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"Darf" man einen Mono einbeziehen?

****_sl Frau
2.510 Beiträge
Schnuppe, das finde ich sehr spannend was du schreibst. Ich habe überlegt, ob es nicht ein eigenes Thema wert wäre. Poly- Mono-Schuldgefühle? Ich habe dazu auch einige Gedanken.
Unser Treffen...
... tja...

Ich war also von Mi auf Do bei ihm....
...und habe keine Ahnung, wohin es uns bringt.

Er sagt, er könnte sich nicht vorstellen der Mono in einer Polybeziehung zu sein, will irgendwann Ehe und Kinder usw. Er könnte sich niemals ganz öffnen und vertrauen... mich lieben. Aus Selbstschutz... (Vertrauen und Nähe-Distanz ist bei uns beiden ein zentrales, schwieriges Thema, aufgrund dessen, was wir im Leben so erfahren mussten)

Trotztdem hat er mich zu sich eingeladen, mit mir gesprochen, mich angehört, gesagt, was er denkt, will mich kennen lernen.

Er hat ein paar Spitzen losgelassen, die mir weh taten ("Vielleicht fahre ich am WE zu meiner Ex, mit der hatte ich den sensationellsten Sex ever") Ich kann nachvollziehen, dass er so etwas raushaut, werde ihm aber falls / wenn wir uns wieder sehen, sagen, dass er solche Spielchen lassen soll. Ich will diese Spielchen nicht und bin ehrlich zu ihm. Und ich habe den gleichen Respekt verdient.
Ich überbewerte diese Reaktion von ihm nicht, kann es nachvollziehen, werde es mit ihm klären.

Später, in Momenten, wo wir uns sehr nahe waren, hat er mir zweimal gesagt, dass er mich lieb hat. Ich war überwältigt!

Jetzt hält er mich wieder auf Distanz und will sich nächste Woche melden.

Ich denke, er hat viel zu verarbeiten, bewerten und zu überlegen. Sich an die Situation gewöhnen. Die Zeit will ich ihm geben, auch wenn es schwer für mich ist, weil ich ihn vermisse.

Ich muss selber erst mal ein wenig sortieren...

...Fortsetzung folgt...
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Vielleicht fahre ich am WE zu meiner Ex, mit der hatte ich den sensationellsten Sex ever

Warum wünscht du ihm nicht viel Spaß ?
Du gehst doch auch zu Deinem Partner zurück.
Er hat ein paar Spitzen losgelassen, die mir weh taten ("Vielleicht fahre ich am WE zu meiner Ex, mit der hatte ich den sensationellsten Sex ever") Ich kann nachvollziehen, dass er so etwas raushaut, werde ihm aber falls / wenn wir uns wieder sehen, sagen, dass er solche Spielchen lassen soll. Ich will diese Spielchen nicht und bin ehrlich zu ihm. Und ich habe den gleichen Respekt verdient.

Für mich ist gerade etwas schwer nachvollziehbar, warum Dir als Poly seine Aussage der Sex mit seiner Ex wäre sensationell weh tut.

Ich führe derzeit eine gut funktionierende Polybeziehung mit 2 Monofrauen, die ich beide liebe und die auch voneinander wissen (sind auch beide hier im JC). Aus ihrer eigenen Sicht führen sie aber offene Beziehungen mit mir und dürfen selbstverständlich Affären haben.

Wenn mir eine der Beiden erzählt, sie hätte den ultimativen Sex überhaupt mit einer Affäre gehabt, würde ich mich für sie freuen.
Schliesslich liebe ich sie ja und sie zu lieben heisst für mich auch, sich für sie freuen zu können, wenn sie etwas Tolles erlebt hat.

Im besten Fall kann ihr Erlebnis sogar unsere Beziehung und unseren Sex bereichern.

