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Beziehungs-Anarchie
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Artikel heute in der Zeit...

Artikel heute in der Zeit...
http://www.zeit.de/2013/41/p … liebe-sex-polyamorie/seite-1

Habe ihn noch nicht gelesen, werde ich jetzt tun!
Sollte der Link hier falsch sein, bitte verschieben *g* *danke*
Ok...
Findet ihr dass die dort von Polyamorie sprechen?! *crazy*
Hab ihn gelesen
Leider wird erst auf seite drei ersichtlich, daß es um weit aus merh als um Sex mal anders geht.

Schade finde ich auch das scheinbar viele erst über den Komerziellen Sex zu sowas wie polyamory zu kommen scheinen.
Wünschen würd ich mir persönlich das genau anders herum.

Träumen darf man ja mal *zwinker*

LG YOYO
Unreflektierte Sülze mit viiiiiiel Füllstoff für Seiten halt. Unterm Strich werden die Ebenen vermischt, die moralischen Bedenken bleiben, die Prosa überdeckt das Pragma und die Autorin hat nicht gecheckt worum es eigentlich geht. Es wird wieder auf die Sexschiene gespielt. Aber schaut man sich die dahinter steckende Autorin genauer an, versteht man das auch. Naja. Am Ende ist es ja auch egal was die Zeitungsschmierer so zusammendönern. Die wissens halt oft nicht besser und müssen auf ihre Worthülsenanzahl kommen.
*******s_U Mann
961 Beiträge
Der Artikel ist wirklich gut, finde ich.
Wenn es stimmt, dass wir uns nach denselben Kriterien für einen Partner entscheiden wie für eine Packung Müsli, dann sind die neuen polyamoren Menschen vielleicht so etwas wie ein aufmerksamer Bioladeneinkäufer. Es geht ihnen nicht nur um Konsum, sondern auch darum, zu wissen, was in dem Produkt drinsteckt.
… und was ist, wenn ich zwar poly mag, aber kein Müsli? *gruebel*
Mir hat der Artikel gefallen. Es ist doch auch in der so ungeheuer vielfältigen Wirklichkeit so, dass "die reine Polyamory" nicht vom Himmel fällt. Es gibt soviele Formen, Wege und individuellen Lösungen - wie soll ein Artikel da DAS Modell berichten? Gerade dass der Artikel sich mit unterschiedlichen, je besonderen Fällen beschäftigt, ist doch realistisch.

Lassen wir also einfach mal ein bißchen toleranter zu, dass manche Sexparties veranstalten, andere ihre Zweierbeziehung vorsichtig öffnen, wieder andere entwickelte Mehrfachbeziehungen leben - und manche zur monogamen Zweisamkeit zurückkehren. Wenn hinter allem Liebe und Verantwortlichkeit zu sich selbst und anderen steht und damit scheinbar vorgegebene Bahnen verlassen werden, um wachsen zu können, halte ich das für einen Gewinn.

In der Wildnis des Lebens hilft ein Lehrbuch nur bedingt. *zwinker*

Joshi
kurz und knapp
NEIN

!!!

ein warum oder großartige Erklärung gibbet nicht von mir

jeder definierts doch eh anders für sich
off topic:
<joshiabsatz>
@***hi: Du hast drei (!!!) Absätze gemacht in Deinem Post und keinen davon mir gewidmet! Ich bin tief verletzt und zerstört.
<joshiabsatz>
Mike
@***hi: in dem Artikel wird von keinem der Beschriebenen Menschen von Gefühlen/Lebe zu anderen gesprochen.
Es geht NUR im Sex.

Da kann ich - bei aller Toleranz - keine Polyamorie entdecken.

Nur in ein paar beschreibenden Sätzen wird das am Rande mal erwähnt...
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Inhalt dieses Artikels ist - wie kann ein festes Paar in einer langjährigen Beziehung sein Seuxalleben aufmöbeln .
Und wie offen sind Studenten heute noch, sexuell.

