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Beziehung am "Wendepunkt" ...

*********ienna Mann
563 Beiträge
Themenersteller 
Beziehung am "Wendepunkt" ...
Da ja nicht jede Beziehung wie ein Ei dem Anderen gleicht möchte ich hier meine eigene "Ratsuche" eröffnen.

Meine Frau und ich sind seit 16 Jahren zusammen, 14 davon verheiratet. Nach rund 5 Jahren ist das erste Kind gekommen weitere 3 Jahre danach unsere Zweite. 2006, begann irgendwie eine Art auseinanderleben, das wir viel zu lange unter den Deckmantel eines sehr unangenehmen Einwirken von Außen (möchte nicht näher drauf eingehen um nicht abzulenken) geschoben haben. Seit rund einem Jahr sind wir am Tiefstpunkt angekommen und haben beschlossen eine Paartherapie zu beginnen. Im Zuge dieser Therapie sind von ihrer seite schon öfter Aussagen gekommen wie:
"Kann man mit nur einem Partner glücklich sein?", "Ist es nicht zuviel verlangt von einem Menschen, die ganze Beziehungslast zu tragen?" u.s.w. Ich war/bin ihr zweiter Mann in ihrem Leben - und da sagt sie, sie hat das Gefühl "zuviel noch nicht erlebt zu haben". Letztens (rund 5 Tage her) hat sie mir gesagt, dass nichts dagegen hätte wenn ich mir mit einer anderen Frau Wünsche erfülle die sie nicht erfüllen will/kann. Anfänglich ging ich nur von Sex aus (ich will hier andere Dinge erleben als sie, sie ist eher auf Tantra und Kuschelsex in schönen Hotels aus und ich eher mehr auf BDSM), bin aber im Gespräch drauf gekommen, dass sie auch Frezeitbeschäftigungen meint.

Da kommt nun eine Parallelität zu früher, ich war immer sportlich aktiv, meist hatte ich Frauen als Partner - egal ob beim klettern oder beim mountainbiken. Ihr wars offenbar wirklich egal, hat die Frauen sogar gekannt und akzeptiert. Es war die Zeit vor 2006.

Anm.: 2006 war ein schlimmes Jahr für mich, wo sich vieles in meinem Leben geändert hat. mein Vater ist verstorben, Freunde hatten Motoradunfälle und sind verstorben, Mobbing im Job u.v.m.

Heute, aus dem Stand heraus, würde mir aber das Bild fehlen eine Zweite Beziehung zu haben, bzw. eine bei meiner Frau zuzulassen. Sex und Liebe waren früher nie Thema - heute wären sie aber Thema.
Aus einer Krise heraus eine offene Beziehung zu "starten" ist das sinnvoll?
Meine Angst wäre, das es ein Zwischenschritt zu einer Trennung ist, die wir beide aber nicht wollen. Weil wir uns auf vielen Ebenen sehr gut verstehen, nur eben nicht auf Allen.

Wie seht ihr das?
Könnt ihr mir einen neuen Sichtwinkel eröffnen?

Ich glaube, dass wir beide nicht den 100% Einblick haben, aber sie spührt vielleicht schon mehr als ich, dass es eine Möglichkeit wäre, gemeinsam weiter zu kommen.
Ich sehe und bin mir sicher, dass wir jetzt was tun müssen,...wäre eine offene Beziehung ein "richtiger" Schritt?
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Richtig gute Frage
Aus einer Krise heraus eine offene Beziehung zu "starten" ist das sinnvoll?

