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5 BDSM Spiele - Der Kurs
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Neuvorstellungen, Kapitel 5 (ohne Diskussion)

*******ben Mann
3.383 Beiträge
Herzlich willkommen
*willkommen* all den Neuen hier in der Gruppe.
Euch spannende, erkenntnisreiche und erheiternde Lektüre hier und passende Begegnungen.
Hallo zusammen...
...! Vor einigen Jahren fand ich das Thema Polyamory schon einmal ganz spannend, und vor kurzem hat meine Partnerin das Thema auch für sich gefunden. Seitdem beschäftigen wir uns mehr damit, und wollen unsere bisherige "romantische Zweierbeziehung" umgestalten hin zu einer polyamorösen Beziehung. In erster Linie interessere ich mich gerade für die praktische Umsetzung, z.B. Umgang mit Gefühlen wie Eifersucht. Bin gespannt, was ihr für Erfahrungen gemacht hab!

Liebe Grüße,
Christian
***22 Frau
19 Beiträge
Dann versuche ich mal mich vorzustellen...
Hallo alle *zwinker*

Warum ich hier gelandet bin ist ganz einfach. Ich bin auf der Suche.
Nach was?
Nach einer Form von Beziehung die dem entspricht was ich fühle. Ob das nun polyamorie ist weiß ich nicht sicher *g* ich bin gerade dabei das herauszufinden. Natürlich möchte ich mich auch informieren, mich austauschen und darüber lesen.

Liebe Grüße ☺️
*****ona Paar
27 Beiträge
Polyamory und Wir
Ein liebes Hallo an alle hier auch von uns.

Wir sind ein sich lang liebendes Paar, wir sind beide Ende 40 und leben Polyamory seit ca. 10 Jahren, zunächst unbewusst, mit einigen "Auf und Ab" und seit ca. 5 Jahren sehr bewusst, offen, in der Familie, mit allem drum und dran.

Wir sind beide davon überzeugt, dass diese Lebensart unserer beiden Vorstellung vom Leben mehr entspricht, als eine monogame Lebensweise.

Selbstverständlich ist es nicht immer einfach und es tauchen Probleme auf, über die man halt nicht so einfach mit seinen Kollegen oder Freunden sprechen kann oder will, doch im Umkehrschluss ist es eine Bereicherung für alle und wir möchten dies so beibehalten.

Wir sind ein klein wenig erstaunt, wie viele junge Menschen hier in dieser Gruppe sind, hatten bisher mehr das Gefühl, dass Leute in unserem Alter erst zur Polyamory finden.

Da haben wir uns wohl getäuscht *smile*

Wir würden uns auf jeden Fall freuen, wenn wir hier ein paar reale Kontakte aus der Umgebung kennenlernen dürfen, zum Gedankenaustausch, auch gern für mehr.

Wir stehen auch gern mit Rat und Tat zur Seite, wenn gewünscht, gern auch mittels direkter Post an uns.

Liebe Grüße in die Gruppe von
Grit und Uwe
********gfex Mann
2 Beiträge
Der Neue
Na dann stelle ich mich auch mal vor.

Ich habe noch nicht so viel Beziehungs-Erfahrung, aber mich hat das Thema Poly schon immer irgendwie fasziniert.
Richtig aktuell wurde es, als ich letztes Jahr eine tolle Frau kennen gelernt habe, die gleich beim ersten Treffen zu mir sagte: "Es gibt da eine Sache, die du wissen solltest. Ich habe schon einen Freund."
Da meine aktuelle Beziehung alles andere als den Anschein macht, rein monogam zu funktionieren, habe ich mich nun hier angemeldet, um mehr über Poly zu erfahren und zu erfahren, wie man die ganze Beziehungs-Sache optimalerweise irgendwie sinnvoll im Leben unterbringt *zwinker*