Um Polyamorie geht es in einem, einzigen geäußerten Gedanken der erwähnten Frau. Einem, umkommentierten Satz.

Aber das wollen Welt - Leser auch lesen. Sie sind konservativ, aber nicht verbohrt. Die innere Strutur soll konverviert werden, um jeden Preis. Auch um den, eines Dreiers *zwinker*

An der Realität von polyamour lebenden Menschen geht das doch sehr vorbei. Ich würde schätzen, die meisten, leben nicht in geschlossenen Dreiecksbeziehungen. Und wenn es langjährige Verbindungen sind, ist auch der Sex nur noch Sex und würde nicht so viel hergeben für einen Artikel.

Aber die Frage - mit wem (oder allen) feiere ich Weihnachten, wie ist die Verbindungen unter den einzelnen Beteiligten usw... ist auch vielleicht nicht so spannend für einen weltlesenden Familienvater auf dem Weg zum Sonntagsausflug, der sich wohl fühlt in seiner Atomfamilie und sich nach fremder Haut sehnt.
Anderes Thema.
wir sind und bleiben vorläufig wohl "Exoten" *lol*

Mitglieder der Gruppe denken anders, evtl. sogar weiter, weil intensiv mit der Materie auseinander gesetzt.

Natürlich jeder auf seine art.

Trotzdem freut es mich , daß medien offener werden.
ALs wir diese Gruppe gründetetn, konntne x heutige mitglieder nicht mal was mit dem Wort Polyamory anfangen.

LG YOYO
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Trotzdem freut es mich , daß medien offener werden.
ALs wir diese Gruppe gründetetn, konntne x heutige mitglieder nicht mal was mit dem Wort Polyamory anfangen.

Das stimmt allerdings *g* Und es gibt auch spannende Ansätze in den Medien. Keine Frage.

Hier aber, ehrlich gesagt, finde ich ist einfach Sexualität das Thema und nicht einmal im Entferntesten Polyamourie. Nicht mal ein Hauch davon. Es geht um Dreier und Orgien.

Ich persönlich denke, mehr Öffentlich kommt - sehr simple durch mehr Öffentlichkeit. Ich ernte sehr viel mehr Irritation (und somit angestoßenes Denken) wenn ich wirklicih mit meinem anderen Partner sehr selbstverständlich irgendwo erscheine und ihn zu meinen Freundinnen oder Bekannten mitnehme. Einfach so ...reden, lachen, shoppen, Restaurantbesuch.

Dann wird ihnen viel eher klar, dass er eben nicht mein Toyboy, meine Affaire just for Fun ist. (was für viele heute völlig akzeptable ist)...OHA, der "Darf" sogar mit in die Öffntlichkeit? Was steckt denn dahinter.

Sich zeigen bringt m.E. am meisten. Und ich weiß selbst wie schwer das manchmal sein kann.
Da fällt mir eben noch was ein.
Weil ich Poly für mich nciht unbedingt mit Sex "verarbeite", dieser Artikel zwar recht offen war, Poly am Rande erwähnt wurde, war ich wohl erst mal "vernebelt" , so ungefair wie wouw wir werden "erhört".

Beim längerm nachgrübeln, hab ich es wieder vor augen, das "Deckmäntelchen".
Poly = offen für Sex = erlaubtes Fermdvögeln= Freiwild

Meine Frage jetzt, wenn man das os stehen läßt, dann rücken wir doch wieder in ein falsches Bild oder ?


LG YOYO

Ps: Was so ein Bericht alles auslösen kann??!!
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Um Polyamorie geht es nicht
im dem Artikel, wenigstens nicht zentral.

Das Thema ist Freie Liebe - Sex mal anders.
Und da wird Polyamorie als eine unter mehreren Möglichkeiten erwähnt.

Woran liegt es wohl, dass Polys immer wieder "differenziert" (wenn nicht ablehnend) reagieren, wenn Polyamorie überwiegend mit Sex in Verbindung gebracht wird?