Wenn Ihr an einem Tiefpunkt seid und Eure Beziehung retten wollt, ist das keine gute Idee. Wenn Ihr Eure Beziehung gerettet habt und es für Euch eine Option ist, eine stabile Beziehung zu beleben und zu bereichern, indem ihr sie öffnet, kann das eine gute Idee sein.
Entscheidend für Beziehungsqualität sehe ich die Kommunikation zwischen den Partnern.
Könnt Ihr über alles Miteinander sprechen, ohne das jemand Vorwürfe macht oder fühlt?
Könnt Ihr friedlich und mit einem Gefühl gegenseitigen Wohlwollens kommunizieren?
Nicht alle Probleme lassen sich lösen, und mit vielen lässt sich leben. Dies zu können in dem innigen Wunsch, den Alltag liebevoll mit einander zu teilen, macht für mich eine (Alltags)Beziehungsqualität aus, die eine Öffnung erst ermöglicht. Erst dann gibt es
eine Möglichkeit ..., GEMEINSAM weiter zu kommen.

Natürlich kann ich nicht für Eure Beziehung sprechen; ich kenne Euch ja nicht. Ist nur meine Meinung.

*herz*lich
Tom
*********ienna Mann
563 Beiträge
Themenersteller 
ich glaub den Punkt wo mehr Scherben produziert wurden als neues Porzelan gekauft werden konnte (bildlich natürlich) haben wir hinter uns. Wir haben eindeutig eine neue Qualität der Kommunikation gefunden. Ob die Stabilität ausreicht weis ich nicht.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Erst einmal vielen Dank für deine Offenheit - auch wenn es natürlich vor allem deine Sicht auf die Dinge ist.
Ist deine Frau auch im JC? Wäre es für sie vorstellbar?
Und wäre es für dich vorstellbar, wenn sie das hier auch mitliest?

Zum Thema:
Ich sehe da durchaus Parallelen zu unserer Ehe vor gut Jahren. Nur dass wir keine Therapie aufgesucht haben, sondern unseren Weg allein (und danach auch gemeinsam) gegangen sind. Auch wir kannten uns knapp 20 Jahre, unsere Kinder waren allerdings schon ein paar Jahre älter.

*********ienna:
Aus einer Krise heraus eine offene Beziehung zu "starten" ist das sinnvoll?
Meine Angst wäre, das es ein Zwischenschritt zu einer Trennung ist, die wir beide aber nicht wollen. Weil wir uns auf vielen Ebenen sehr gut verstehen, nur eben nicht auf Allen.
Generell wird es nicht als sinnvoll angesehen, eine offene Beziehung als Notanker einer Beziehungskrise zu nutzen.

Du merkst sicher schon an meinen Worten: Ich relativiere das sehr stark. Denn in den meisten Fällen ist es eine Beziehungskrise, die überhaupt erst solche Gedanken anstößt: "Müssen wir alles gemeinsam tun?" "Ich liebe plötzlich zwei Menschen - geht das überhaupt?" "Ich habe Lust auf Sex - aber mein Partner reizt mich da gar nicht mehr. Ist das das Ende? Wir lieben uns doch trotzdem."

Und ich denke - genau diese verbindenden Gemeinsamkeiten, die fortbestehende Liebe zum Partner ohne Erwartungshaltung sind die wichtigen Punkte, die darüber entscheiden, ob so eine Öffnung der Beziehung erfolgreich sein kann oder nicht. Eine Garantie gibt es nie - laber wenn man es offen und ehrlich miteinander angeht, den anderen nicht besitzen möchte, sondern wechselseitig am Leben des anderen teilhaben wil, dann gibt es schon mal sehr gute Voraussetzungen, dass es Erfolg haben kann.

Bei uns war es so, dass wir über die Öffnung natürlich wieder mehr geschaut haben: "Was macht der Andere so?" - damit aber auch wieder mehr Interesse aneinander gefunden haben bis hin zu einer neuen Verliebtheit (zusätzlich zur eh noch vorhandenen Liebe - aber eben sogar wieder Schmetterlinge im Bauch und so weiter *ja*).