Viele Grüße
**********mwind Frau
17 Beiträge
Hallo ....
Nach gefühlten 23 Jahren ,wo ich schon unterbewusst geahnt habe,dass ich sowas wie polyamor leben möchte ....ich habe aber erst letztes Jahr davon erfahren ,dass es sowas gibt....jetzt möchte nur noch so leben....danke für die schnelle Aufnahme ...
**********easur Frau
68 Beiträge
Swingen ja... poly nein...
... tja, so fühlt es sich für mich im Moment an.
Seit 4 Jahren führe ich eine erfüllte Beziehung mit meinem Traummann und seit 4 Jahren sind wir Swinger. Viele Erfahrung sind schon auf unseren Weg gekommen und wir haben sie zusammen erfolgreich/erfüllt/bereichern/glücklich gemeistert und gelebt: Eifersucht, Bi, Experimente, Wochenendbeziehung,...

Aber jetzt ist alles anders: Er hat sich vor eine Jahr in eine andere Frau verliebt und führt seitdem eine Beziehung mit uns beiden! Und meine Welt bricht zusammen, jedes mal wenn wir zu dritt sind (Urlaub, Party, Alltag...). Meine Exklusivität ist futsch und ich falle zusammen wie ein leerer Ballon. Seine Aufmerksamkeit wendet sich zu ihr und ich erstarre. Kein Mittel, das dagegen zu helfen scheint. In meinem Prozess bin ich neugierig auf diese andere Welt. Wie gehen andere Menschen damit um?

Nur ganz langsam öffnet sich eine Tür, eine Ahnung, wie ich dies aushalten und neu gestalten kann: egal wie viele Runden ich drehe und wie oft ich mit dem Kopf gegen die Wand laufe oder an meinen Tränen ersticke, die Tür führt zu mir. Ich muss ihn loslassen, mich selber lieben und respektieren um ihm wieder zu begegnen und den Neuanfang im Hier und Jetzt zu erleben. Das ist der große Moment in meinem Leben, wo ich das wahr machen kann, worauf ich unbewusst gewartet haben: eins werden mit allem, loslassen und Begegnung in Freiheit und vollkommen ohne Zwang. Es ist alles so neu. Ich habe Angst und ich bin dankbar.

Betti
Hallo!
Vielen Dank für die schnelle Aufnahme!

Mich interessiert dieses Thema sehr,
da ich mich in der jetzigen Phase meines Lebens nicht auf einen einzigen Partner festlegen möchte.
Was für mich aber von elementarer Wichtigkeit ist,
sind Vertrauen, Ehrlichkeit, Offenheit und tiefe Sympathie.
****l_s Paar
5 Beiträge
Ein liebes Hallo
von uns an euch *g*

Danke für die rasche Aufnahme in die Gruppe.

Vor ein paar Monaten sind wir das erste mal auf den Begriff polyamor gestoßen und haben uns seitdem damit auseinander gesetzt. Vor allem deswegen, weil wir immer wieder das Gefühl hatten, das in unserem Zusammenleben etwas/jemand fehlen würde, ohne das wir den anderen weniger mochten als zuvor oder ihn verletzen wollten.

Wir haben noch keine Nennenswerte Erfahrung mit diesem Lebenswandel, glauben aber darin für uns einen Weg finden zu können und hoffen nun, uns hier ein wenig Austauschen zu können und von Erlebnissen anderer mit profitieren zu können, um vielleicht typische "Fehler" vermeiden oder besser angehen zu können.

Das Wichtigste ist uns aber der Austausch und das Kennenlernen Gleichgesinnter.
In diesem Sinne hoffen wir auf viele neue Eindrücke, Vertrauen und Offenheit. *g*
****_0 Mann
1.198 Beiträge
ja danke für die aufnahme,
ja ich lebe so , wie ihr auch nett ungezwungen und offen, und freue mich nette menschen zu treffen, die einfach das gleiche wie ich suchen. und leben.
*********n_37 Frau
1 Beitrag
Hallo
und vielen Dank für die schnelle Aufnahme.

20 Jahre habe ich versucht meinem Mann Polyamory zu erklären... er hat mir nie geglaubt, dass es funktioniert. Und jetzt hat er sich verliebt... und ich bin die, die mit ganz fremden Gefühlen zu kämpfen hat.
Werde mich fleißig durchs Forum lesen und hoffe Antworten und Tipps zu finden.

