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Polyamorie in der FAZ

studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Themenersteller 
Polyamorie in der FAZ
Folgender, sehr anschaulicher und polemikfreier Artikel über zwei polyamore Paare findet sich heute in der FAZ:
http://www.faz.net/aktuell/g … ceakt-zu-dritt-12126202.html
*****tes Mann
187 Beiträge
lesenswerte Leserkommentare
Und auch die Leserkommentare geben einen durchaus interessanten Einblick.
Schönes Osterthema *g*
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Sprache in der FAZ -OT
Amüsant, befremdlich, verwirrend, schmerzlich und mal ärgerlich empfinde ich sowohl die Rechtschreibung in der Szene, in den Medien sowie die Diskussionen darüber. In diesem Sinne trage ich gerade eine Mitverantwortung für dieses Übel nach 6jähriger Zurückhaltung. Dass die FAZ, eine deutschsprachige Kulturinstitution, in einem Artikel mehr als eine Schreibweise des Adjektivs verwendet, brachte bei mir das Fass zum Überlaufen.

Da wird Griechisch-Römisches, Englisches (Polyamory), Deutsches (Polyamorie) und Französiches (polyamoUrös) munter verquirlt.
Wenn schon multinationale Verbalverwirrung, dann bitte gerecht. Was ist mit den anderen Sprachräumen, in denen sich locker die Hälfte der Weltbevölkerung bewegt? Was ist mit Russen, Chinesen, Indern, Spaniern und Portugiesen?

Am Beispiel des Adjektivs hörte und sah ich allein im deutschen Sprachraum schon die Schreibweisen
polyamor
polyamorös
polyamourös,
polyamorisch
polyamourisch.

Weitere Varianten habe ich gerade nicht auf dem Schirm. Wer möchte, suche weitere wie Ostereier in diesen Tagen. Unter der Schneedecke wird mensch bestimmt fündig.

Naja. Immerhin spiegelt diese Vielfalt, Unsicherheit und Dynamik die Lebenswirklichkeit von Idee und Praxis dessen, was da benannt werden soll. Und diese Freiheit von Duden-Konzepten ist doch auch was Schönes.

Polyamoristische... ääh... polyamouristische (1)... wie war das noch? Egal. Im Wesentichen:

*herz*liche Grüße
T*wink*M

(1) Soweit meine beiden Ostereier aus dem polyamoren Sprachdschungel
Zwei Seelen in meiner Brust...
ich finde den Artikel sehr gut und spannend, aber er hat mich auch recht aufgewühlt, weil er eine gewisse Zerrissenheit in mir deutlich gemacht hat, die ich in letzter Zeit spüre...einerseits ist da nach wie vor diese Faszination für freie und offene Liebesbeziehungen, so wie ich sie zu 90 Prozent in den letzten 30 Jahren gelebt habe, und andererseits entwickelt sich da auch eine zunehmende Sehnsucht nach einer monogamen Beziehung...mein Geist und meine intellektuelle Überzeugung voten klar für die Polyamorie, mein Herz sehnt sich nach etwas anderem, und gerade dieser Artikel hat mir das heute fast schmerzhaft bewusst gemacht!
Ich bin noch dabei, das Ganze auf mich wirken zu lassen, ich werde mir mal die Punkte, die mich in dem Artikel und auch die, die mich bei den Leser-Meinungen angesprochen und zum Teil aufgewühlt haben, nochmal näher anschauen...und vielleicht auch nochmal was dazu hier schreiben.
@widdermond
Da bin ich gespannt was du schreiben wirst.

lg
Animee
Habe mir eben nochmal alles durchgelesen und gemerkt, es gibt keine Aussage, die ich konkret herausgreifen könnte, um dann zu argumentieren warum und wieso mich das zweifeln lässt. Es geht überhaupt nicht mehr ums argumentieren oder um irgendeine Theorie.
Mein Bauch und mein Herz rebellieren gerade gegen so ziemlich alles, was da geschrieben steht. Ich bin müde, meine Seele immer auf mehrere Menschen zu verteilen und ich mag nicht mehr eine von mehreren sein, ich möchte mal für einen Menschen ganz die Verantwortung übernehmen und auch nicht gleich wegrennen, wenn es mal nicht so gut läuft, ich will keinen Ersatz mehr und keine Ausweichmöglichkeit mehr, ich will einfach nur nach Hause kommen...ich will nichts ausbalancieren müssen zwischen mehreren Personen und deren unterschiedlichen Bedürfnissen.
Ich bin einfach müde von all dem, was früher immer war. Es ist wohl einfach nicht mehr das Richtige für mich, da kann mein Kopf denken, was er will, mein Herz ist wohl schon nicht mehr dabei....
Ich kann es mir nach wie vor vorstellen, Sexualität auch mit anderen zu teilen und das auch einem Partner zu gönnen, aber was das Emotionale und Alltägliche angeht, will ich nicht mehr teilen....
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
*******ond:
Ich bin müde, meine Seele immer auf mehrere Menschen zu verteilen und ich mag nicht mehr eine von mehreren sein, ich möchte mal für einen Menschen ganz die Verantwortung übernehmen und auch nicht gleich wegrennen, wenn es mal nicht so gut läuft, ich will keinen Ersatz mehr und keine Ausweichmöglichkeit mehr, ich will einfach nur nach Hause kommen...ich will nichts ausbalancieren müssen zwischen mehreren Personen und deren unterschiedlichen Bedürfnissen.
Ja, all das sind sicher Probleme, die in Beziehungen, in denen mehr als zwei Menschen zusammen leben wollen, auftreten können. Aber nicht müssen. Es hängt auch immer sehr davon ab, mit welchen Menschen man sich dabei umgibt und vor allem, wie man sich selbst in so eine Mehrfachbeziehung einbringt oder auch einbringen kann (und beides bedingt sich sicher auch gegenseitig).