Inzwischen könnte ich mir eine andere Beziehungsform gar nicht mehr vorstellen.
Ich und mein Partner haben nach 10 jahren unsere Beziehung geöffnet weil wir uns auseinandergelebt hatten (sexuell nicht mehr reizten) und uns aber nicht trennen wollten, wir fühlten uns immer noch sehr verbunden durch die Familie und das ist auch eine tiefe Verbundenheit ja auch eine Form von Liebe.
Das Öffnen hat uns aber nicht wirklich weiter gebracht, so standen wir vor der Erkentniss das wir einfach viel verloren hatten über die Jahre v.a das Interesse am Anderen, der Alltag unsere Blauäugigkeit was auch immer der Grund war, die Öffnung brachte uns nicht mehr näher zusammen.
So gesehn würde ich sagen aus einer Kriese heraus die Beziehung zu öffnen in der Hoffnung das alles wieder gut kommt, wird whs scheitern.
Ob man eine Beziehung offen leben kann hängt davon ab wie stark ihr euren Partner loslasst und ihm sein neues Glück gönnt, wenn das möglich ist, dann kann auch Entspannung und Freude in die gemeinsame Beziehung kommen und wer weiss vielleicht erwacht ein alter Funke der euch wieder näher bringt, das solls auch geben, wenn noch nicht alles erloschen ist.

Viel Glück *zwinker*
*********ienna Mann
563 Beiträge
Themenersteller 
*****s42:
Ist deine Frau auch im JC?
Nein

*****s42:
Wäre es für sie vorstellbar?
Die offene Beziehung? Ich hab das Gefühl, dass sie das ansprechen will / vorschlagen will aber sich bis dato nicht soweit nach vorne getraut hat. Aber sicher bin ich mir nicht. Meine Iniative gefragt?

*****s42:
Und wäre es für dich vorstellbar, wenn sie das hier auch mitliest?
Ja, hätte ich kein Problem damit s.o.

****ni:
Ob man eine Beziehung offen leben kann hängt davon ab wie stark ihr euren Partner loslasst und ihm sein neues Glück gönnt,
Heute weis ich, dass ich mehr an Gefühlen investiert habe als sie. Für sie war die Beziehung und die Ehe anfangs eine Flucht vor ihrem (gewalttätigem) Elternhaus. Und angestupst in einem Thread im öffentlichen Forum, weis ich, das ICH loslassen muß - zumindest einen Teil meiner Erwartungen.


Was daraus wird, weis eh keiner - mir gehts darum ein mögliches Bild einer Zukunft zu bekommen. Als Stier im Sternzeichen mag ich unsichere Sachen nicht so gerne.
Und angestupst in einem Thread im öffentlichen Forum, weis ich, das ICH loslassen muß - zumindest einen Teil meiner Erwartungen.
mmhh man muss nichts, schon gar nicht seine Erwartungen zurückschrauben.
Nur was aus deinem vollen Herzen als Bejahung kommt wird dich auch glücklich machen, alles andere ist Unterdrückung und wird mit der Zeit zur Last. Meine Meinung *zwinker*
Und als Kopfmensch der das Unvorhersehbare scheut sage ich dir, du kannst es nicht zum Vorraus abwägen wie was kommt.
Dieser Weg ist für jedes Paar so individuell, da gibt es kein finales Bild davon.
*******_sn Frau
36 Beiträge
Was ist schon eine offene Beziehung?
Hallo lieber Fragender,

ich hab eine Frage in meinem Kopf, die sich aus Deinem Beitrag ergibt und die Dir vllt einen kleinen neuen Blickwinkel bringt, wenn Du sie Dir stellst.

Mit offener Beziehung ist ja eine romantische Liebesbeziehung gemeint, die entweder für Sex oder auch Liebe mit anderen offen ist. Ich finde aber, dass das ganz schön gruselig klingt, denn was ist denn dann eine geschlossene Beziehung? Eine Beziehung mit einem Menschen, die mir verbietet auch mit anderen Menschen Beziehungen zu haben? Huu das gefällt mir aber gar nicht. Jetzt kann mensch einwenden, dass es sich ja um ganz spezielle Beziehungen handelt, die verboten sind. Aber ich finde, dass sich Beziehungen nicht so einfach kategorisieren lassen. Ich kann doch mit vielen Menschen viele Dinge tun.