Liebe Grüße
Traeumerin
*********inanz Paar
39 Beiträge
Huhu Ihr Lieben :)
Danke für die Aufnahme in die Gruppe. Es ist sehr angenehm und bereichernd hier mitzulesen und Erfahrungen und Ansichten etc. von euch kennen zu lernen.

Mit Vorstellungen habe ich (Miez) ja wirklich so einige Probleme, aber ich versuchs mal:

Matt und ich sind seit fast fünf Jahren ein Paar, seit August letzten Jahres ein Ehepaar *zwinker* Durch den Schein veränderte sich überraschenderweise aber auch nichts. Wir kochen immer noch mit Wasser^^

Seit Anfang an leben wir eine offene Beziehung, was auch dem Leben innerhalb unserer Rockband "geschuldet" ist. Das Klischee "Sex, Drugs and Rock'n'Roll" erfüllt sich irgendwie *zwinker* Aber wir konsumieren natürlich keine Drogen *g*

Wir begreifen uns als pangender (d.h. wir "ordnen" uns nicht den bestehenden Geschlechterrollen zu, wir sind weder noch, fühlen und leben das auch offen), und wir sind BDSM`ler bzw. beide switcher mit unterschiedlicher Ausprägung.

Wir treiben uns auf gewissen Seiten im Netz herum, die alle einen BDSM-Kontext haben. Im August letzten Jahres haben wir uns dann hier im Joyclub angemeldet in der Hoffnung einige tiefgründigere Bekanntschaften zu machen. Am Anfang hatte ich da ehrlichgesagt so einige andere Eindrücke. Irgendwie ging es nur um Swingen, Sex, Geschlechtsteile usw. Für mich war das immer wieder dasselbe und irgendwie langweilig, da ich auch kein Swinger bin. Inzwischen löst sich das aber immer weiter auf, auch durch diese Gruppe *g* Aus unserer langjährigen polygamen Lebensweise entwickelt sich zunehmend ein polyamorer Lebenstil, was es für mich keinesfalls leichter macht.

Matt und ich vertreten die Einstellung, dass man durch Verleugnung und Verdrängung von Gefühlen, Wünschen und Befindlichkeiten nur gegen sich selbst arbeitet. Offenheit, Ehrlichkeit, Vertrauen und Achtung sind für uns unbedingte Grundlage für unsere gelingende Beziehung und ein gegenseitiges Erkennen. BDSM und Polyamorie zu verbinden und mit Freiheit, Lust, Sinnlichkeit, mit Schmerz und Zärtlichkeit innerhalb Dominanz und Devotion, Macht und Ohnmacht zu leben, ist unsere Maxime.
Das klingt gerade irgendwie nach einer Art Politikum *zwinker*

Um das abzukürzen: Man lebt nur einmal, also sollte man bewusst und exzessiv leben *g*

Wir wünschen euch alles Gute und freuen uns auf neue Kontakte.
*wink*
Liebe Grüße, Matt und Miezn.
Was als Bereicherung des Liebeslebens in einem Swingerclub begann, als Spaß quasi, entwickelt sich gerade in eine Richtung, die man durchaus als verändertes Lebenskonzept beschreiben kann. Ein spannender Weg, den wir da gerade gehen, bei dem wir merken, dass man Sex mit anderen Menschen und mögliche Gefühle auseinanderhalten kann, wenn man möchte und sich das vornimmt... aber...möchten wir das immer? Wir diskutieren, setzten uns mit angenehmen und durchaus auch unangenehmen Gefühlen auseinander und haben jetzt richtig Lust auf den Austausch mit anderen Menschen!
Vielen Dank für die schnelle Aufnahme in die Gruppe!
Viele Grüße, Sonja und Tobias
*******ty66 Frau
251 Beiträge
Noch eine neue
Hallo zusammen *g*

Vielen Dank für die schnelle Aufnahme.

