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Annäherung in Konkurrenzverhältnissen

*******ackt Mann
260 Beiträge
Themenersteller 
Annäherung in Konkurrenzverhältnissen
Welche Erfahrungen können wir zusammentragen, wie PartnerInnen, die sich über die Liebe zu einer/einem Dritten begegnen, eine Annäherung an Blockaden, Ablehnungen und Konkurrenzverhältnisse schaffen?

Ich begleite zur Zeit eine Trennung im heterosexuellen Freundeskreis, die von Ernüchterung der Frau in der bisherigen Beziehung und ihrer Öffnung für einen neuen Partner ausgegangen ist.
Beide Partner streben jetzt zwar Mono-Beziehungen an, sind jedoch - wie sehr auch immer - polyamor inspiriert und möchten sich ihre Nähe zueinander über die bisherige Beziehung hinaus erhalten.
Mir begegnen die Schwierigkeiten Beider, den hinzu kommenden Partnern begegnen, bzw. sich über die 'Neuen' miteinander austauschen zu können: Die Frau ist auf eine neue Verliebtheit des Mannes nicht gut anzusprechen, der Mann nicht gut auf den neuen Partner der Frau, die sich gerade von ihm trennt.

Darin drücken nach meinem Empfinden eigene Verletzungen aus der Zeit vor und während der Beziehung aus, die in der Trennungsphase zunächst wenig Raum bekommen können. Ob und wie sehr Homophobie eine Rolle spielen mag, bleibt zunächst offen, ebenso, welche Veränderungswünsche beim Partner während der Beziehung gehegt wurden...
Der Wunsch, über die Auflösung der bisherigen Lebensbeziehung hinaus ein gutes Verhältnis zueinander aufrecht erhalten zu können, wird von Empfindungen des Misstrauens bzw. der Konkurrenz getrübt, die Trennung für Beide dadurch möglicherweise schmerzhafter und tiefer als nötig.

Welche stützenden, erleichternden Erfahrungen können Polyamore hierzu beitragen? Unsere Beziehungsverständnisse sind z.B. von dem Wunsch langfristiger Sympathie und Konstruktivität zwischen 'wings' getragen...
(Das ist der wesentliche Grund, weshalb ich das Thema nicht den Beziehungsgeschädigten, den Beratern und Therapeuten oder den Beziehungsanarchisten vorschlage.)
********0101 Frau
2.766 Beiträge
Aus eigener Erfahrung
kann ich sagen, wenn es geht, miteinander reden, immer wieder alle Gefühle und Gedanken auf den Tisch legen und zwar alle miteinander.
Ich war dabei, als mein Freund eine 2. Frau getroffen hat und quasi der Blitz einschlug. Mir war von Anfang an klar, was dort gerade passiert. Ich glaube, ich wusste es vor den Beiden.
Ich komme aus einer 22jährigen Ehe und sie auch, also beide polyunerfahren. Trotzdem haben wir gesagt, wir versuchen es und sehen, wie es sich für alle anfühlt.
Wir Frauen konnten uns von Beginn an gut leiden und gut miteinander reden.

Da unser Freund ein etwas schwieriges Naturell hat, war es für uns wichtig, sowohl mit ihm, als auch nur wir Frauen, bestimmte Themen zu bereden und uns damit auch den Halt zu geben, den wir in dieser 3er Konstellation brauchten. Es war wichtig, vom Konkurrenzgedanken wegzukommen um sich selbst nicht innerlich zu zerfleischen.

Diese ganze Beziehungskiste kostet einfach sehr viel Kraft, wenn man erst beginnt, sich mit einer polyamoren Partnerschaft zu beschäftigen. Das geht auch nicht von heute auf morgen und manchmal gehts auch garnicht.

Bei mir waren es 10 Monate, die aufregend und wunderschön, anstrengend und aufwühlend, lehrreich und fordernd waren. Man ist gezwungen, an seine eigenen Grenzen zu gehen und dann zu sehen, will man weitergehen oder nicht.

Das Fazit für mich ist einfach: Reden über alles, nichts verschlucken und immer ehrlich zu allen, auch wenn es wehtut *g*

Daniela
*****gra Frau
5.720 Beiträge
Meine Gedanken
Ein Paar hat sich auseindergelebt (Ernüchterung) , trennt sich und will doch eine gewisse Nähe behalten. Jeder für sich verliebt sich neu, kann aber mit dem Ex-Partner darüber nicht sprechen. ( Blockaden, Ablehnung, Konkurrenz, Misstrauen, Schmerz)

Dazu hätte ich zunächst aus eigener Erfahrung eine Fragehaltung:
Müssen denn die Beiden ihre Verliebtheit kommunizieren?
Kann nicht jede neue und auch die alte Beziehung eine jeweils eigene Qualität, Besonderheit, emotionale Basis haben?
Müssen Gefühle von Verletztsein, Traurigsein, Verlust immer bis in jeden Winkel aufgearbeitet werden?
Müssen sich die Partner wirklich begegnen?
Und wenn ja, wann wäre da ein guter Zeitpunkt....in der Verliebtheitsphase oder erst später oder besser gar nicht?