Bei einer geschlossenen Beziehung werden Sex und Gefühle, die in Richtung Verliebtheit gehen, mit anderen Leuten verboten. Aber da gibts diese platonische Verliebtheit, wenn ich einen neuen Menschen treffe, derDie mich unheimlich begeistert und ich hab auf einmal Lust ganz viel mit diesem Menschen zu unternehmen, zu teilen, zu erzählen, ein sehr starkes Gefühl, ganz ähnlich, aber auch ganz anders als Verliebtsein. Ist das dann auch verboten? Oder fühlt sich das dann für den andern auch blöd an? Oder wenn ich manche Sachen mit einer bestimmten Freundin oder einem Freund bespreche, aber nicht mit meinemMeiner romantischen PartnerIn? Oder wenn ich auf Tanzen gehen / Klettern / Bücher diskutieren / arbeiten oder was auch immer mit anderen Leuten mehr Lust habe, als mit gerade diesem Menschen, ist das dann fies oder ungehörig oder verletzend?

Ich hab mich bei Deinem Beitrag gefragt, wie es sich denn für Euch anfühlt, wenn der andere Mensch mit FreundInnen was macht (was auch immer). Ausgeschlossen? Willkommen? Mitfreudig? Schön für ihnSie, aber ich hab darauf keine Lust? Ist es egal? Oder gibts ne Grenze, ab wann es sich nicht mehr gut anfühlt, wenn der andere Mensch ganz viel Zeit mit anderen Menschen / einem anderen Menschen verbringt? Oder ganz bestimmte Sachen?

Ich will Dir aus Deinen Antworten dazu keinen Rat zusammen basteln, das kam mir einfach so in den Kopf und ich dachte mir, dass Du Dir diese Frage vllt. noch nicht gestellt hast.

Alles Gute.
wäre eine offene Beziehung ein "richtiger" Schritt?

es gibt kein richtig und falsch ...

ich weiß, sowas zu greifen ist nicht immer leicht, weil unser ganzes Denken darauf ausgelegt ist, aber versuche dich immer wieder mal damit anzufreunden, dass es "egal" ist, was du tust, es ist nie falsch, aber auch nie richtig. Wichtig ist, dass du genau das tust, wovor du am meisten Angst hast. Angst ist euer Thema, wenn man tiefer hinein spürt.

Angst, so haben wir reaktiv gelernt, soll uns fernhalten. Unser Kopf hat das ziemlich zügig gelernt und auch unser ganzes Leben lang hat man uns das so erklärt. Natürliche Angst und jene als Krankheit verurteilte Angst. Angst ist normal, aber nicht jenes "normal" als was wir es sehen sollen.

Zum männlichen Teil: Wenn ein BDSM´ler im Leben mit Mobbing oder Stalking konfrontiert wird, ist das Signal genug, sich seinen eigenen Themen, sprich Ungleichgewichten zu zuwenden. Es hat schon seinen tieferen Sinn, warum einem sowas passiert und sowas stellt man auch nicht im "außen" ab, wie durch Jobwechsel oder Klärungsblabla innerhalb des Betriebes. Mobbing hat etwas mit Macht und Mißbrauch, mit Denunzieren und Verrat zu tun. Also in fast identischer Form, wie BDSM´ler agieren (Macht/Hilflosigkeit). Wo liegt das Problem zur eigenen Mutter? Wo fühlt er sich verraten, woran will er sich rächen? Was ist passiert, dass das tiefe Fühlen sich verboten wurde? Warum braucht er diese extreme Form in der Sexualität um sich dann "wie" zu fühlen?

Zum weiblichen Teil: hoch interessant die Kombination von Tantra/Kuscheln, sprich Gefühl, Demut, Hingabe und dem Partner der auf Dominanz/Macht/Unterwürfigkeit steht. Zwei totale Gegensätze. Sie sollte sich mit ihrem Ungleichgewicht beschäftigen, denn man muss keine einzige Last eines Partners tragen. Schön, dass die Frau das so bereits ausgesprochen, aber vermutlich in seiner Essenz noch nicht verstanden hat. Der Partner (Mann) ist ja nur ein Ersatz, also für wen meint sie Last tragen zu müssen? Für den Vater? Den Großvater? Den Bruder? Irgendwer männliches muss es sein.