Das Thema Polyamory interessiert mich zunehmend, da ich immer mehr feststellen muss, dass das klassische Beziehungsmodell, das sich in meinem Leben bisher bewährt hat, nicht mehr so recht passen will.

Noch habe ich keine Alternative gefunden, deshalb bin ich gespannt, was ich hier erfahren werde und hoffe auf einen spannenden Gedankenaustausch.

Viele Grüße,
Curiosity
Auf dem Weg des Er-lebens....
ich bin sehr erfreut, mich bei euch aufgenommen fühlen zu dürfen.
Schon seit mehreren Jahren, fühle ich in mir einen Drang, mich mit mehreren Frauen glücklich fühlen zu wollen. Dieser Drang löste mich aus einer dreizehnjährigen monogamen Beziehung und achtjährigen Ehe...
Seither, beschreite ich einen Weg, auf dem ich mich selber entdecke, mich traue, auch bisher abgelehnte Facetten an mir zu leben.
Die Gesellschaft sagte mir, es dürfe nicht sein, dass ich mehr als eine Frau liebe, so habe ich einen Teil von mir der gelebt werden wollte jahrelang verboten.
Immer wieder aufkeimende Liebe zu einzelnen Partnern, die ich für mich als so stark und übermenschlich empfunden habe führten dazu, dass ich meine Partnerin absolut überfordert/eingeengt habe, da ich sehr viel Präsenz gezeigt habe, immer in ihrer Nähe sein wollte usw. usw. Dies führte immer wieder dazu, dass ich bzw. meine Nähe nach einigen Wochen oder Monaten abgelehnt wurde.
Erst als ich mich traute gleichzeitig mehrere Partnerinnen zu haben und sich meine Liebe auf mehrere verteilte wurde die Situation entspannter.
Anfangs habe ich mich dennoch nicht getraut meinen Partnerinnen davon zu erzählen, dass "sie" nicht die einzige Frau meinem Leben ist die ich liebte. Dies führte im Laufe der Monate immer weiter dazu das ich mich Lügen verstrickt und mich nicht mehr wohl in den Beziehungen fühlte...
Durch den Kontakt mit diesem Portal, durch das Vorleben von Offenheit, die mir von den meisten der hier eingesehenen Profile entgegen strahlte getragen, habe ich mich getraut meine Vorliebe offen zu leben....

Seither hat sich eine neue Welt für mich aufgetan, ich lebe in drei "so genannten" Freundschaft+ Beziehungen, in denen es mittlerweile um vielmehr geht, als "wie (allgemein)" vielfach angenommen nur um Sex :-).... es entwickelt sich zunehmend tiefe Vertrautheit und Zuneigung gepaart mit einem tiefen Gefühl von unbeschreiblicher Verbundenheit... Ab und an, kommt es vor, dass eine dieser Beziehungen scheitert, das immer noch traurig ist, aber getragen durch die Zugneigung der anderen komme ich über diesen Verlust wesentlich schneller als früher hinweg. So stellte ich in der Vergangenheit fest, dass sich kurz darauf wieder eine neue Partnerschaft ergibt die in ihren Facetten etwas anders gelagert, aber genauso schön und erfüllent ist.

Ich begrüße ich jede und jeden der/die sich auf dem Weg befinden sich selbst in dieser Weise zu erfahren. Diejenigen, die sich trauen sich nicht vor ihren eigenen (so genannten) Schattenseiten zu verstecken, sondern sie in ihr Leben integrieren.

Für mich, fühlt es sich so an, als würde ich auf dem Weg sein noch viele Erfahrungen machen zu dürfen, für die ich Menschen die mir gut tun finden darf.

Liebe Grüße

Jan
Hallo zusammen
In meinem Umfeld sind viele Menschen die Polyamor leben. Diese Menschen sind durchgehend kluge, warmherzige und kreative Persönlichkeiten und so langsam frage ich mich, ob das nicht die "bessere" Variante von "in Beziehung sein" für mich ist. Zumal ich Tantramasseurin bin und meine Arbeit auch immer wieder große Eifersuchtsdramen in meinen vorherigen Beziehungen auslöste.