Warum also tut es Dir weh?
Erstens denke ich, dass er es zwar gesagt hat, aber ich nicht glaube, dass es wirklich sein Plan war, dort hinzufahren. Nicht die Tatsache, dass er Sex mit ihr haben könnte, sondern die Art und Weise, wie gesagt, wie er mich bewusst abgewertet hat. Es hatte etwas von "Angriff ist die beste Verteidigung". Und solch ein Verhalten bringt uns m. E. nicht weiter.

Zweitens kann ICH nur dann eine oB führen, wenn die Basis stimmt, man weiss, dass man sich lieb und zusammen sein will. Und die haben er und ich (noch) nicht.
sorry
Wenn man ein Spiel nicht mitspielen will, funktioniert es nicht wenn man erwartet das der andere es nicht spielt. Das kannst man nur bei sich selbst ändern, ansonsten ist man voll drin im Spiel.

In diesem Spiel geht darum den anderen zu überzeugen, dass alles gut wäre, wenn der andere es so sehen (sein würde) würde wie man meint, dass es richtig wäre. Es geht ums Recht haben, doch was ist recht?

Er: "Wenn du dich für die Monogamie mit mir entscheiden würdest, wäre alles gut und wir könnten unsere wunderbare Liebe leben".
Du: "Wenn du mein Konzept der Polyamory verstehen könntest, könnten wir unsere wunderbare Liebe leben"

Jeder hat in seiner Wahrnehmung Recht, nur wie es sich im zusammen sein anfühlt, darauf kommt es an, oder?

Wie fühlst du dich, im gro der Zeit, mit dieser Liebe?
Welche Auswirkungen hat es auf dein restliches Leben?

Für mich ist dies inzwischen eine wichtige Frage, die ich mir selbst stelle. Ansonsten frage ich mich inzwischen, wo ich gegen mich oder meine Grenzen die im Moment sind, handle und ob ich dies möchte.

Grundsätzlich möchte ich als Geschenk vom anderen wahrgenommen werden und er ist es für mich, oder es passt halt nicht, trotz eines Liebesgefühls, einer Anziehung.
Denn was wünsche ich mir denn zu lieben,meine Illusion oder Projektion? Denn was hat die mit meinem Gegenüber zu tun und mit Liebe?

Sind dann noch Gefühle wie Wut, Verzweiflung und der Vorwurf da, sind dies für mich inzwischen die deutlichen Anzeichen, dass ich unbedingt zu mir schauen muss/will und nicht ins Außen, dies ist nur Anlass.
Es kommt häufig genug vor *snief*, aber ich bin dankbar darüber diese Anzeichen zu erkennen, es gibt mir ein Gefühl von Freiheit und viel weniger dramatische Gefühle *freu2*

Es heißt nicht, dass man keine Auseinandersetzungen im miteinander hat, doch die Lösungen fühlen sich dann für beide bereichernd an.

Ich wünsche dir von Herzen freudigere Zeiten

Animee
Ich habe als Monofrau kürzlich einen Polymann kennengelernt und mich unglaublich in ihn verliebt. Die Frage ob ich ihn will, mit ihm als "zweite" Frau leben will, hat sich damit von ganz allein beantwortet. Ich würde gegen mein Herz entscheiden, wenn ich das beenden würde. Natürlich will ich ihn lieben und mit ihm eine Beziehung führen. Seine bisherige Beziehung in Frage stellen würde ich allerdings nie - das hätte ich auch als Geliebte nie getan, also wenn es nur um Sex gegangen wär. Ist für mich ne moralische Frage. Warum also sollte ich das jetzt tun, wo ich ihn liebe - ich will doch dass er glücklich ist. Und deswegen gehe ich halt eine Beziehung als zweite Frau mit ihm ein. Besser als ihn gar nicht lieben zu können ;-). Und es fühlt sich gut an!

