"Make Love, not Polyamory"
durch Zufall ist mir dieser Kommentar aus derStandard.at "in die Hände gefallen".http://derstandard.at/1363710133556/Make-love-not-polyamory
Für meine Begriffe ein völlig misslungener Versuch der (um es möglichst neutral auszudrücken) Kritik an der Polyamorie mit pseudo-philosophischem Einschlag.
Wirklich dagegen argumentieren lohnt in diesem Fall gar nicht, denn anscheinend fühlt sich der Herr schlichtweg bedroht durch das nahende Bollwerk namens Polyamorie, welches auf die "romantische Zweierbeziehung" zurollt, weil "das polynormative Konstrukt nur in einem parasitären Verhältnis zum mononormativen denkbar ist."
Ich denke niemand, der polyamor lebt oder denkt hat den Ansporn irgendwen zu bekehren (zumindest liegt mir das fern). Soll doch jeder lieben wen, wie und so viel er will. Hauptsache: man liebt!
Wozu also das Ganze?
Ich weiß immer noch nicht so recht, ob über so etwas schockiert sein soll oder ob es mich schlichtweg amüsiert.
Wie seht ihr das?