Heute sorge ich besser für mich, bin auch in einer größeren Selbstverantwortung und mag es auch einfach nicht, wenn mein Gegenüber in eine Opferrolle geht und mich verantwortlich macht für seine schlechten Gefühle. Nicht, dass es das unter Polys nicht gäbe, schlechte Gefühle, der Umgang damit scheint mir aber ein ganz anderer zu sein. Das begrüße ich sehr.

Freue mich über schöne Kontakte hier!

Und bin neugierig auf die Themen im Forum *g*

Liebe Grüße,
Julia
*******ust Mann
131 Beiträge
Danke für die sehr schnelle Bearbeitung.
Ich lebe mit meiner Frau in einer offenen und dennoch sehr festen Beziehung und nun finde ich mich plötzlich wing wieder. Ich dachte, so was würde ich durchaus können, weil wir uns immer alle Freiheiten gelassen hatten. Tja und nun ist doch alles ganz anders wenn die doch so exklusive Liebe mit einem mal nicht mehr einem alleine gehört.
Ich habe schon einiges bei Euch gelesen, finde vieles so richtig und logisch und kann doch nicht immer gleich für mich persönlich umdenken. Nie wollte ich die weitere Liebe meiner Frau ihr nicht gerne zugestehen, sie tut ihr viel zu gut. Aber wollen und können ist ein Unterschied. Genau dass will ich hier lernen.

Fetishlust
Hallo!
Meine Frau und ich öffnen gerade unsere Beziehung und wir betreten im Moment beide echt Neuland. Wir kommen langsam von einem gesellschaftlich etablieren Beziehungsentwurf fort und bejahen diese neuen Gefühle. Wo geht die Reise hin? Offene Beziehung? Polyamourös? Ich für meinen Teil fühle mich bisher gut mit dem eingeschlagenen Weg, und möchte über das Lesen und ggf. Schreiben hier an Sicherheit und Klarheit gewinnen, und bin gespannt wo wir ankommen werden. Mit unserem Paarprofil sind wir auch hier vertreten, bisher aber nur mitlesend. Ich bin gespannt. ...
Viele Grüße vom Wasser des Lebens
thank's
Danke für die Aufnahme in die Gruppe. Freue mich schon auf die Themen und den Austausch mit Euch.
*******oja Mann
50 Beiträge
Einen schönen guten Abend in die Runde
...und vielen Dank für die Aufnahme.

Schnelllebig ist unsere Zeit, Entscheidungen werden getroffen, weil günstige Faktoren zusammenfallen, nicht aber, auf Grundlage rationaler (oder emotionaler) Erwägungen. Werte, Vorstellungen des "Normal" und "Richtigen", von den vorangegangenen Generationen ererbt, treffen auf eine Vielfalt postmoderner Sinn- und Identitätskonstruktionen, die soviel Stabilität stiften wie nehmen können - was von all dem, das dein Leben ausmacht, gehört wirklich zu dir, zu deinem Streben, was nicht?