1. Wir empfinden die Reduktion auf den voyeuristischen Aspekt als der Sache, der Motivation einer polyamoren Wertewelt nicht gerecht werdend. Oberflächlich, zu kurz gegriffen. Ok.
Andererseits ist die Sexualität mit mehreren Menschen parallel ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zur monoamoren Welt. Bei dem bigotten Wertungs- und Aufmerksamkeitswerten, den Sexualität in der gesellschaftlichen Interessenhierarchie genießt, ist es kein Wunder, dass dorthin zuerst geschaut wird. Dass die mediale Informationswelt oberflächlich ist, darüber kann ich mich aufregen oder es lassen und mich statt dessen über die wenigen Beispiele freuen, die einen tieferen Einblick geben.

2. Hand aufs Herz: Wie viele polyamore Beziehungen werden in der Art geführt, dass es eine primäre Hauptbeziehung gibt, und daneben "legale" Geliebte", die im Konfliktfall in der Priorität hinter der Hauptbeziehung zurückstehen müssten.

Ich denke, unter den "Fremdgängern" der monoamoren Welt gibt es viele Beziehungen, in denen ein Mensch mehr als einen liebt. Da besteht der Unterschied zur Poly-Welt in der vermeintlichen Notwendigkeit von Lüge und Vertuschung.
Wir sind also nicht eben wenige, denen es "mehr als Sex" geht.

3. Was soll dieses "nur Sex" und "mehr als Sex"? Diese Abwertung (falls es so gemeint ist) sehe ich als Teil der bigotten Wertehierarchie aus der Romantik im Vergleich mit dem auch damals vorhandenen kleinen, schmutzigen Real-Leben.

Sex ist ein geiler Weg in die Liebe zu mehreren Menschen. Kommt nur darauf an, wie mensch damit umgeht. Ohne dieses "nur Sex" hätte ich den Weg in die Polyamorie nie gefunden. Es begann mit Sex mit mehr als einem Menschen, und *huch* wurde es Polyamorie - in meinem Fall als bewusste Entscheidung... bitte: wie vielen der heutigen Edelpolies ist es ähnlich ergangen?
Wie viele Paare begann damit, ihre eingeschlafene Beziehung erotisch aufpeppen zu wollen - anfangs vlt. ein bisschen swingen um dann festzustellen, das alleine nährt nicht... und schon ist ein Paar in der Auseinandersetzung mit dem Polythema, wenn sie ihre partnerschaftsinternen Kommunikationshürden nehmen können.

Ich halte es nicht für erforderlich, dass Menschen die erklärte Absicht haben müssten, einen Menschen erst zu lieben oder auch nur lieben zu wollen, bevor isie Sex miteinander haben *lol*. Die Zeiten sind spätestens seit den 60ern vorbei.
Entscheidend ist die Offenheit für die Liebe zu dem Menschen, dem ich sexuell begegne, zuzulassen, wenn sie sich entwickeln sollte - und die rückhaltlose Ehrlichkeit meinen anderen PartnerInnen gegenüber.

Wenn die Autorin des Zeit-Artikels Polyamorie als einen möglichen Weg beschreibt, Sex anders zu leben als "normal", finde ich das sogar sachgerecht. Dass sie nicht genauer hingeschaut hat, nun ja. Aber das war, wenn ich mir das Thema anschaue, weder ihre Aufgabe noch ihre Absicht.

Alles wie immer imho.

Ein Lust- (und natürlich liebevolles WE *zwinker*) wünscht Euch
T*wink*M
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Mein Leserbeitrag
zu dem Artikel war der:

41. Beziehung mal anders
Was die Autorin über Polyamorie sagt ist richtig. Leider phänomenologisch derart beschränkt, dass ein Zerrbild entsteht.

Klar geht es bei einer polyamoren Liebesbeziehung um Sex - genauso, wie es in jeder andern Liebesbeziehung um Sex geht. Polyamorie ist im Kern eine Art, Liebesbeziehung anders zu leben und nicht eine Art, Sex mal anders zu leben.

