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Hallo...

********agna Frau
225 Beiträge
Themenersteller 
Hallo...
so dann möchte ich hier doch nochmal meine Vorstellung aufgreifen und ergänzen und evtl. sehr gerne in den Austausch gehen zu können !!!

Schon seid meiner Jugend , hat mich das Thema beschäftigt ... klar nicht in verbindung mit Polyamory aber mit 17 hatte ich eine bereits 3 Jährige anhaltende Beziehung mit einem Jungen (Mann wäre zu viel gesagt ;o) Ich lernte jemand neues kennen und aus Freundschaft erwuchs verliebtheit .. was eine bbesondere herausforderung für mich da das die zweite Person eine Frau war...

ich hatte darmals immer das Gefühl mir fehlt etwas das reicht noch nicht bez. ich hab so viel Liebe in mir das das für einen Mensch zu viel ist.....

Und das war auch häufig der Fall.. vielen war ich zu viel ...

Denen den ich nicht zu viel war an gefühl haben mich dann wieder rum völlig vereinnahmt und mir fehlte mehr freiraum für mich und mein Leben....

Vor einem 1 1/2 Jahren habe ich mich dann aus meiner unglücklichen Ehe herausgewunden und versuche nun einen Weg zu finden wie ich mein Leben und meine Form der Liebe gestalten kann will und das dann auch leben kann !!!....

genaue Vorstellung habe ich noch nicht nur weiß ich das mein Weg ein anderer sein muss als der seid 20 Jahren gegangenen....

Vor einem Jahr habe ich mich dann bewusst mit dem Thema auseinder gesetzt ... Ich hatte mich verliebt aus dießem Verliebt sein ist allmälig eine Liebe erwachsen die stetig steigt..

Seid einem Monat nun erblüht aber auch mein Herz für einen weiteren Mann und ich verspüre auch hier ein stetiges wachsen meiner Gefühle....

Zu beiden habe ich keine " klassiche Beziehung" aber eine tiefe verbundenheit. Zum ersten pflege ich "nur" (noch) eine tiefe Freundschaft zum anderen eine heiße Affaire mit Freundschaftlichen Ansätzen und beide kenne ich seid über 20 Jahren..... was wiederrum eine ganz besondere tiefe verbundenheit ausmacht.

Der erste weiß um meine Fähigkeit mehere Menschen zu lieben beim zweiten habe ich es schon leicht angedeutet aber wir sind noch nicht näher drauf eingegangen..

Da das wahre ausleben der Polyamory ja noch nicht für mich tragbar ist... da ich mich ja noch ganz am Anfang meiner Metamorphose stehe und das erst mal für mich ganz aleine tragen können muss befor ich damit an die aussen Welt gehen kann..

ich könnte auch nicht sagen ich wolle nie mehr eine MOnogame Beziehung führen... Ich weiß noch nicht sicher wo es mich hin führt aber ich merke für mich das es einem Menschen schwer fällt mein Bedürffnmiss nach nähe und verbundenheit zu befriedigen ... und wenn ich dieß mit nur einer Person lebe fühle ich mich zu sehr vereinnahmt...

ich möchte niemanden mit meinem starken bedürfniss nach Nähe ertränken und von niemand anderen so stark vereinnahmt werden

Die Zeit ist sehr spannend und ich bin gespannt wo meine Reise hin geht .....

fühlt euch herzlichst gegrüsst

Mulier
Hallo Mulier,

*g* wunderschön beschrieben. DANKE.

Vielleicht bist du ja eine der Frauen die an einem Poly-Frauen-Wochenende mit dabei ist?

Mehr dazu:
Polyamory: Urweiblichkeit / Polyamorie

Herzlich Michèle
auf jeden Fall herzlich willkommen hier *g*
*********chens Paar
417 Beiträge
Hallo
Ein herzliches Dankeschön für die Aufnahme in dieser Gruppe.
Wir möchten zunächst die Möglichkeit nutzen und uns vorstellen.