Natürlich tauchen ab und an auch Zweifel auf. Ich glaube dass es für halbwegs intelligente Menschen normal ist, abzuwägen. In sich reinzufühlen. Entscheidungen zu überdenken. Polyamor entspricht eben nicht der "Norm". Dem was die Gesellschaft so für normal hält. Und auch nicht dem, wie ich erzogen wurde, und was ich bisher für normal hielt. Ich frage mich dann schon, ob ich das ewig kann. Und ja - ich denke - solange ich liebe ist es gar keine Frage...

@*******und: Wenn der Mann den Du jetzt magst, mit einer anderen droht, dann denkt er vielleicht, dass er in Dir ähnliche Gefühle auslösen könnte damit, wie er sie hat, wenn er an Dich denkt. Also nach dem Motto : " Ich sag ihr jetzt mal dass ich da mit meiner Ex geilen Sex haben könnte am WE, mal schauen ob sie dann eifersüchtig reagiert (so wie ich eifersüchtig auf ihren Mann bin) oder ob sie womöglich dann spürt dass es für sie blöd ist, mich nicht alleine zu haben, etc. " Indem er das tut/sagt, denkt und handelt er typisch monomässig ;-). Er fühlt sich durch nen zweiten Mann verletzt, also glaubt er, dass Du Dich durch ne zweite Frau auch verletzt fühlst.

Deine Verletzung kommt aber (wenn Du Poly bist) nicht davon dass er Sex mit ner anderen hat, sondern dadurch dass er Dich so gar nicht verstehen kann - und vermutlich dass er Dich nicht liebt...wenn man liebt hätt man das halt auch gern als Poly erwidert...oder? Und eben - er tut es ja bewusst um Dich zu verletzen...aber es verletzt Dich nicht auf der Ebene die er erwartet, sondern eben auf ner anderen. In Liebe verletzt man aber nicht....

Wünsch Dir ganz viel Glück - vielleicht ist die Liebe am Ende doch stärker als der Kopf ;-).
*********under Frau
4.365 Beiträge
Es ist sicher nichts einzuwenden wenn er zur Ex fährt oder meint mit Ihr einen sensationellen Sex gehabt zu haben. Jedoch war das Timing eine Provokation, der Situation völlig unangemessen denke ich.
http://www.joyclub.de/my/1304953.niemehr.html
Polyamor entspricht eben nicht der "Norm". Dem was die Gesellschaft so für normal hält. Und auch nicht dem, wie ich erzogen wurde, und was ich bisher für normal hielt. Ich frage mich dann schon, ob ich das ewig kann. Und ja - ich denke - solange ich liebe ist es gar keine Frage...

Siehst Du und genau hier sind Polybeziehungen oftmals ehrlicher als Monobeziehungen...

Während viele Monobeziehungen (aus welchen Gründen auch immer) teilweise mit einem hohen Leidensdruck bei den Beteiligten noch über Jahrzehnte fortgeführt werden nachdem buchstäblich die Luft raus ist, würde man als Poly nicht versuchen einen Partner zu behalten den man nicht länger liebt...
off topic...
@**mD...da kann ich Dir nicht zustimmen... Polys sind auch nur Menschen so wie Monos auch *zwinker* . Und ganz sicher kann es auch in Polybeziehungen zu Abhängigkeiten kommen, die dazu führen, dass man an der Beziehung festhalten will, auch wenn man sich nicht mehr liebt. (Abhängigkeit ist, bis auf die Ausnahme Angst vorm Alleinsein zu haben, ja praktisch immer der Grund, wenn zwei zusammenbleiben die sich nicht mehr lieben).

Vielleicht ist es für einen Poly einfacher eine Beziehung zu beenden, weil er ja danach im Regelfall nicht allein sein wird. Für den der abhängig ist, wird es aber letztlich egal sein ob er ohne Liebe bei einem Poly oder einem Mono bleibt. Und wenn der Poly es ist, der abhängig ist und nicht weg kann, dann wird er auch er bleiben.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
**mD:
Während viele Monobeziehungen (aus welchen Gründen auch immer) teilweise mit einem hohen Leidensdruck bei den Beteiligten noch über Jahrzehnte fortgeführt werden nachdem buchstäblich die Luft raus ist, würde man als Poly nicht versuchen einen Partner zu behalten den man nicht länger liebt...
Da widerspreche ich auch.

