*********uelle:
Aber du hörst die letzen Wochen hier in der Gruppe von den verschiedensten Personen, das dies eben deine Meinung ist und nicht Gruppenkonsenz hier oder gar die Grundbedinungen, damit es "Poly" ist. Warum lässt du dich davon nicht berühren, sondern bleibst dabei, das du hier aber Recht hast?
Weil ICH mit MEINER MEINung für MICH immer im Recht bin.
Weil es MEINE MEINung ist, und die bilde ich MIR aus MEINEN Erfahrungen, MEINEN Gedanken und MEINEN Gefühlen.
Der TE hat uns nach unserer MEINung gefragt, und nichts anderes habe ICH geschrieben (was ich gern auch noch einmal als MEINE Antwort auf die Frage des TE wiederhole:
Einige Punkte
halte ich aber für grundlegend:
Polyamore Beziehungen zeichnen sich dadurch aus, dass
- für keinen der Partner eine Einschränkung besteht, weitere Lieben zu entwickeln und dann auch zu leben (also die Beziehung zu diesem Menschen zu erweitern)
- diese Liebe deutlich über ein rein sexuelles Verhältnis hinausgeht, allerdings schließt es natürlich rein sexuelle Verhältnisse nicht aus - diese allein begründen aber noch kein polyamores Verhalten
- alles im gegenseitigen Einvernehmen aller Beteiligten passiert (was natürlich voraussetzt, dass ehrlich und offen darüber kommuniziert wird)
*********uelle:
Sobald du die Gruppenbeschreibung ausführlicher machst, ergänzt etc. sind das deine Auslegungen und nicht mehr die der Gruppe. Und Wikipedia habe ich zumindestens auch nicht zu meiner Bibel erklärt, noch ist dies Bedingung um hier in der Gruppe zu sein.
Ich hab es ja auch als MEINE MEINung dazu geschrieben.
Später hab ich ergänzt, dass ich mir MEINER MEINung durchaus auch in Übereinstimmung mit der Gruppenbeschreibung von Polyamory stehe, genau so wie mit der Beschreibung auf Wikipedia (deutsch wie englisch) und ich kann das gern auch noch auf andere Polyamory-"Autoritäten" wie
http://polyamorie.de, die Webseite vom PolyAmoren Netzwerk e.V. (PAN)
http://www.polyamory.de oder auch der schweizer Polyseite
http://www.polyamory.ch ausweiten.
Dennoch bleibt es MEINE MEINung. Und ich diskutiere gern meine Meinung, vergleiche sie mit anderen Meinungen und bin auch bereit, bei entsprechenden Argumenten meine Meinung zu ändern.
Ich fühle mich aber zutiefst getroffen, wenn mir MEINE EIGENE MEINUNG als Dogma (aka unumstößlicher Glaubensgrundsatz und nicht diskutierbare Handlungsvorschrift) vorgeworfen wird.
Das hat nichts mit argumentativer Diskussion zu tun, sondern mit persönlichen Angriffen (vielleicht, weil für eine argumentative Auseinandersetzung die Fakten fehlen?).
Ich habe ja nun mehrfach angeboten (nicht nur hier), über die Inhalte zu diskutieren. Das scheint aber niemand von den hier Streitenden annehmen zu wollen. Warum?
Gerade hier, in diesem Thread, geht es ja genau darum: Wo ist die Grenze zwischen polyamoren Beziehungen und anderen Formen des Zusammenlebens?
Ich hab MEINE Grenze (die obigen drei Punkte) genannt.
Mit denen kann man sich einverstanden erklären - oder nicht. Und dann wäre es schön, die eigenen Unterschiede zu dem Genannten benennen, vielleicht auch mit guten Argumenten unterlegen (meine habe ich genannt), anstatt jemanden persönlich für seine MEINung niederzuknüppeln.
*********uelle:
Was verlierst du den, wenn du nur in ICH-FORM (wie die meisten hier) schreibst also klar sagst dies sind meine Werte, meine Meinung, meine Erfahrungen statt sich auf "Autoritäten" zu berufen, die es zumindestens für mich (und anscheinend etliche andere hier in der Gruppe) nicht gibt?
Genau das habe ich doch gemacht: MEINE MEINung dazu geäußert.
Und ich habe angeführt, worauf sich MEINE MEINung stützt, weil sie als ein von mir allein postuliertes Dogma dargestellt wurde, mit dem ich vorgeblich völlig neben der Meinung der meisten anderen Menschen liege, die sich auch polyamor nennen.
Also, könnten wir zum Thema kommen und darüber diskutieren, wo sich polyamores Handeln, Denken und Fühlen vom nichtpolyamorem abgrenzt?
Wo sollten wir das tun, wenn nicht genau in diesem Thread?