Wobei ich den Punkt mit dem Wegrennen nicht verstehe - das Wegrennen vor Problemen ("wenn es mal nicht so gut läuft") hat nichts mit Liebe und damit auch nichts mit Polyamory zu tun, es wohl ist eher ein Zeichen mangelnder Liebe (mangelnder Zuneigung). *oh*

Nur, gibt es nicht auch in monoamoren Beziehungen viele Partner, die sich nur (noch?) als Dienstmagd, Geldbeschaffer, Haushandwerker, Familienköchin, Kinderchauffeur, ... in der Beziehung sehen und nicht als gleichwertigen, geliebten Partner? Aber dann gibt es mal einen Blumenstrauß außer der Reihe oder einen Gutschein für einen neuen High-Tec-Akku-Bohr-Schlag-Schrauber mit Multitool-Erfweiterung (oder was auch immer), und schon fügt man sich wieder in sein "Schicksal".

Das ist wohl das Los polyamorer Beziehungen: durch die mehrfachen und mit einander verzahnten Bindungen lassen sich Probleme nicht so einfach wegspielen bzw. sie stehen viel schneller wieder auf der Tagesordnung.
--> In polyamoren Beziehungen müssen Probleme offensiv und direkt angegangen und gelöst werden, sonst geht die Beziehung sehr schnell in die Brüche. Das erfordert auf der einen Seite mehr Mut, gegenseitigen Respekt und Ehrlichkeit, es ermöglicht auf der anderen Seite aber auch ein selbstbestimmteres, selbstbewussteres und unterm Strich schöneres und erfüllenderes Miteinander (finde ich zumindest).
Dafür muss ich nicht unbedingt in einer polyamoren Beziehung leben, um diese so zu gestalten - man kann auch monoamor so leben. Aber Polyamory geht in meinen Augen langfristig gar nicht anders. *g*
@sorbas42
Ich kann dir grundsätzlich in allem, was du schreibst, zustimmen, denn wenn es so ist und gelebt wird, finde ich das ja auch gut. Allerdings erlebe ich wohl im Moment so eine Art Ernüchterung, weil ich immer wieder die Erfahrung mache, dass solche Ideale leider oft nur Kopf-Geburten bleiben, Ziele, die zwar edel und scheinbar erstrebenswert sind, aber wohl auch viel zu hoch gesteckt sind. Diese Anforderung, sich immer offen auseinanderzusetzen, und das auch noch in einem ganzen Geflecht von Beziehungen, finde ich eine arg harte Nummer, der die wenigsten wohl wirklich gewachsen sind. Und warum soll man auch so hohe Ideale haben und erfüllen wollen?

Ich sehe es bei mir und auch bei anderen: es gibt immer diese Sehnsucht und Hoffnung, heil zu werden, dass es nicht mehr so weh tut oder man zumindest den Schmerz unter Kontrolle bekommt, der in Beziehungen immer wieder entsteht. Wie gesagt, das ist die Theorie, aber das ist nicht das Leben! Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass eben auch in polyamoren oder offenen Beziehungen nicht alles offen auf den Tisch gelegt wird, und ich erlebe es immer wieder, dass nach außen hin Souveränität gezeigt wird, aber darunter nur mühsam eine Verletzung verborgen wird. Ich sehe da gar keinen so großen Unterschied mehr zu monogamen Beziehungen, nur dass es polyamor noch anstrengender ist, weil es gleich hoch drei oder hoch vier oder noch mehr bedeutet...