Gegebene Umstände liefern zuweilen einen vortrefflichen Anlass, um eine Inventur dessen durchzuführen, was Mensch gerne sein selbst nennt. Einen Anlass die eigenen Standpunkte, ganz reale, sachlich und geografisch verwertbare ebenso, wie rein ideell-gedankliche, zu hinterfragen und bis auf die Grundmauern zu dekonstruieren. Et voila, da bin ich! Und mit mir ist die Frage nach - für mich - vorstellbaren Beziehungsmodellen. Wie viele Partnerschaften habe ich in meinem Umfeld zerbrechen sehen, weil ein Partner entweder einen einmaligen Absturz mit einer weiteren Person hatte oder sich gar längerfristig zu jemandem anderen hingezogen gefühlt hat? A hat etwas mit C angefangen, worauf B und D auf die Barrikaden gegangen sind - kurz darauf haben sich dann auch A und C zerzofft, was bleibt sind drei kaputte Beziehungen, sechs Menschen die sich nichts mehr zu sagen haben und eine Menge blank liegender Nerven für das Umfeld. So weit, so gut, solange es mich selber nicht betrifft kann es mir eigentlich egal sein - Beziehungen werden geschlossen, Beziehungen werden gelöst, einige nach wenigen Wochen, andere nach vielen vielen Jahren und dazwischen schwirren jene, die es schaffen sich in der Gewohnheit des Zusammenseins einzurichten; aber will ich jemandem diesen Schmerz zufügen - selbst wenn er rasch wieder vergeht -, will ich selber so sehr an eine Person gebunden sein?
Ich gebe zu, diese Frage muss nicht dazu führen die monogame Beziehungsform in Frage zu stellen, eher mag sie gar eine Entscheidungsfindung zwischen Beziehungswunsch oder Single-Dasein verlangen. Und so ist sie weder die einzige Frage resp. Überlegung, noch die einzige Befürchtung gewesen, die meinen Weg in diese Gruppe gelenkt haben.
Zunächst, ich bin nicht 'poly', oder zumindest habe ich es noch nicht ausgelebt und kann mich deshalb auch nicht derartig Bezeichnen - Wobei Bezeichnungen und Definitionen m.E. immer einen zu starken 'Labelcharakter' haben, mithin zu statisch und somit zu Teil eines Schubladendenkens sind, als dass ich ihnen viel Raum zur Definition des Selbst zukommen lassen möchte; ganz anders in tendenziell theoretischen oder abstrahierenden Diskussionen, im Rahmen derer sie eine durchaus notwendige Klarheit in Sprache und Ausdruck befördern können (aber ich weiche ab!) -. Nein, ich könnte noch nicht einmal mit Sicherheit behaupten mich charakterlich dazu in der Lage zu sehen, ein polyamouröses Leben führen - würde ich am Ende nicht doch zum vor Eifersucht rasenden Kerl mutieren, der 'seine Frau' vor den gierigen Blicken der Konkurrenz zu schützen hat? Ich weis es nicht! Dabei ist es gerade dieses 'Geclaime', das mittlerweile hochgradig auf die nerven geht - MEIN Schatz, MEIN Freund, MEINE Frau, lasst bloß die Finger davon, weil MEINS! Aber ich bin nicht so selbstverliebt, dass ich behaupten möchte jemanden sexuell in allen Dingen erfüllen zu können, nein, noch nicht einmal in nicht-sexuellen Dingen würde ich dies behaupten wollen. Und so komme ich denn zu den Fragen die mich, viel mehr noch als die eingangs geschilderten Beobachtungen, zu meinen beziehungstheoretischen Überlegungen und damit in diese Gruppe geführt haben: wenn ich mit einem Menschen so gut Lachen, entspannen und verrückt sein kann, wie mit sonst niemandem; wenn ich mit einem Menschen einen so unglaublich bereichernden gedanklichen oder kreativen oder Interessen- oder... Austausch haben kann, wie ich ihn sonst mit 'keinem' anderen Menschen habe; wenn ich Männer aber auch Frauen anziehend finde, ist es dann nicht auch möglich Gefühle für mehr als Menschen zu entwickeln? Wenn ich aber in der Lage bin, für mehr als eine Person etwas zu empfinden, wird es meinen Mitmenschen mit hoher Wahrscheinlichkeit ähnlich gehen. Wenn es ihnen ähnlich geht, folgt daraus, dass das 'Claimen' - wie es nach meinem Gefühl nur allzu üblich ist - ein äußerst starker Eingriff, sowohl in die persönliche Freiheit der/des Partnerin/Partners ist, als auch in meine eigene Freiheit (womit ich die Notwendigkeit der Zurücknahme persönlicher Interessen in jeglicher Art von Beziehungen nicht in Abrede stellen möchte). Hieraus folgert wiederum die Frage nach der generellen Möglichkeit und den Formen von partnerschaftlichen Beziehungen zwischen mehr als zwei Personen?
Meine Fragen sind keine neuen, mein Weg hin zur Öffnung gegenüber alternativen Beziehungsformen ebensowenig. Schon in diesem Vorstellungsthread klingen viele ähnliche Fragen und Überlegungen an, auch für mich neuen Punkten bin ich begegnet, sodass ich auf deren Fort- und Ausführungen in der Gruppe gespannt bin.

