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Euch zum Fraße vorgeworfen :-))

Euch zum Fraße vorgeworfen :-))
Hier ein ganz ansehnlicher Artikel aus der Zeit:
http://www.zeit.de/2012/13/CH-Monogamie
So ist es
Habe ich im Laufe desLebens immer wieder erfahren!!So ist es und wenn Partner sich nicht einengen und sich gewisse Freiheiten lassen ,kann die Verbundenheit als Menschen nur grösser werden!

Liebe ist ja nicht nur Sex!! Vertrauen ,Sicherheit,Lebensfreude -Zusammenhalt ,der bleibt,wenns passt! MIt Toleranz gewinne ich!!
*********ds57 Paar
1.841 Beiträge
Faszinierend finde ich halt dieses Zitat:

Ich kenne Single-Frauen, die mit vielen verschiedenen Männern schlafen und das auch genießen. Aber sie achten tunlichst darauf, dass niemand davon erfährt. Denn Schwangerschaften lassen sich verhüten, aber eine Frau riskiert heute noch immer den Ruf, wenn sie sich verhält wie ein Single-Mann und Gelegenheiten beim Schopf packt.

Da zeigt sich halt immer wieder wie sehr doch in der "Normalo-Gesellschaft"
ein Kerl mit vielen Frauen ein "toller Hecht" ist und wenn Frau sich gleichberechtigt selbiges gönnt gilt Sie als "Schlampe" (man möge mir den Ausdruck verzeihen).

Ein sehr zutrefflicher Text bzw. Zeitungsbericht *top*

Lg,
Thomas
********ta65 Frau
506 Beiträge
Ein toller Artikel bei dem ich häufig einfach nur nicken mußte.

Angel
weiße Sünde
*******MARA
1.272 Beiträge
*ja*
*******el65:
Ein toller Artikel bei dem ich häufig einfach nur nicken mußte.

dem schließe ich mich an
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Der Artikel ist gut, wenn auch einseitig und nicht neu. Interessanter finde ich die Diskussion der Lesermeinungen am Rande, in der das ganze Spektrum auftaucht, von
moralinsaurer Intolerant über skeptische, aber differenzierte Krintik bis zu uneingeschränkter Zustimmung, von Mensche, die sich ein solches "Sodom und Gomorrah" nicht vorstellen könne und wollen bis hin zu solchen, die der Polyamory aus freien Stücken eine klare Absage erteilen, weil sie anders empfinden.
**********annes Mann
50 Beiträge
ja, die Kommentare fand ich auch sehr spannend - und sie bestätigen mein (Vor?)urteil: es gibt Menschen, die wissen, wovon wir reden, wenn wir mehr als einem Menschen in Liebe (auch körperlich) begegnen - mehr als einem, und/oder außerhalb der üblichen Formen von Partnerschaft - und es gibt andere Menschen, die wissen es nicht. In letzterem Fall hilft scheint's auch kein Erklären, und leider sind sie meistens auch nicht wirklich tolerant - oder sind es (das zeigen mir einige der Kommentare) nur der Form nach, verbergen dahinter aber ihre Wertung. Schade.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Ich würde mich freuen, wenn wir den Sex hier nicht mit "körperlicher Liebe" umschreiben. Wir sind doch erwachsene Menschen, da haben wir das nicht nötig - oder? *zwinker*

Denn den eigenen Körper oder auch einen anderen Körper zu lieben heißt noch nicht, mit diesem auch Sex haben zu wollen oder zu haben - und schon gar nicht, auch den Menschen zu lieben, der zu dem Körper gehört. Und umgekehrt auch nicht.

Ich denke, das unterscheiden zu können, hebt uns als Mensch von allen anderen Lebensformen ab - und das finde ich gut so. *ja*
**********annes Mann
50 Beiträge
@****as: Dein Posting klingt irgendwo zwischen belehrend und zurechtweisend in meinen Ohren, so ein bisschen von oben herab. Mag sein, es liegt an meinen Ohren? Ich finde, Du könntest mir ruhig ein bisschen mehr zutrauen, insbesondere hinsichtlich des von Dir hervorgehobenen Unterscheidungsvermögens *ja*
Oder hab' ich's schlicht zu persönlich genommen?


Meinem Erleben nach scheiden die Geister sich bereits, wenn Liebe und körperliche Nähe geteilt werden - und nicht erst beim Sex.

"...in Liebe (auch sexuell) begegnen..." greift daher für mich tendenziell zu kurz.
Manche steigen in ihrem Verständnis schon bei der Liebe aus (noch ganz ohne Körper). Andere (die Meisten, wie gesagt nach meinem Erleben), wenn über das bescheidene "Normalmaß" hinausgehende körperliche Nähe ins Spiel kommt. Wieder andere erst bei Liebe + Sex (und wo fängt der an?).

Anders herum geschaut - wenn's primär um Sex geht: da scheint es mir eher nicht ein Verständnisproblem zu sein, sondern schlicht eine Wertung. Weshalb ich bei meiner Betrachtung die Liebe als das entscheidende Merkmal des von mir beobachteten Unverständnisses in den Vordergrund rückte...

Ich hoffe, meine Verkürzung damit verständlicher gemacht zu haben *g*
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
**********annes:
Oder hab' ich's schlicht zu persönlich genommen?
Ja, tut mir leid, wenn ich dich damit persönlich so getroffen habe. Ich mag diese Vermischung allgemein nicht - auch und vor allem, weil sie immer wieder zu Missverständnissen in Diskussionen führt.