Bei mir ist momentan vieles sehr emotional und vielleicht auch nicht unbedingt logisch, ich bin in einer großen Umbruchsphase, wo ich einfach für mich noch mal ganz klar schauen will: was will ich wirklich? Wo geht es hin? Und ich denke mal, dass ich jemand bin, der zwar sexuell durchaus offen ist und bereit, sich und dem anderen da alle Freiheiten zuzugestehen, aber ich bin auch jemand, der wohl eher monoamor liebt, der sich für die Liebe eher einen geschlossenen, geschützten und intimen Raum wünscht. Also eher jemand für eine Freundschaft + oder eine offene Beziehung.

Zudem ist mir jetzt auch ein anderer Aspekt in den Sinn gekommen, der für mich ein polyamores Leben und Lieben wohl eher unrealistisch macht. Ich bin eher eine Eremitin und Einzelgängerin, die gerne alleine lebt, viel Rückzug braucht und auch viel Zeit mit Hobbies wie Schreiben und Malen verbringt. Ich habe für mich da nicht so viel Raum für das Thema Beziehung und fühle mich da schnell überfordert, weil ich da andere Gewichtungen habe. Ich beobachte halt auch, dass Menschen, die polyamor leben, Beziehungen viel mehr Raum geben und das auch als erfüllend erleben und viel mehr bereit sind, dafür auch alle Zeit und Energie reinzugeben. Das ist auch so ein wunder Punkt im Moment für mich, denn ich bin durchaus eine Frau, die starke und tiefe Empfindungen haben kann, und ich fühle mich da missverstanden, wenn mir aus Sicht von polyamor veranlagten Menschen dann Kälte und Egoismus vorgeworfen wird, weil ich da andere Bedürfnisse habe, weil ich es von meiner Veranlagung eben nicht schaffe, da 24 Stunden rund um die Uhr präsent zu sein.

Es ist einfach momentan irgendwie alles traurig, ich fühle mich da einfach alleine damit. Für die Monos bin ich zu unkonventionell, und für die Polys zu egoistisch, so fühlt es sich gerade an. Diesen Ausdruck „zwischen den Stühlen sitzen“ empfinde ich momentan ganz real.
*****gra Frau
5.721 Beiträge
das
Dilemma, das Widdermond beschreibt, kann ich sehr gut verstehen.
Es überkommt auch mich immer wieder diese Erschöpfung, wenn ich all die Facetten der MehrfachLiebe in meinem Kopf und Körper herumschiebe. Klar geht da alles, theoretisch und auch mal eine zeitlang praktisch, und wieder theoretisch im Gespräch und wieder im Praxisversuch.....usw.

Aber dieses NachHauseKommGefühl - ZuHauseSeinGefühl - dieses einfach Sein dürfen mit allem Drum und Dran, das ist mir bislang nur mit meinem Mann erfahren und zwar schon jahrzehntelang und nachhaltig für die Zukunft, so lange sie für uns dauert.

Mir geht es zunehmend wie Dir, Widdermond: Sexualität und auch Gefühle mag ich teilen und gönnen. Aber dieses zentrale Angenommensein in tiefer Liebe und absolutem Vertrauen, ohne Stress durch Halbwahrheiten, ohne Dauerdiskussionen und Zweifel, ohne die Anstrengungen ständiger Klärungen, Absprachen und Diskussionen, scheint es für mich eher nicht im polyamoren Geflecht zu geben.
Das zehrt nicht irgendwie zunehmend auch aus. Das Leben mit meinem Mann tut das nicht.
Trotzdem bin ich wieder und weiter offen für Partner, mit dem mich Liebe verbindet kann.

*ja* unkonventionell mono - das ist doch völlig okay!!!
Das sehe ich nach meinen bisherigen Erfahrungen für mich auch so.
Mit Egoismus hat das doch wenig zu tun, Widdermond.
@Widdermond
Es ist einfach momentan irgendwie alles traurig, ich fühle mich da einfach alleine damit. Für die Monos bin ich zu unkonventionell, und für die Polys zu egoistisch, so fühlt es sich gerade an. Diesen Ausdruck „zwischen den Stühlen sitzen“ empfinde ich momentan ganz real.

Was spielen denn die Stühle der anderen (Monos, Polies, oder sonstwer) für eine Rolle?

Für Dich ist es doch nur wichtig, daß Du einen Stuhl findest, auf dem Du dich heute wohl fühlst. Lass ihn die anderen nennen, wie sie wollen, er muß nur zu Deinem Arsch passen und zu keinem anderen *g*

Und wenn Du morgen merkst, daß Dein Hintern sich verändert hat, dann mußt Du Dein Sitzmöbel eben wieder anpassen.

Mir kommt das hier manchmal vor, als ob es darum ginge, ein "guter" (oder konformer?) Polie zu sein. Wem das was bedeutet, ok. Mir ist es vor allem wichtig, daß ich mein Leben so lebe, daß es mir gut geht...wenn da dann jemand zufällig einen Namen dafür hat, dann soll er seine Freude damit haben.