Du siehst worauf ich hinaus will.

Bevor man eine Beziehung öffnet oder zum Abschuss frei gibt, solltet ihr euch beide in aller Ruhe und mit viel Freiraum damit auseinander setzen, ob jeder von euch sich mit seinen inneren Themen beschäftigen will und ob ihr das gemeinsam und zusammen meistern wollt. Besser als euch beide kann es keinen treffen. Zwei Gegensätze triggern sich deutlichst ihre Themen und bieten so jedem das Geschenk, diese aufzulösen und "innerlich" zur Heilung zu bringen.

Eure Grundlage ist Liebe und auf diesem Fundament könnt ihr es schaffen. Ihr werdet auf diesem teils steinigen Weg erkennen, wie sehr ihr einander ein Geschenk seid. Am Ende des Weges könnt ihr immer noch entscheiden ...

Bei einem gängigen Paartherapeuten/-in seid ihr sowieso falsch, weil diese mit ihrer Viersäftelehre kaum die echten Zusammenhänge verstehen/erkennen.

Ihr solltet euch einen versierten, fähigen syst. Aufsteller suchen und einen energetischen Therapeuten, der hinter die Kulissen blicken und euch auf eurem Weg begleiten kann.

Viel Erfolg und Mut!

danny
Hallo,

ich empfinde es als unheimlich schwierig, hier eine Antwort zu finden.
Jede Beziehung ist anders, jeder Mensch ist anders.
@*********ienna - Du sagst ja, dass du das Gefühl hast, Deine Frau würde das Thema gerne ansprechen, hat es aber noch nicht getan.
Ich meine, bevor man den Schritt gehen kann, eine offene Beziehung zu wagen, sollte vorher wirklich zuerst das absolut offene und ehrliche Gespräch stehen. Da ist dann tatsächlich deine Initiative gefragt.
Versuche, das Thema auf den Tisch zu bringen. Als eine mögliche Variante. Versuche, so zu beginnen, dass Du ihr die Möglichkeit gibst, sich dazu zu äußern ohne dass du sie mit deiner Einstellung dazu beeinflusst oder in eine Richtung schiebst.
Ich glaube, ohne eine wirklich gute Kommunikation, die beiden Seiten die Möglichkeit bietet, sehr ehrlich über das Thema zu sprechen, führt eine offene Beziehung oft sehr schnell in eine Sackgasse.

Ich wünsche Dir viel Fingerspitzengefühl.
sei mutig - dann wird es ein wendepunkt
das ist eine verdammt schwierige frage, die letztenendes nur ihr zwei selbst für euch beantworten könnt, weil nur ihr beide die ganze geschichte und euch selbst am besten kennt.

du machst auf mich den eindruck, dass du dir ernsthafte gedanken machst, wie du eurer beziehung neues leben einhauchen kannst. das unterstelle ich deiner frau mal gleichermaßen, sonst würdet ihr nicht die paartherapie machen.

deshalb kann ich dich nur ermutigen, deine angst zu überwinden und mit deiner frau ganz offen zu reden (ob unter 4 augen oder in der therapie) - über deine/ihre wünsche und deine/ihre ängste. das erfordert sicherlich mut - doch schafft ihr das nicht, wird die beziehung erst recht scheitern. und das möchtest du ja gerade vermeiden...

warte also nicht, bis es zu spät ist und ihr nicht mehr miteinander reden wollt, weil ihr aneinander vorbeiredet und eure wünsche nicht ernst nehmt...

betrachte es nicht als tiefpunkt, sondern als wendepunkt!

denn das allerwichtigste ist doch, dass ihr beide euch (jeder für sich und beide miteinander) wohl fühlt bei allem was ihr tut und ihr euch gegenseitig gut tut.*ja*

alles liebe!
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