Und ich bemühe da nicht einmal Abhängigkeiten. Mit jemandem weiterhin in einer Beziehung leben kann ich auch, wenn ich denjenigen nicht (mehr) liebe. Auch ohne gegenseitige Abhängigkeit, sondern einfach, weil es auch ohne Liebe (nur mit Freundschaft) auch schön sein kann. Sich nicht mehr zu lieben heißt ja nicht, sich gleich zu hassen.
Anders herum kann man auch einen Anderen lieben - aber zusammen leben, dass würde wahrscheinlich im Chaos enden *zwinker*

Ich würde nie einen Partner halten [¹] - wenn er gehen will, so ist das eine Entscheidung, die ich immer respektieren würde (wenn sicher manchmal auch schweren Herzens). Dies ist unabhängig davon, ob ich selbst den Partner (noch) liebe.

Aber ich würde auch selbst einen Partner nicht verlassen, nur weil da keine Liebe mehr ist. Wenn, dann ist es seine oder idealer Weise eine gemeinsame Entscheidung, in Zukunft getrennte Wege zu gehen.

Vielleicht hast du dich aber auch nur unglücklich ausgedrückt und meintest es ähnlich.


-----------------------------------
[¹] behalten klingt so nach Besitz *zwinker*
Re: off topic...
http://www.joyclub.de/my/1304953.niemehr.html

Polys sind auch nur Menschen so wie Monos auch . Und ganz sicher kann es auch in Polybeziehungen zu Abhängigkeiten kommen, die dazu führen, dass man an der Beziehung festhalten will, auch wenn man sich nicht mehr liebt.

Richtig , Polys sind auch nur Menschen, aber es setzt meiner Meinung nach ein hohes Maß an geistiger Reife, Selbstsicherheit, Freiheitsliebe und Unabhängigkeit voraus, um sich vom Mono zum Poly zu entwickeln.

Ich würde daher schon so weit gehen zu behaupten, daß in Beziehungen zwischen Polys wahrscheinlich deutlich weniger Abhängigkeiten existieren als bei Beziehungen zwischen zwei Monos.

SailingMaxx
Ich würde nie einen Partner halten [¹] -
[¹] behalten klingt so nach Besitz
Ist mir schon klar, aber halten klingt in dem Zusammenhang nicht wirklich besser, ich z.B. halte Haustiere... *zwinker*
So jetzt aber Späßle beiseite und ersthaft:
Mit jemandem weiterhin in einer Beziehung leben kann ich auch, wenn ich denjenigen nicht (mehr) liebe. Auch ohne gegenseitige Abhängigkeit, sondern einfach, weil es auch ohne Liebe (nur mit Freundschaft) auch schön sein kann. Sich nicht mehr zu lieben heißt ja nicht, sich gleich zu hassen.

Das kann ich alles sofort unterschreiben. Meine Aussage sollte eigentlich darauf abzielen, grundsätzlich aufzuzeigen, daß in Monobeziehungen eben zumeist Abhängigkeiten bestehen, und diese in Extremfällen sogar dann weiter geführt werden, wenn die beiden Partner sich hassen, belügen und betrügen.
Ich denke jeder kennt im Freundeskreis oder in der Verwandschaft mindestens ein solches Monopaar...
Das würde man bei Polys kaum finden...
@DomD
Ups...

Monobeziehungen eben zumeist Abhängigkeiten bestehen, und diese in Extremfällen sogar dann weiter geführt werden, wenn die beiden Partner sich hassen, belügen und betrügen.
Ich denke jeder kennt im Freundeskreis oder in der Verwandschaft mindestens ein solches Monopaar...
Das würde man bei Polys kaum finden...

Ich mag dieses elitäre "wir sind die besseren Menschen" Poly Gerede überhaupt nicht.