Es wird mir zu oft das rein körperliche Verlangen, das sexuelle Bedürfnis in Bezug auf die Polyamory in den Vordergrund gestellt. Als wenn es (fast) nur darum ginge.
Nicht speziell in deinem Text, du hast es ja mit dem "auch körperlich" ergänzend gemeint. Insofern war es auch gar nicht speziell auf dich gemünzt, und vielleicht war es nur der Trigger für mein Bedürfnis darauf hinzuweisen, dass wir Menschen (auch wir Männer *zwinker* ) nicht nur (sexual-)triebgesteuerte Wesen sind.

Das Ausleben sexueller Wünsche und körperlichen Verlangens mit mehreren Partnern nennt man eben Promiskuität und nicht Polyamory. Gemein haben beide nur den Anfangsbuchstaben und, dass sie oft gemeinsam auftreten. Aber bei weitem nicht alle Polys sind promisk, und erst recht sind die meisten promisken Menschen nicht polyamor (auch wenn sie das Wesen dazu vielleicht in sich tragen - aber eben verdrängen).
**********annes Mann
50 Beiträge
*****s42:
Ja, tut mir leid, wenn ich dich damit persönlich so getroffen habe.
Schön; Danke dass wir das klären konnten *g*


*****s42:
Ich mag diese Vermischung allgemein nicht [...] Es wird mir zu oft das rein körperliche Verlangen, das sexuelle Bedürfnis in Bezug auf die Polyamory in den Vordergrund gestellt.

Ich denke, der Sache nach sind wir da einig.
Was ich spannend finde ist, dass Promiskuität allgemein noch irgendwie intellektuell nachvollziehbar zu sein scheint (nur wird sie eben oft abgelehnt), wohingegen bei Polyamory das Verstehen völlig aussetzt. Das meinte ich in den Kommentaren zum im EP verlinkten Artikel wiedergespiegelt zu sehen (der ja wohl eindeutig Polyamory zum Thema hat). Und dieses Phänomen befördert genau jene "Vermischung" - oder besser Verdrehung? - die das sexuelle Verlangen gegenüber der Liebe in den Vordergrund rückt (und die Dich so aufregt *zwinker* )...
*********6_nw Mann
116 Beiträge
sind Aktfotos sexistisch?
Hallo,
diese Frage könnte ich vielleicht woanders besser stellen, doch weiß ich nicht wo und sie kam mir bei dem Artikel.
Ich versuche mal meinen Gedankengang, eine Mischung aus aktuellen Themen, bei diesem Abschnitt zu verdeutlichen und meine Frage zu formukieren:

Mit dem Christentum kam ein rigides moralisches Korsett dazu, das der weiblichen Lust die Luft ganz abschnürte. Das zeigt bis heute Wirkung. Frauen fahren tatsächlich auf Männer mit Status ab und stecken lieber immense Energie in ihr Aussehen, um mit einer guten Partie ihren gesellschaftlichen Status zu verbessern. Aber das hat weniger mit einem biologischen Programm zu tun, sondern ist eine soziale Konsequenz der Tatsache, dass wir in einer Welt leben, in der die Männer über Jahrhunderte die Ressourcen kontrollierten.

Ich beziehe mich auf den letzten Teil.

`Frauen` achten auf ihr Äusseres um dem 'Mann' zu gefallen, denn der hatte/hat die Kontrolle über die Ressourcen. -> Sex sells
Meiner Wahrnehmung nach gibt es selbst hier bei Joyclub größtenteils Aktfotos von Frauen.
Die Freiwilligkeit ließe sich aufgrund der oben dargestellten kulturellem Konsequenz in Frage stellen.
Ist damit erotische Kunst sexistisch?

Ich freue mich über schöne Fotos von Männern.
Fotos von Frauen finde ich sehr schön, anregend und erotisch. Vielleicht will ich sie auch einfach nur mit einem guten Gewissen genießen.


Genauer kann ich meinen Gedankengang gerade nicht darstellen, hoffentlich versteht ihr was ich meine.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
*******t86:
Ist damit erotische Kunst sexistisch?
Das kommt auf den Kontext an.

Man kann viele Dinge auch sexistisch verwenden. Nacktfotos sind da sicher besser geeignet als manch anderes. Und selbst ein noch so künstlerisch anspruchsvolle Aktfoto kann im entsprechenden Kontext sexistisch eingesetzt werden.

Aber an sich ist auch ein ganz trivialer Handy-Schnappschuss einer nackten Frau vor dem Flurspiegel auch nicht ansatzweise sexistisch (aber meiner Meinung nach auch nur ganz selten erotische Kunst *zwinker* ).
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Nachtrag ...
Und wenn Frauen von sich selbst Aktfotos ins Netz stellen - ist das dann Selbstdiskriminierung? *zwinker*

Oder meinst du eher den Hintergrund, dass Frauen sich genötigt sehen, das zu tun, weil sie sonst hier keine Chance haben?

OK, das könnte mit Diskriminierung und Sexismus zu tun haben.

Allerdings kenne ich einige Frauen, die ihre Bilder hier sehr schnell wieder "entschärft" haben, weil sie sich eben nicht selbst zum Freiwild erklären wollten.

Wie gesagt - es kommt auf den Kontext an. Ein Messer kann auch eine tötliche Waffe, aber ebenso ein nützliches Küchenwerkzeug sein *zwinker*
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