Traue keiner Statistik ...
.... die Du nicht selbst gefälscht hast.
Mein erster Gedanke zu diesem Artikel. Das Buch kenne ich noch nicht.
Was mich wundert: angeblich sind es eher die Frauen, die die Lust an der gemeinsamen Lust verlieren. Das deckt sich soweit auch mit meinen Beobachtungen. Ich kenne überdurchschnittlich mehr Männer als Frauen (Schätzung 70:30) die über mangelnden Sex in der Beziehung klagen.
ABER: die Beobachtung, dass die "lustlosen" Frauen
außerhalb der Beziehung aktiv werden, habe ich so noch nicht gemacht. Allein eine überschlägige Prüfung in diesem Forum bestätigt mir das.
Wie viele Männer sind hier (offene oder heimliche) Fremdgänger, wie viele Frauen?!?
Verschleierung, die männliche Erbfolge, Genitalverstümmelung – das alles könnte im Licht der Erkenntnisse der Versteckten Lust der Frauen als Versuch gelesen werden, Frauen davon abzuhalten, sich einem neuen Partner zuzuwenden. ..... Und nun, da Frauen mehr und mehr in der Lage sind, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, sind sie es auch, die sich weitaus häufiger von ihren Männern trennen als umgekehrt.
Ja, genau: TRENNEN!!! aber nicht sich einen Neuen ZUSÄTZLICH zulegen!
Mich beschleicht das Gefühl, dass die Erhebungen eher dazu dienen sollte, eine vorgefasste Meinung zu bestätigen.
Oder ist das der "cultural gap" zwischen den spießigen, bigotten Amis, und den nicht-so-spießigen Europäern?
Mir fällt dazu das Buch "Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus" ein, in dem es immer wieder heißt "die Frau ist verwirrt und unsicher weil ..." und ich nur dachte "NEIN, sie ist nicht verwirrt, sie ist stocksauer weil er sich wie ein A...loch verhält!" Eine verwirrte Frau ist für den Mann nun mal nicht so bedrohlich wie eine wütende.
Anscheinend fällt es den Amis schwerer als anderen Nationen (zB die Franzosen sind wesentlich emanzipierter, dort kann sogar der Präsident zu unehelichen Kindern stehen, was in den USA ein sofortiger politischer Genickbruch wäre) Frauen außerhalb der Haus-Kind-Hund-Kombi-Vorstadt-Idylle zu sehen.
Und ihr so eine frei gelebte sexuelle Vitalität zuzugestehen. Oder eben auch eine sexuelle Unlust.