Was findet man bei Polys nicht? Schau Dir mal die vielen Themen hier im Forum an. Polys sind genauso Suchende wie alle anderen Menschen... nur in evtl. gesellschaftlich nicht normiertem Umfeld... höhere Fehlerquote inbegriffen!

Streitbare Grüße
*blume*
Falcon
http://www.joyclub.de/my/1775454.falcon_fly.html
Ich mag dieses elitäre "wir sind die besseren Menschen" Poly Gerede überhaupt nicht.

Du versuchst Subtext zu lesen wo keiner steht. *zwinker*
Es war weder meine Absicht, Polys zu besseren Menschen zu erklären, noch habe ich das gemacht.

Ich habe lediglich auf ein allgemein bekanntes Problem in vielen Monobeziehungen hingewiesen, mit dem Hinweis, daß dies bei Polybeziehungen unwahrscheinlich ist.

Was findet man bei Polys nicht? Schau Dir mal die vielen Themen hier im Forum an. Polys sind genauso Suchende wie alle anderen Menschen... nur in evtl. gesellschaftlich nicht normiertem Umfeld... höhere Fehlerquote inbegriffen!

Nachdem Du so konkret fragst:

Polys gehen bereits vom Selbstverständnis her deutlich ehrlicher und offener mit ihren Gefühlen und denen ihrer Mitmenschen um.

Ein Poly würde eben nicht einem einzigen Partner lebenslange Treue und Exclusivität einer Beziehung versprechen und dann nach ein paar Jahren doch hinter dem Rücken des gehörnten Partners fremdpoppen *popp*.
40% aller Männer und 20% aller Frauen gehen gemäß einem Artikel in Beobachter.ch mittlerweile in der Schweiz fremd, ohne Wissen des Partners - versteht sich ....
Google findet derzeit auf den Suchbegriff "Seitensprung" sage und schreibe 5.390.000 Ergebnisse ...

Meine Frau hat hier bei JC auch ein Profil eingerichtet, nachdem sie nun offen und mit meinem Einverständnis ihre Lust auf Vanilla Sex ausleben darf (ich stehe halt mehr auf BDSM).

Sie würde gerne jemanden finden, der seine Frau nicht betrügt, sondern eben mit Wissen und Einverständnis seiner Partnerin eine Langzeitaffäre mit ihr hat.

Davon finden sich bei Ihren Bewerbern aber so gut wie keine.

Was glaubst Du aber wie viele ganz offensichtlich gebundene Männer deren Frauen davon nix mitkriegen dürfen, sie täglich (einige ganz unverfrorene sogar noch mit der Lüge sie seien Single) anschreiben?

Diese Spezies die ihre Frauen betrügen erkennt man schließlich an ganz einfachen Details:

1. Sie behaupten ernsthaft, auch im Jahr 2013 noch kein Smartphone zu besitzen. Man kann sie weder anrufen noch SMS oder Whatsapp schicken...

2. Sie können sich immer nur unter der Woche melden und haben am Wochenende keine Zeit sich zu daten ...

3. Gesichtsbilder findet man natürlich auch nicht im offenen für Jedermann sichtbaren Bereich...

Diese Liste läßt sich natürlich fortsetzen ...

Letztendlich beweist das eindrucksvoll, daß Monogamie in unserer Gesellschaft zwar die als optimal propagierte Lebensform dargestellt wird, lediglich aber nichts anderes als eine Wunschvorstellung fernab jeglicher Realität ist.

Polys ticken da wirklich anders.

Ja ich sehe auch, daß viele Polys hier in den Foren Rat zu allen möglichen Themen suchen, wenn Du Dir aber die Zeit nimmst diese Beiträge zu lesen wirst Du feststellen, daß die meisten Anfragen nicht zu Problemen zwischen mehreren Polys gestellt werden, sondern die Probleme sind in den meisten Fällen doch solche die Mischbeziehungen zwischen Polys und Monos betreffen.
OT@DomD Punkt 2 & 3 halte ich für überzogen. Oder ging es um die vermeintlichen Singles?

