseits eher inaktiven betrachtet.