Polygamie nicht gleich Polyamory?
Dann noch einmal hier ohne Selbstvorstellung:Also erstmal meine Meinung zum Thema Polygamie:
Ich bin überzeugter Vertreter der Polygamie. Ich bin der Meinung das Monogamie kein Beziehungskonzept für jedermann ist. Denn wie kann man von einer einzigen Person erwarten allen Bedürfnissen des anderen gerecht werden zu müssen?! Vorallem wenn diese Bedürfnisse so in sich unterschiedlich sind. Dazu kommt noch, dass das bedeuten würde sich auf ein Geschlecht festzulegen. Also am besten ein schizophrener Zwitter?! Nein, dann lieber mehrere Menschen mit denen man seine verschiedenen Bedürfnisse ausleben kann. Zum Beispiel ein Mann fürs Zärtliche und Leidenschaftliche, einen Mann für die masochistische und einen für die sadistische Ader, einen für das kultiviere Miteinander, eine Frau für die Lust auf weibliche Haut und dann vielleicht noch ein Paar. Oder so ähnlich.
Ich liebäugle schon länger mit dieser Gruppe, bin aber jetzt erst beigetreten. Warum? Weil Polygamie nicht gleich Polyamory ist. Mich hat das "amory" doch etwas abgeschreckt. Denn Liebe ist schon viel und wird so leicht fertig gesagt. Meine "Beziehungskonstrukte" bisher waren immer alle offen gegenüber allen Beteiligten und ja es ging um mehr als nur Sex. Aber Liebe? Ich würde es eher eine tiefe Zuneigung nennen wie bei einer guten Freundschaft. Ist das dann trotzdem Polyamory?