Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Beziehungs-Anarchie
1035 Mitglieder
zum Thema
Monogamie oder etwas anderes749
Ich weiß, es hagelt gerade Definitionsthreads und manche sind genervt…
zum Thema
Monogamie: Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht?449
Oft werden hier offene Beziehungen diskutiert. Und die Polyamorie.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Kein Talent zur Monogamie

****ga Frau
18.014 Beiträge
@felixx
Also ich bin nicht mehr zu einem vereinfachenden Opfer-Täter-Dualismus bereit. Und sage jetzt niemand, die Frauen seien den Männern ja unterlegen gewesen ...


ich denke das es mehr Männer gibt, die Frauen und Kinder vergewaltigen+mißhandeln als Frauen Männer und Jungs...und das liegt sicherlich an der körperlichen Überlegenheit....
deine Aussage finde ich für ein Vergewaltigungsopfer knallhart (ich bin keines aber es gibt sicherlich welche)
klar es gibt immer zwei, die dazu gehören ein Täter und ein Opfer, nur hier hört für mich die Erklärung auf, ich kann mir nicht vorstellen, das sich eine Frau oder junges Mädchen freiwillig mißhandeln läßt, in ,manchen Staaten muß das Vergewaltigungsopfer ihren Peiniger heiraten, und du meinst das ist freiwillig und nicht daher weil Frau dem Mann unterlegen ist ?
Jetzt kommen wir hier aber mal völlig vom Ursprungsthema weg, kann das sein?
OT?
Ich glaube nicht, denn die Prägung durch das monogame System fordert seinen Tribut, wenn Frauen mit Kindern daraus aussteigen weil sie ihre Freiheit und Lust lebt und der bedeutet im Gro Altersarmut, Verantwortlichkeit und Doppelbelastung und vieles mehr für die Frauen.

Matriarchate könnten uns einen Input zum überdenken geben.
In unserer Kultur sind Frauen als Frauen dieses Systems erzogen worden, auch von ihren Müttern *zwinker*, und wenn sie ihre Freiheit und Lust lebt, wirkt die moralische Verurteilung einer "Schlampe" wesentlich tiefgreifender und länger, all das "Schwein" des Mannes der dies lebt.

Zwei ganz interessante Beiträge und im Bezug zum Thema





lg
Animee
OT?
Die Beschäftigung mit dem Thema Matriarchat hat mich auf den Gedanken gebracht, dass unsere Lust und wie wir sie erleben und in welche Richtung sie manchmal gelenkt ist im Zusammenhang mit Monogamie und der partriarchalen Gesellschaft von der wir geprägt sind, steht.

Wenn es den Begriff der Vergewaltigung in Matriarchaten nicht gibt und ich lese, höre, von einigen Frauen, dass sie diese Form der Fantasie öfters haben, oder weniger extrem, das überwältigt werden, genommen werden usw. zu ihrer Lust gehört, mit welchen Bildern, Gefühlen besetzen Frauen in Matriarchaten ihre Lust oder Fantasien? Sie haben in ihrer Gesellschaft eine ganz anderen Status. Sie sind nicht von Männern abhängig, brauchen keine Furcht vor sozialem Abstieg haben, haben das Recht sich zu trennen, können in einigen Matriarchaten wechselnde Partner haben ohne verurteilt zu werden, Monogamie ist keine Forderung usw. Ich vermute, dass dies einen Einfluss auf ihre Lust und wie sie real und in der Fantasie gelebt wird hat.

Was denkt ihr?

lg
Animee
*******ara Frau
1.193 Beiträge
Traue keiner Statistik ...
.... die Du nicht selbst gefälscht hast.

Mein erster Gedanke zu diesem Artikel. Das Buch kenne ich noch nicht.

Was mich wundert: angeblich sind es eher die Frauen, die die Lust an der gemeinsamen Lust verlieren. Das deckt sich soweit auch mit meinen Beobachtungen. Ich kenne überdurchschnittlich mehr Männer als Frauen (Schätzung 70:30) die über mangelnden Sex in der Beziehung klagen.

ABER: die Beobachtung, dass die "lustlosen" Frauen außerhalb der Beziehung aktiv werden, habe ich so noch nicht gemacht. Allein eine überschlägige Prüfung in diesem Forum bestätigt mir das.

Wie viele Männer sind hier (offene oder heimliche) Fremdgänger, wie viele Frauen?!?


Verschleierung, die männliche Erbfolge, Genitalverstümmelung – das alles könnte im Licht der Erkenntnisse der Versteckten Lust der Frauen als Versuch gelesen werden, Frauen davon abzuhalten, sich einem neuen Partner zuzuwenden. ..... Und nun, da Frauen mehr und mehr in der Lage sind, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, sind sie es auch, die sich weitaus häufiger von ihren Männern trennen als umgekehrt.

Ja, genau: TRENNEN!!! aber nicht sich einen Neuen ZUSÄTZLICH zulegen!

Mich beschleicht das Gefühl, dass die Erhebungen eher dazu dienen sollte, eine vorgefasste Meinung zu bestätigen.

Oder ist das der "cultural gap" zwischen den spießigen, bigotten Amis, und den nicht-so-spießigen Europäern?

Mir fällt dazu das Buch "Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus" ein, in dem es immer wieder heißt "die Frau ist verwirrt und unsicher weil ..." und ich nur dachte "NEIN, sie ist nicht verwirrt, sie ist stocksauer weil er sich wie ein A...loch verhält!" Eine verwirrte Frau ist für den Mann nun mal nicht so bedrohlich wie eine wütende.

Anscheinend fällt es den Amis schwerer als anderen Nationen (zB die Franzosen sind wesentlich emanzipierter, dort kann sogar der Präsident zu unehelichen Kindern stehen, was in den USA ein sofortiger politischer Genickbruch wäre) Frauen außerhalb der Haus-Kind-Hund-Kombi-Vorstadt-Idylle zu sehen.

Und ihr so eine frei gelebte sexuelle Vitalität zuzugestehen. Oder eben auch eine sexuelle Unlust.
****lal Mann
102 Beiträge
Männer wollen nuer das Eine
zerbinetta27
sorry, aber es ist schon was dran an 'männer können besser kucken als denken' -

Was mich betrifft, kann ich das in Bezug auf Sex nur bestätigen.

Und es lebt sich viel leichter und einfacher, mir das auch einzugestehen; ohne schlechtes Gewissen und Schuldgefühle.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.