Muss allerdings noch durch die redaktionelle Prüfung.

T*wink*M
@**xy: Da ist vielleicht was mit Dir durchgegangen: das ist ein Artikel in der ZEIT, in der WELT stünde vielleicht ein ganz anderer Artikel - die Leserschaften sind schon unterschiedlich *zwinker*

<mikeabsatz> Ich hoffe, es geht Dir wieder besser, lieber Mike *zwinker* <mikeabsatz>

Natürlich kann man SinChillers Ausgangsfrage so beantworten, dass das kein Artikel über Polyamory ist. Aber das ist doch gar nicht seine Überschrift und sein Anliegen. Die Überschrift lautet: Freie Liebe - Sex mal anders. Und da freue ich mich immer noch darüber, dass da nicht nur die Swingerszene beschrieben wird. Sondern die neuen Gefühlswelten in den Vordergrund gestellt werden, in denen experimentiert wird, in denen man bereit ist, sich auf dünnes Eis zu begeben. Das Beispiel des Paares, das da vorsichtig und aufmerksam füreinander Schritt für Schritt geht, ist kein Modell für Polyamory, aber ein gutes Beispiel für die stattfindende Öffnung traditioneller Monogamie.

Ich stimme Tom sehr zu, wenn er kritisiert, wie aus unserer Poly-Szene fast schon reflexhaft Zeter und Mordrio geschrieen wird, wenn jemand Polyamory in einem Satz mit sexuell offenen Beziehungsformen nennt. Es ist ja richtig, dass polyamore Liebesbeziehungen da häufig falsch verstanden und als "Rudelbumserei" diffamiert werden. Aber wir müssen doch nicht umgekehrt die uralte Doppelmoral neu auflegen, dass Polyamory auf keinen Fall was mit auch sexuell-offenen Beziehungen zu tun hätte. Sex - ih bah? Denn in Wirklichkeit ist doch die Nähe, die ein LIEBES-Paar (oder -Trio oder -Quartett ...) sexuell erleben kann, ein wundervoller Ausdruck von Liebe. Ohne dass das platonische Beziehungen herabsetzt.

Ich wünsche mir noch viel mehr solcher Artikel mit immer neuen Beispielen der Spielarten, Beziehungsformen, schillernden Lebenswirklichkeiten über die Grenzen tradionellen Mono-Einerleis hinaus! *g*

Fröhlich
Joshi
****lal Mann
102 Beiträge
Sex mit Herz
Ich finde auch, es ist ein guter Artikel ...
... gerade weil er nicht krampfhaft versucht, die Liebe auf ein Podest zu heben.

Es geht ihnen nicht nur um Konsum, sondern auch darum, zu wissen, was in dem Produkt drinsteckt. Sie wollen nicht nur mit mehreren Menschen schlafen, sondern auch emotional mit ihnen verbunden sein.


Emotionale Verbundenheit ist für mich ein Ausdruck von Liebe und nicht so "hoch" angesiedelt wie das Wort Liebe sonst meist daher kommt.

Der Titel heißt: Freie Liebe: Sex mal anders ...
... und genau darum geht es in dem Artikel.

Ich finde ihn humorvoll, mit einem *zwinker*
****38 Frau
28 Beiträge
hallo,

ich finde den artikel auch eher überflüssig, könnte mich aber vor allem über einen großteil der leserkommentare darunter aufregen. zur aufklärung sollte eher dieser thread hier dort stehen!
denn ich denke, dass der weg zu mehr akzeptanz für andere beziehungsformen am ehesten über den austausch und das vorleben gedeihen kann. In diesem zusammenhang finde ich es von besonderem interesse, wie einzelne zur polyamorie gefunden haben. dabei beschäftigen mich besonders folgende kommentare von tom:

Ich denke, unter den "Fremdgängern" der monoamoren Welt gibt es viele Beziehungen, in denen ein Mensch mehr als einen liebt. Da besteht der Unterschied zur Poly-Welt in der vermeintlichen Notwendigkeit von Lüge und Vertuschung. […]