In unserer beider Kindheit und Jugend sind wir durchs Leben geprügelt worden. Die Verletzungen und Traumatas nahmen wir mit ins Erwachsenleben und in unsere Partnerschaften.

Biggi:
Früher war ich tot, bevor ich gestorben war. Ich funktionierte lediglich.Durch schwere Krankheit kam ich dann Anfang der 90er zu reifenden Erkenntnissen über mich Selbst und mein Weltbild, das ich in mir trug.
Seit 2004 betreibe ich eine eigene Praxis für ganzheitliche Seelsorge und Lebensberatung.
1. Eckpfeiler meines Lebens
Die Giraffensprache lernte ich in einem Radio-Bericht kennen. Im Gaza-Streifen leben Juden und Palästinenser seit Jahrzehnten friedlich zusammen, weil bereits im Kindergarten die gewaltfreie Kommunikation gelehrt wird.
Dieser Bericht faszinierte mich sehr. Ich beschloß sofort umzudenken und strich erstmal das Wort DU aus meinem Wortschatz und ersetzte Dieses durch das Wort ICH. Erst zehn Jahre später lernte ich Marschall Rosenberg und seine Thesen kennen.

Der zweite Eckpfeiler in meinem Leben wurde die Reflektion. Ich lernte meine Mitmenschen, unabhängig davon, in welcher Beziehung ich zu ihnen stehe, als Spiegel zu begreifen.

Der Mensch mir gegenüber ist nicht Ursache für meine Gefühle. Dieser Mensch löst in mir Gefühle aus, die ich vorher in mir nicht bemerkte. Ich kann diesem Menschen nur dankbar begegnen. Nur durch ihn kann ich diese Gefühle bewußt wahrnehmen, analysieren, bearbeiten, aktivieren, auflösen u.v.m.
Dies ermöglichte mir spirituelle, emotionale, psychische und physische Weiterentwicklung.

3. Eckpfeiler
Für die Liebe bin ich selbst zuständig. Ich begann in Meditationen mich selbst mit Liebe zu füllen.

Ein bildhaftes Gleichnis begleitet mich dazu: Wo beginnen sich die Kreise im Wasser zu drehen an, wenn ein Stein ins Wasser fällt?
Genau so betrachte ich die Liebe.

Bei Entscheidungen frage ich immer "Wie würde die Liebe entscheiden?"

Der 4. Eckpfeiler meines Hauses ist die Polyamorie.

Diese geht für mich heute weit, weit, weit über die sexuelle Partnerschaften, die ich pflege, hinaus.
Wie definiere ich Polyamorie? Unabhängig von der Schreibweise - es gibt so Einige - und von Definitionen und Beschreibungen in den Medien, entwickelte sich im Laufe von Jahren ein eigener Stil.

Es ist die Liebe, die aus mir herausströmt, wenn ich nur an sie denke. Es ist die Liebe zu allen Geschöpfen, allen Handlungen, jedem Gegenstand, den ich berühre.
Es ist die Liebe, die zu mir tausendfach zurückkehrt, wenn die zerstückelte Seele eines Menschen, den ich eine Zeit lang begleite, sich wieder zusammen fügt und ein Heilprozess sicht- und spürbar wird.

Das Fundament um die Eckpfeiler meines Hauses sind Erfahrungen, die ich erleben durfte. Und es sind nur die aktive Handlungen/die Praxis die mich lehrten, dass meine Grenzen gar nicht meine Grenzen waren, sondern die Grenzen fremder Erfahrung. So wurde ich grenzenlos, raumlos, zeitlos.

Der feste Boden, auf dem mein Haus steht, ist die Atmung.
Das größte Atmungsorgan ist die Haut. Ich lernte mit jeder Pore meiner Haut bewußt zu atmen.
ATMA ist ein altes Wort aus dem Sanskrit. Es bedeutet Seele.