Kein Bild in den öffentlichen Raum zu stellen hat oft berufliche Gründe und keine Zeit/ keine Antworten am WE muss nichts mit eiber unwissenden Frau zu tun haben.
Wir sind auch an den WEs selten hier, dafür genießen wir die arbeitsfreie Zeit...


@*******ond: was ich nicht verstehe: wenn man sich unsicher ist, warum gleich dasvolle Programm? Warum keine Verabredungen um sich kennen zu lernen? Warum gleich ganze Tage/Nächte? Die sind anfänglich selbst bei Monos sehr intensive und man kommt danach schlecht mit dem wieder allein sein zurecht.
Und er soll verpacken, dass Du bei einem anderen Mann bist?

Ich halte sein Date mit der Ex nicht für eine Provokation sondern für einen sehr ungelenken Versuch in Deine Welt ein zu steigen...
@DomD
Danke für die Klarstellung dessen, was Du als Deine Wahrheit erkannt zu haben glaubst.

Du hast in vielen Dingen, die Du anführst, recht. In anderen kann ich Dir nicht folgen, insbesondere wenn es sich um Schlussfolgerungen handelt. Du kommst so unerschütterlich rüber *g*, dass ich den Eindruck gewinne, wir haben unterschiedliche Wahrnehmungsebenen. Und das darf sein.

Ich wünsche Dir und Deinen Liebsten alles erdenklich Gute.

*blume*
Falcon
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Selbst wenn er provozieren sollte, müsste man selber doch über den Dingen stehen können, da man ihm gleichzeitig erzählt .... Es sei möglich mehrere Menschen zu lieben und mit mehreren Menschen eine Beziehung zu führen.

Erschüttert mich solch eine Aussage, die ich selber noch als Provokation (Herausforderung oder wie auch immer ) wahrnehme, dann sollte ich evtl. über meine eigene Gefühlswelt nachdenken.

Was er evtl. mit seiner Aussage auch erreichen wollte.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Ich kann die Beobachtungen von DomD durchaus nachvollziehen.

Natürlich sind nicht alle Personen hier (wie auch auf anderen Portalen) ohne Gesichtsbild potentielle Fremdgeher und/oder "falsche" Singles. Ebenso wie das zögerliche Herausgeben einer Handynummer kein klares Indiz dafür ist (das noch am wenigsten - denn eine Wegwerfnummer einer Prepaid-Karte würde auch ich schnell und gern weitergeben; meine langjährige Handynummer dagegen bekommt nicht so schnell jeder).

Aber das heimliche Fremdgehen ist schon sehr weit verbreitet (übrigens - wenn doppelt so viele Männer wie Frauen fremd gehen, dann also die Frauen doppelt so wild? *oh*). Mit all den Verletzungen bei den so betrogenen Partnern, wenn es dann bekannt wird.

Womit ich jetzt die Eingangsfrage (einen Mono in eine Polybeziehung einbeziehen) auf den moralischen Aspekt erweitere:

Unterstütze ich nicht die Falschheit und den Betrug durch das Fremdgehen in einer Monobeziehung, wenn ich einen Monoamoren aus so einer Beziehung in ein polyamores Netz mit einbeziehe?

Wie weit würdet ihr solche Heimlichkeiten mittragen?
weiße Sünde
*******MARA
1.272 Beiträge
ich trage es
Einer meiner polyamoren Partner ist verheiratet - und er geht fremd. Ich trage es mit. Er ist erwachsen und muss selbst wissen, was er tut. Ich thematisiere es ab und zu, weil es mich belastet. Ich habe kein gutes Gefühl seiner Frau gegenüber und schon allein aus Frauensolidarität heraus, finde ich es nicht gut. Ich kenne sie und sie mich auch.
Ab und zu denkt er darüber nach, es ihr zu sagen. Aber damit würde sehr wahrscheinlich sein ganzes Lebensmodell einstürzen. Denn seine Frau wird sich trennen 'müssen', sie wird nicht anders können - so ist das in der monoamoren Welt.
Das habe ich selbst auch schon zweimal in meinem Leben gemacht. Damals, als ich Mono war, habe ich mich von mir sehr wichtigen und guten Beziehungen getrennt / ich sage mal: "trennen müssen", als ich erfuhr, dass ich betrogen worden bin ... Mein Herz, mein Verstand konnte nicht anders ...

