Beitrag Deutschlandfunk

wirklich gelungener beitrag, wie ich finde!

habe den beitrag soeben auch gehört und fand ihn gut ich hoffe dass sich dadurch wieder ein paar mehr menschen darüber informiert haben und so vielleicht auch die polamory für sich entdeckt.

Wie kann ich mir den Beitrag anhören? Ich finde auf der unübersichtlichen Seite keinen Button für einen Stream oder Download

Es ist alles ein bißchen angerissen worden. Aber irgendwie hat etwas an Tiefe gefehlt. Es gubt ja auch Gründe, warum die meisten Menschen Polyamorie nicht leben können und auch nicht verstehen.
Da passieren bei der Erziehung, welche die meisten von uns genossen haben, motivativ massiv Dinge im Unterbewußten, die gegeneinander laufen und deren Inkoherenz zwischen Traumziel und anerzogenem Selbst zwangsläufig kollidieren müssen.

Psychologen sollte das kennen, und gerade darauf wird in dem Interviews überhaupt nicht eingegangen. Und Psychologenstimmen gab es reichlich, aber eben nur konträr.

Man tut der Sache der Polyamorie keinen Gefallen, wenn man dieses Thema im konträren Kontext präsentiert. Etwas mehr Sachlichkiet gerade in der psychologische Anäherung wäre schöner gewesen.

Wie viele Menschen schleppen sich mit dem ungelebten Wunsch herum, Polyamorie zu leben, und quälen sich dabei und leiden!

Den Beitrag habe ich mir zwar selbst nicht angehört, kann aber aus eigenen Erfahrungen Maithuna_ritual nur zustimmen.
Über mich kamen (in einem ganz anderen Kontext) bereits mehrere Beiträge mit grob falschen Informationen. Die haben weder vorher richtig recherchiert noch hinterher falsche Angaben richtiggestellt.
Daher traue ich dem DLF beim besten Willen eine differenzierte Darstellung, insbesondere was Psychologie betrifft, nicht zu.
Das darf aber auch nicht weiter verwundern, das ist ja ein öffentlich-rechtlicher Sender, der Journalisten nach klassischen Verfahren auswählt (Parteien- und Kircheneinfluss) und eher den Mainstream repräsentiert, bestenfalls um ein wenig Pluralismus bemüht ist.

Hallo FroileinWunder,

klappts jetzt?

Ich kann mich meinen Vorrednern leider nur anschließen.

Nach meiner Erfahrung sind die meisten Journalisten, Film, Fernseh- oder Radio Macher mehr an dem Kick der Story interessiert, als daran genau und intensiv zu recherchieren.

Auch wenn der Clip nicht durchweg verurteilend ist, so lässt er doch die Tiefe und die Komplexität vermissen, die (imho) dem Thema angemessen ist.

Ich glaube nicht, dass dies nicht möglich ist.
Vielmehr haben die meisten Journalisten weder die Zeit noch die Lust, zu tun, wofür ihre Zunft mal bekannt war, nämlich eine Thema intensiv aufzuarbeiten.
Leider ist immer mehr ein Trend zur Oberfläche zu erkennen, wie in anderen Medien, zu anderen Themen auch.

Dennoch denke ich, dass allein dadurch, dass das Thema behandelt wird,eine Öffentlichkeit entsteht, die sich intensiver mit der Thematik auseinandersetzt.

In der Hoffnung etwas Gutes an dem Beitrag gefunden zu haben.

danke für den Hinweis und link!

es war sehr interessant anzuhören!

Danke für den Link!
Auf jeden Fall mal interessant.

Danke HermesC das hat geklappt.

Ich finde den Beitrag gut

Ich fand´s ne echt schöne Sendung, gerade weil sie unparteiisch wirkte. Vielleicht war für einige der Gegenpart dieser Antroposoph, ich kann mich aber an "Gegen" garnicht so recht erinnern. Er sprach davon, das wir als Menschen "Für´s" und "Wieder´s" mitbringen, und daß werder Monoamorie noch Polyamorie uns leicht fallen.
Die Sendung wollte , so find ich´s, einfach nur darstellen, das Thema auf den Tisch bringen, sie wurde vom DLF nicht gemacht sondern nur gestrahlt. Sendungen machen meist freie Redakteure und suchen sich dann jemanden, der dafür bezahlt. Das hat dann hier offensichtlich DLF gemacht.
Mangelnde Tiefe kann man immer kritisieren, da war vorher nichts versprochen worden. Und den Interwievpartnern, die hier viel persönliches preis gegeben haben, könnte die Kritik ein Schlag ins Gesicht sein, ich find´s ziemlich danneben. Da ich ein paar Leute darin schon erlebt habe, hab ich vielleicht auch einen anderen Bezug dazu, aber ich hab sie mir gerne mit meiner kleinen Polyfamilie angehört und wir haben manchmal vor uns hin geschmunzelt.
Irgendwie liegt mir auf der Zunge: wer kritisiert sollte nicht nur das Potential haben, es besser hin zu bekommen, sondern und auch das Zeug dazu, dann einen Sender zu finden.

Es gibt kein FÜR und GEGEN Part. Polyamorie ist weder eine Weisheit noch muss sie verteidigt oder rechtfertigt werden.

Der Beitrag zeigt auf wie vielfältig Polyamorie gelebt wir es wird das Wesen deutlich. Vor allem noch mal von Sven Hillenkamp herausgearbeitet aus der Evolutionstheorie, bestätigt durch die gemachten Erfahrungen, die ich persönlich viel wichtiger finde.

ich hab auch kein Gegen gehört, aber ich finde, dass die Betrachtung dieses komplexen Themas in solchen Sendungen oft zu kurz kommt. Wie auch in dieser.

Es ist eher so, dass man da drauf schaut und sagt: Eh schau mal wie die leben, dass is schon komisch und hinter allen Ecken vermutet man etwas versteckt, was doch Schmerzen, Leiden und Eifersucht ist.

Ich fände es mal toll, wenn es eine Sendung gäbe die sagen würde:
Ja bei poly (ich bin zwar nicht so der große Fan von dem Begriff, aber das ist eine andere Sache) ist auch nicht alles Gold was glänzt, es gibt auch schwierige Situationen und manchmal werden auch Menschen verletzt, aber schaut euch doch mal die klassischen Beziehungsmuster an.
Wieviele Menschen da auf der Strecke bleiben und in Beziehungen, die ihnen nicht gut tun.
Ist das das Wahre?
sicherlich auch nicht.
Wir bemühen uns halt alle einen Weg zu finden, dass fände ich gut.

In den meisten Berichten, wie auch in diesem, kommen Menschen, die irgendwie anders Leben, nicht nur Polys, rüber als wären sie n bißchen komisch bis gestört.