Wie viele Paare begann damit, ihre eingeschlafene Beziehung erotisch aufpeppen zu wollen - anfangs vlt. ein bisschen swingen um dann festzustellen, das alleine nährt nicht... und schon ist ein Paar in der Auseinandersetzung mit dem Polythema…

ich selbst war völlig überrascht, mich nach 11 monoamor-treuen jahren plötzlich so stark zu jemand anderem hingezogen zu fühlen. da ging erstmal ein halbes jahr kaffeetrinken und spazierengehen ins land. das hatte vorerst nix mit sexleben aufpolieren zu tun.
aber ich denke, im wesentlichen geht es bei poly um eine bestimmte haltung gegenüber liebesbeziehungen, die nicht an exklusivität geknüpft ist. für mich hat sich das nach horizonterweiterung angefühlt, mich von besitzansprüchen in der liebe zu verabschieden, ohne die intensive bindung dadurch in gefahr zu sehen. für jemanden, die/der so etwas nicht selbst erlebt hat, kann das sicherlich unverständlich und bedrohlich klingen. von neid möchte ich hier gar nicht erst sprechen...

dennoch sind die beziehungs’arrangements’ so unterschiedlich wie die anzahl der einzelnen existierenden beziehungen zwischen menschen. diejenigen, die meinen ersten thread („suche wing für meinen wing“) verfolgt haben, wissen, dass einer der partner an meiner seite, trotz versuchen seine einstellung zu ändern, völlig mono gestrickt ist. ihm zuliebe lebe ich meine poly-freiheiten über die zwei beziehungen hinaus daher auch nur beschränkt aus und reduziere meine konkrete umsetzung der horizonterweiterung auf harmlose flirts und gedankenspiele.



...ich versuche mich seit etlichen minuten an einem fazit... darin kommen worte wie ‚thema so alt wie die menschheit’ (steht in vielen kommentaren zum artikel), ‚dogmatisch’, ‚mut’ usw. vor. ich glaub ich lass das erstmal so stehen.

ein thread zum thema „wie kam poly in mein/dein/unser leben“ würde mich brennend interessieren...
gruß, g.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
as ist ein Artikel in der ZEIT, in der WELT stünde vielleicht ein ganz anderer Artikel - die Leserschaften sind schon unterschiedlich *zwinker*

Allerdings. Mein Fehler *g* Wobei Tendenzen - wie eher linksliberal - ja nicht bedeuten, dass sich jemand tatsächlich mit bestimmten Ideen auseinandersetzten will *zwinker*

Ganz ehrlich, ich denke es ist ein Autorenfehler. Thema verfehlt. Wäre es ein Artikel zum Wandel des Sexualaverhaltens, würde er spannende Tendenzen aufzeigen.

Ich erwarte übrigens in den Medien auch nicht, dass das Thema umfassend behandelt wird. Würden wir hier wieder mit dem definieren beginnen, würden wir uns wahrscheinlich nicht einigen.
Es fehlt mir einfach die nicht-sexuelle Komponente fast gänzlich. Es ist mißverständlich.
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
@geza
ein thread zum thema „wie kam poly in mein/dein/unser leben“ würde mich brennend interessieren...

Find' ich auch spannend. Da kommen bestimmt sehr unterschiedliche Wege zutage.

Ich halt's wie im Job: wer die Idee hat, hat auch die Arbeit. Mach' mal einen auf, und ich erzähle meine Geschichte.

T*zwinker*M
Och... eine Geschichte wird für mich erst richtig gut, wenn ich auch das Ende kennenlernen darf *smile* ... Korrektur, wenn ich richtig drüber nachdenke, ist mir das Ende fast wichtiger, als der Anfang. Denn dann zeigt sich doch erst, ob Träume wahr werden oder als Illusion sterben. Und ehe jemand (wie mein Vorschreiber) auf die Idee kommt, ich soll mein "Ende" erzählen... nö, hab ich schon *baeh* .