Und das möchte ich nie mehr tun müssen. Deshalb bin ich POLYAMOR.
@Sorbas
Ich will, kann und werde es gar nicht mittragen.

Ich habe schon ein Problem damit, wenn ein Mann mir erzählt, dass er in einer offenen Beziehung ist und seine Frau nichts wissen will. Denn wie soll ich wissen, dass dies auch wirklich so ist, ich kann nicht nachfragen. Männer erzählen viel wen sie Sex in Aussicht haben.
Ok das kann man auch als Verantwortungsdiebstahl ansehen, aber ich möchte die Energie die eventuell bei einem "Auffliegen" seiner Lüge los getreten werden kann, einfach nicht noch einmal abbekommen, einmal reicht vollkommen.

lg
Animee
Außerdem
glaube ich nur in den seltensten Fällen daran, dass die betrogenen Frauen es nicht wenigstens ahnen, vielmehr eigentlich wissen. Bei Männern ist das wohl anders. Ich finde es ist ein bescheuertes Spiel.

Sie haben ihre "guten" Gründe" warum sie es augenscheinlich verdrängen.
Und irgendwann kann es passieren, dass diese guten Gründe nicht mehr ausreichen, wann, dass liegt in ihrer "Macht" und sie stehen in dieser monogam geprägten Gesellschaft wenigstens moralisch gut da, denn sie wurden ja betrogen. Das arme Opfer und gleichzeitig so gut. Ich polarisiere gerade und dies ist mir bewusst *g*

Animee
@Sorbas
Für mich/ unser System kommt ein monogamorer Fremdgänger nicht in Frage.
Wir möchten alle offen, ehrlich und frei miteinander umgehen können. Heimlichkeiten und Lügen passen da nicht ins Bild.

Noch dazu empfinde ich für mich eine moralische Verantwortung für die betrogene Frau.
Zu sagen "es ist seine Entscheidung" ist mE sehr egoistisch, denn die Konsequenz ist dass ich auf ihn verzichten muss. Wenn ich das nicht will muss ich den Betrug mit tragen und ihm die alleinige Verantwortung zuschieben. Dafür ist mein persönlicher moralischer Anspruch zu hoch. Ch wäre mit einem Fremdgänger unglücklich und würde mich dazu wohl immer fragen ob er ehrlich zu mir ist, oder mich auch betrügt - meiner Meinung nach kann man einem Poly nämlich genauso fremd gehen wie einem Mono. Lügen und Verheimlichen ist auch ins unserer Polywelt ein Betrug, oder nicht?
Zum Schluss
Unabhängig davon, wohin die Diskussion sich hier entwickelt:

Leider hat es nicht geklappt. Wir werden wohl dann doch getrennte Wege gehen, da unsere Lebensweisen wohl nicht kompatibel sind.

Autsch...

LG
Die Kirsche
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Wie weit würdet ihr solche Heimlichkeiten mittragen?

Gar nicht *nein* Ich/wir wollen nichts, was auf Lügen basiert.

Wir werden wohl dann doch getrennte Wege gehen, da unsere Lebensweisen wohl nicht kompatibel sind.

Nimm die schönen Momente die ihr hattet mit, die nimmt dir niemand.
Ich wünsche dir das dein Partner für dich da ist.
Ach Mensch....
Aber wer weiß wofür es gut ist - welches Leid ihr Euch damit auf beiden Seiten erspart.

Lass Dich trösten!
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