Theo: Jeder Mensch kommt zu 100% mit gesunden Sinnen, Instinkten, Trieben, Bedürfnissen, Charakter-Eigenschaften, Wesenszügen, Persönlichkeitsmerkmalen, Talenten und Begabungen, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Neigungen, Vorlieben, Stärken, Träume und Phantasien, Ur-Vertrauen etc...
auf diese Welt. Von seiten der Natur sind wir bereits zur Geburt vollkommen ausgestattet mit allen Attributen, die wir zum Leben benötigen.

Es will lediglich entdeckt werden! Die äußere Welt klammerte ich als junger Bursche einfach aus und widmete mich meiner inneren Welt. Ich hatte für vieles keine Worte und lebte es still für mich.
Heimlich!

Reden wir von "Gott", dann meinen und sprechen wir über die natürliche Intelligenz, die Evolution, die Liebe, die wahre Existenz im Menschen.
In der Polyamorie kann ich alle Bedürfnisse, alles was ich in mir trage, frei äußern - ohne dafür verurteilt, bewertet oder abgemahnt zu werden.
Das ist für mich FREIE Liebe.

So lernten wir uns 2004 kennen und stellten schnell fest, dass wir gleich denken, gleich fühlen, gleich ticken...

Alles Andere war und ist eine stetige Entwicklung, eine stetige Wandlung, lebendige Liebe, die wir zutiefst und dankbar gerne teilen. Die Liebe zu anderen Mitmenschen betrachten wir darin als Bereicherung.

Nun sagen wir erst mal vielen herzlichen Dank fürs Lesen, zu Hören und schöne, interessante Berichte auf die wir uns sehr freuen.

in unendlicher Liebe zum Sein
Biggi & Theo
*love2*
*********cher Mann
26 Beiträge
Der Kreis schliesst sich...
Hallo zusammen,
auch ich bedanke mich für die Aufnahme in der Gruppe, und möchte etwas zu meinem Antrieb schreiben, ihr beizutreten.

Ich sehe es nicht ganz so spirituell wie meine Vorredner, sondern eher pragmatisch.

Ich habe gerade eine (weitere) klassische 2er Beziehung hinter mich gebracht, die sehr stark von Eifersucht und Inbesitznahme geprägt war. Ganz nach dem Motto: "Wenn Du mich wirklich liebst, muss es dich doch freuen, wenn ich alles mit Dir gemeinsam mache."

Ich kam mir vor, als ob ich an einer Kette läge, als ob jemand einen Gürtel um meine Brust gespannt hätte und ihn langsam zuzieht.

Nun habe ich mich in meiner neu errungenen "Frei"-Zeit einige Gedanken gemacht, wie es weiter gehen soll / könnte. Eigentlich habe ich keine Lust mehr auf eine Beziehung, die mir erfahrungsgemäß irgendwann zu eng wird.

Auch mit dem Swingertum habe ich geliebäugelt, aber ich habe das Gefühl, die männlichen Parts sind da schon mit megapotenten Superhengsten besetzt, mit denen ich nicht konkurrieren kann - und auch gar nicht will. Sex ist wichtig, aber ich mag auf Dauer keine zufälligen und einmaligen Treffen, sondern möchte mich mit einer Frau weiter entwickeln. Am schönsten ist Sex doch, wenn man sich kennt, weiß, was die/der Andere mag, und was man tunlichst vermeiden sollte... und gemeinsam Neues erforscht...