Moxy
*****s42:
In polyamoren Beziehungen müssen Probleme offensiv und direkt angegangen und gelöst werden, sonst geht die Beziehung sehr schnell in die Brüche.

Das hast Du sehr klar und präzise auf den Punkt gebracht. Ich erlebe das auch so.

Und deshalb liegt wahrscheinlich auch Widdermond richtig mit ihrem Bauchgefühl, dass das derzeit eben für sie nicht richtig ist.

*******ond:
Diese Anforderung, sich immer offen auseinanderzusetzen, und das auch noch in einem ganzen Geflecht von Beziehungen, finde ich eine arg harte Nummer, der die wenigsten wohl wirklich gewachsen sind.

Vielleicht ist man dem auch nicht immer gewachsen. Wie Du schreibst, Widdermond, braucht man zu Zeiten eben auch wichtige Zeit für sich. Mir sagt Deine Schilderung, dass Lebenssituation und -gefühle sich verändern können. Wir gewinnen doch alle immer mehr die Erkenntnis, dass hier Dogmatismus nicht hilft. Sondern dass wir uns immer neu fragen müssen, was für uns jeweils richtig ist. Diese neue Freiheit verlangt zugleich mehr Selbst-Bewusstsein und neue Fähigkeiten, wenn nicht mehr Konventionen unser Leben steuern, sondern das offene Selbst.

Weiß unser Bauch einfach früher, was uns gut tut? Und braucht unser Verstand einfach nur ein bißchen länger, bis er erkennt, was das ist und warum?

Wenn man sich dann mal für eine Weile auf eine kleine Insel zurückzieht und sich selbst hegt und pflegt, finde ich das nicht egoistisch, sondern sehr gesund *g*

Cheers
Joshi
@****gra
Aber dieses zentrale Angenommensein in tiefer Liebe und absolutem Vertrauen, ohne Stress durch Halbwahrheiten, ohne Dauerdiskussionen und Zweifel, ohne die Anstrengungen ständiger Klärungen, Absprachen und Diskussionen, scheint es für mich eher nicht im polyamoren Geflecht zu geben.
Das zehrt nicht irgendwie zunehmend auch aus. Das Leben mit meinem Mann tut das nicht.

Danke allegra, das macht mir ja Mut, denn im Prinzip suche ich wahrscheinlich in der jetzigen Phase genau das, was du da beschreibst und auch gefunden hast, und eben nur mit einer einzigen Person, was – wie schon gesagt – für mich nicht ausschließt, dass sexuelle Kontakte zu anderen trotzdem möglich sind.

@**xy
Mir kommt das hier manchmal vor, als ob es darum ginge, ein "guter" (oder konformer?) Polie zu sein.

Ja, das ist es eben auch, und das geht mir nicht nur hier so, sondern generell, wenn ich mich mit polyamoren Menschen und Beziehungen beschäftige, die gefühlte Messlatte ist da für mich noch höher als sie eh heute schon in allen Beziehungen ist. Und natürlich kann ich da locker sagen: geht mich selbst doch nichts an! Aber ich lebe nun mal nicht isoliert auf einer Insel und nehme solche Einflüsse schon auch sehr in mein Inneres.

@******shi
Weiß unser Bauch einfach früher, was uns gut tut? Und braucht unser Verstand einfach nur ein bißchen länger, bis er erkennt, was das ist und warum?


Wahrscheinlich ist das so, ich gehe davon aus, dass der Verstand halt solange sucht, bis er „stichhaltige“ Argumente hat, dem Bauch reicht einfach ein Gefühl.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Ich greife das noch einmal auf:
******shi:
Wie Du schreibst, Widdermond, braucht man zu Zeiten eben auch wichtige Zeit für sich.
Das ist ein sehr wichtiges Moment: Zeit für sich selbst haben / nehmen.

Und gerade da finde ich ein polyamores Beziehungsgeflecht sehr angenehm. Ich kann mich auch mal vorübergehend aus einer Beziehung (oder auch mehreren) heraus nehmen, für mich sein, in mich ganz allein fühlen - ohne dabei einen Partner allein und einsam zurück zu lassen, der eventuell gerade gar nicht allein gelassen sein möchte.

Natürlich muss man auch das kommunizieren, der bzw. die Andere(n) müssen schon wissen, dass und evtl. auch warum ich gerade eine kleine Auszeit für mich nehme. Sonst könnte es missverstanden und als Abwendung oder gar Ablehnung aufgefasst werden.

Aber im respektvollen Miteinander geht auch einmal das "Nur-für-sich-Sein" - und im polyamoren Umfeld in meinen Augen noch einfacher als in einer reinen Paarbeziehung, in der man damit den Partner auch zum "Alleinsein" zwingt.
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