*blume*
Falcon
*****aer Mann
2.737 Beiträge
Der Artikel ...
... zeigt für mich einen, der unzählbaren Wege, wie es Polymaorie langsam in das Bewusstsein unserer Gesellschaft schafft!

Ich bin froh darüber und über jeden Beitrag dankbar, der die Vielfältigkeit unseren Mitmenschen näher bringt!

Persönlich motivierte Kritik in den Argumenten tut da nicht gut!"

Liebe Grüße in die Runde schickt der

Polabäääär
Aus meiner Sicht geht es in die Falsche Richtung Swinger und Polys in einen Topf zu werfen - in bestimmten Teilen geht das, aber die Umsetzung und die Gefühle dahinter sind grundlegend verschieden...
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Eintopf und ein Topf
Aus meiner Sicht geht es in die Falsche Richtung Swinger und Polys in einen Topf zu werfen

Auch wenn die Richtigung nicht stimmt, kann mensch es tun. Besonders Journalisten. Selbst wenn sie den Intellekt zur Differenzierung haben, können sie den in der Regel nicht leben, weil die Leserschaft das nicht will. Oder der Redakteur oder sonstwer meint, dass die Leser das nicht wollen.

Wer's dennoch wagt, Beides in einen Topf zu werfen: gut umrühren und warten, was geschieht. Es wird Dinge geben, die zu Boden sinken und solche, die oben schwimmen. Habe ich getan in meinem Leben.

Ich kenne einige Polies - naja, oder zumindest poly-offene Menschen - die gerne swingen. Richtig ist, dass viele sich vom Swingen wieder gelöst haben.

Gelegentlich genossen, kann's mal ein netter Kick, ein schicker Pep sein. Wirklich wohltuend i.S. von Seelennahrung empfinde ich es nicht mehr.

T*wink*M
Aus meiner Sicht geht es in die Falsche Richtung Swinger und Polys in einen Topf zu werfen

Das ist in meinen Augen nicht geschehen.
Die Geschichte von dem Päärchen finde ich recht zärtlich beschrieben, die berührt mich!
Und die Geschichte von Max und seiner Idee mit der Sexparty empfinde ich auch als süß beschrieben, wie er sich z.B. mit der zweiten Frau einlässt und nur noch sie wahr nimmt, klingt wunderschön beschrieben. Oder wie er am Feuer sitzt.
Sex Und Liebe (aber nicht zwangsläufig miteinander, aber auch) ist:

• das pushendsde
• das schon immer dagewesenste
• das natürlichtse
• und das heilendste

was es überhaupt gibt.
Viel Sex mit wenig oder überhaupt keiner Liebe ist genauso da wie viel Liebe mit oder mit wenig oder ohne Sex. Beides ist schon immer da. Der erhobene Zeigefinger aber noch nicht sooo lange.
Nahezu Jeder hat in seinem Leben Zeiten die ich mal die zum Austoben nenne. Ich brauchte die definitiv um mich zu finden. Das war ein Weg. Und ich weiß nicht ob der mal oder immer wieder kommt.

Die Wertungen sind nur in unserem Kopf.

Ob Max Poly lebt stand in dem Artikel nicht, das fehlt. Seine Partys in diesem Zusammenhang zu beschreiben sehe ich kritisch.
Das kann verletzend sein, wenn man sich mit Polyamorie identifizieren möchte und z.B. mehr oder weniger geschlossene Beziehungen lebt, oder Liebe mehr Priorität gibt als Sex. Der interessante Punkt daran ist aber die eigene Identifikation mit der eigenen Definition. Und nicht daß Andere anders leben. Denn der moralische Zeigefinger zeigt Immer! auf die Anderen.

Damit wollte ich nur eine Lanze zu mehr Freiheit im Kopf brechen. Es ist schwer in Ordnung wenn es jeder so sieht wie er´s sieht.
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