Ich weiß nicht,
warum Kirchen- oder sonstige Häupter sich Gedanken über die
moralische Bewertung menschlichen Liebes- und/oder Sexualverhaltens machen. Vielen Anhängern scheint es sogar noch wichtig ist, dass eine "Institution" ihr Verhalten anerkennt und sie derart ihrer Eigenverantwortung und der Arbeit eigenen Denkens und Urteilens enthebt.
Deshalb gefällt mir diese Passage aus dem Link:
"Das heißt, wir bestimmen die Lebensformen nicht nach Institutionen zum Beispiel Ehe, sondern über Grundwerte christlicher Lebensführung: gegenseitige Fürsorge, Vertrauen, Verlässlichkeit und Respekt sind für uns die Grundwerte christlicher Beziehungen."
Auch wenn das wieder einmal zu babylonischer Sprachverwirrung führt, weil jeder anderer Meinung sein kann, was alles genau dazu gehört und wie genau das gelebt werden soll.
Deshalb bin ich Befürworter einer Politik- und konfessionsübergreifenden Weltethik mit drei zentralen Werten, denen vlt. jeder zustimmen kann:
1. Sicherung der Überlebensgrundbedürfnisse (Nahrung, Wasser, Schlaf) für alle durch einen Umgang mit natürlichen Ressourcen, die das nachhaltig sicherstellt.
2. Friedliches Verhalten gegenüber jedermensch.
3. Selbstverantwortung für eigenes Denken, Sprechen und Handeln übernehmen.
Herzlich
Tom