Nebenbei habe ich mir mal den Wikipedia Artikel zu Polyamory zu Gemüte geführt (http://de.wikipedia.org/wiki/Polyamory) und darin so vieles gefunden, das meiner Denkweise entspricht, dass ich richtig gehend begeistert war, dass auch andere ähnlich denken. Und irgendwie schließt sich ein Kreis... das erste Bild, das einem dort auffällt, ist das von Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir. Deren Werke habe ich mit 20 gelesen und war damals beeindruckt, von der Offenheit ihrer Lebensweise... damals kannte ich den Begriff Polyamory noch gar nicht... und es gab noch kein Internet, wo Mann über so etwas stolpern konnte. Ich dachte damals, ok, so kannst Du als Künstler in elitären Kreisen leben, aber inzwischen hat sich die Gesellschaft gewandelt. Swinger waren damals auch noch Exoten... zumindest die bekennenden... heute wird das zur Lebensform. Warum dann nicht auch die Polyamory?

Nun mache ich mich also auf, diesen Weg zu gehen... und hoffe in diesem Forum viele Anregungen zu finden.

LG,
Polydonix
Hallo......
..erstmal....danke für die aufnahme in die gruppe!!!

ich bin zur zeit recht verwirrt>habe hier das erste mal davon erfahren, das es menschen gibt, die tatsächlich mehrere menschen zur gleichen zeit lieben können!

meine geschichte beginnt eigendlich schon in meiner jugend. ich war 16j! alt, als ich meine erste wirkliche liebe kennengelernt habe. ich rede nicht vom meinem ersten schwarm!...wir wohnten, für unsere verhältnisse, weit auseinander>er in plettenberg/sauerland und ich in düsseldorf. wir haben uns dann immer gegenseitig besucht, mit übernachtung beim anderen>natürlich in der elterlichen wohnung!!
nach geraumer zeit haben wir es geschafft, die eine oder andere nacht gemeinsam zu verbringen>obwohl wir beide keinerlei erfahrung hatten, waren die nächte wie eine offenbarung.....wir hatten keinen sex>aber, es war wunderbar......es kam wie es kommen mußte>die entfernung war letztendlich doch zu groß für uns und wir haben uns getrennt>der abschied war sehr tränenreich, von beiden seiten!!
danach hatten wir noch für viele jahre kontakt>trotz neuer partner.......
doch er war weiterhin immer in meinem herzen und ich merkte das ich ihn weiterhin liebte und es bis heute tue!......ich kann ihn bis heute immer noch riechen!!!!!
dann sind wir uns, viele jahre später, wieder begegnet und es war als wären wir nie getrennt gewesen.......jedoch>wir waren beide "gebunden"....und dann haben wir>>sehr vernünftig und erwachsen *liebeskummer* beschlossen, das es nichts mehr mit uns geben kann!!!.......mein liebeskummer hält bis heute an *snief2* .....

ich hatte dann ein langjährige partnerschaft>ihn habe ich nicht geliebt, ich habe ihn gern und das ist auch weiterhin so.....2011 habe ich mich dann von ihm getrennt.......

und, dann habe ich meine jetzige liebe kennengelernt>ich glaube, bei mir war es sofort liebe........seine körpersprache, stimme, hände, lächeln>macht er auch mit den augen, geruch (ich bin ein geruchsmensch), und der sex>>einfach gigantisch!! und noch vieles mehr........
es war einfach nur schön!!! er hat sich jedoch nach einigen monaten von mir getrennt!!!

nun ist mir bewußt geworden, das ich sie BEIDE liebe!!
ich kann mir sehr gut vorstellen, mit BEIDEN zu leben, der eine dort, der andere hier>>und z.Z. wächst mein liebeskummer fast ins unendliche......

meine frage ist nun: ist das polyamor?.....ich hätte kein problem damit>die "spielarten", wenn ich es mal so nennen darf, der liebe sind unendlich!!

auch wenn mit keinem von beiden lebe>kontakte sind weiterhin da!!

ich konnte mir das bisher nicht eingestehen>habe es immer als jugendliche schwärmerei betrachtet.......

hoffentlich ist es nicht ZU lang geraten>hoffe das ihr es lest und mir etwas dazu sagen könnt oder einen rat geben könnt!!!

ich danke euch allen in voraus....

Glg Josefine *bussi*
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