In einer Zeit, in der die Identitäts-, Sinn- und Lebensmuster der 'klassischen' Moderne im Zerfall begriffen sind und durch "Bastel-" und "Patchworkidentitäten", durch von Umbrüchen gezeichnete Biographien und "nomadische" Lebensmuster ersetzt werden, in der Mobilität und Flexibilität, Spontanität und Ungebundenheit zu neuen Leitsternen werden, wird in einer solchen Zeit die Form der klassischen Zweierbeziehung nicht zwangsläufig durch neue Beziehungsformen ersetzt werden?

Euch allen einen angenehmen Sonntag...
******4_6 Mann
82 Beiträge
Ist es vielleicht das was ich schon immer Suche ?
Nach etlichen Beziehungen die nicht hielten kam ich vor kurzem erstmals bewusst mit dem Begriff polyamorie in Berührung .

Da meist Beziehungen von mir beendet wurden weil ich irgendwie immer nach mehr gesucht habe bzw. dachte da dürfte gern mehr sein. Auf der anderen Seite bin ich "schon immer" mit meinen Partnerinen als überzeugter Swinger unterwegs gewesen und konnte es Eifersuchtsfrei sehr genießen wenn es mehr als nur Partnertausch beim Sex war sondern man sich gut Verstand küsste und Zärtlichkeiten austauschte.

Alles in allem für mich der Grund mich hier ernsthaft für polyamorie zu interessieren

Lg
Mathias
*****lis Frau
16 Beiträge
Aufruhr und Unsicherheit sowie Neugier...
... macht sich bei mir seit einigen Wochen breit.

Ich entdecke Polyamorie gerade sehr neu - dies macht es für mich teilweise verwirrend und auch schwierig.

Wie gehe ich selbst damit um? Wie gehe ich mit anderen um (speziell die, zu denen ich mich hingezogen fühle)
Wie kann ich meine Gefühle / Gedanken richtig vermitteln und nah bringen - es jemanen verständlich machen, der - so wie ich - nie diese Art zu leben und diese Gedanken und Gefühle erlebt und zugelassen hat...

Ich hoffe, einen Zugang und Austausch zu Menschen zu finden, um dies besser zu verstehen, anzunehmen und damit umgehen zulernen - sowohl für mich selbst und mit den noch widersprüchlichen Gefühlen - aber auch mit den mir nahe stehenden Menschen, denen ich diese Gedanken und Gefühle vermitteln muss
Die Suche nach dem Weg
Hallo Ihr Lieben,

danke für die schnelle Aufnahme.
Ich bin hier, weil für mich die Beziehungen und Familien-Konstellationen im herkömmlichen Sinn nicht funktionieren.
Ich hab es mehrfach versucht und immer wieder fliegt mir nach ein paar Jahren mein Leben um die Ohren. Das kann ich jetzt nicht mehr.
Ich weiß nicht ob ich Polyamor bin, aber ich will versuchen es herauszufinden.
Ich hoffe, Ihr könnt mir ein Stück-weit dabei helfen.

LG
simply
********itch Frau
19 Beiträge
Danke für die Aufnahme :)
Kurz zu mir:
Ich bin Nina, 27 aus dem Saarland. Seit mehreren Monaten lebe ich in einer lesbischen Beziehung.

Vor über einem Jahr wurde mir klar, dass ich polyamorös bin und mich nach einer Beziehung mit mehreren Partnern sehne und das rein monogame nichts für mich ist.
In meinem Freundeskreis bin ich damit leider alleine.

Leider ist es verdammt schwer, anständige Menschen zu finden, die wirklich ernsthaft Interesse an Polyamorie haben und nicht einfach nur meine Freundin vögeln wollen.

Ich hoffe, über diese Gruppe neue Kontakte knüpfen zu können und vielleicht ist ja jemand dabei, der zu meiner Freundin und mir passt *g*
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