Stützende, erleichternde polyamore Erfahrungen sind aus meiner persönlichen Sicht
( das ist keine Prioritätenliste, sondern eine Sammlung) :
• genaue Wahrnehmung der jeweiligen Befindlichkeiten
• realistische Ziele und Möglichkeiten für die Beziehung besprechen
• verlässliche Begegnungszeiten verabreden und einhalten
• offene Gespräche und ehrliches Verständnis, mindestens paarweise
• eigene Möglichkeiten und Grenzen ansprechen
• ausgedrückte (geäußerte) Wertschätzung jedes Beteiligten
• langfristige Sympathie *ja* - wer möchte schon mal eben austauschbar sein
....
Es gibt sicher noch mehr.


Die Sache mit den Schmerzen und der Traurigkeit, den Enttäuschungen, ja nun. Dazu kann ich gerade aus eigenem Erleben sagen, dass es sie gibt. Immer wieder und oft auch heftig. Es gibt sie phasenweise auch in jeder meiner Beziehungen. Ich bemühe mich, sie wahrzunehmen, zu betrachten und zu bearbeiten und dann auch wieder loszulassen.
Dafür habe ich meine ganz eigenen Mechanismen, mal alleine, mal im Gespräch, oft mit Ablenkung oder Körperarbeit, und manchmal heilt auch die Zeit eine Wunde. Aber ich mag es nicht, wenn sowas ausgesessen wird. Das macht schlechte Laune und baut Druck auf, bei aller Liebe.

Homophobie? Hat das Paar Ängste oder gar aggressive Empfindungen dem neuen gleichgeschlechtlichen Partner gegenüber? Irgendwo habe ich mal gelesen, dass das mit dem Selbstwertgefühl zusammenhängen kann.
Stichwort: vergleichen, beneiden, besser finden...

Schönen Sonntag *sonne*
*******ackt Mann
260 Beiträge
Themenersteller 
Wie Klärung innerhalb der Paarbeziehung laufen kann,
(oder auch nicht) erscheint mir ein geläufiges Thema zu sein. Vielen Dank dennoch für jeden Gedankengang!
Wir Frauen konnten uns von Beginn an gut leiden und gut miteinander reden.
- reiterin0101
Worum es mir hier geht sind die polyamoren Erfahrungsschätze für die Kommunikation derer, die sich durch eine jeweilige Beziehung zum nun gemeinsamen Partner treffen (gleich, ob im Zusammenhang mit einer ausgesprochenen Trennung, wie ich sie zum Anlass genommen habe).
Was hat geholfen bzw. hilft, wenn's holpert?

Wie begegnet die bisherige Frau in der Beziehung derjenigen, die dazu kommt, wie der bisherige Mann dem, der dazu kommt - und umgekehrt?

Beide haben ein Interesse an der Haltung des gemeinsamen Partners.
Beide teilen eine Sympathie zum gemeinsamen Partner (wenn sie es denn zum Ausdruck bringen mögen).
Beide haben den Wunsch nach gelingenden Beziehungen für sich selbst - also das Potential, sich etwas mitzuteilen.
Aus der bestehenden Beziehung, zu der jemand hinzu kommt, sind möglicherweise ungelöste Konflikte im Schwange, die den gemeinsamen Partner, auch unausgesprochen, begleiten: Wird von der/dem 'Neuen' danach gefragt und möglicherweise eine alternative, ggf. gemeinschaftliche Auseinandersetzungs- weise kommuniziert?
Sind die Begegnungen Anlass, eine liebevolle, solidarische Auseinandersetzung über erziehungs- oder rollengeprägte Verhaltensweisen zu beginnen?
Lädt die/der gemeinsame PartnerIn zur Auseinandersetzung offen ein? (...)

Welche Vorbehalte kommen dabei zum Ausdruck bzw. wie lösen sie sich auf?
Ob hierbei Homophobie eine Rolle spielt, erwähne ich nur am Rande, weil es für mich im weiteren dazu gehört. (Phyllis Chesler hat einen Titel veröffentlicht 'Woman's inhumanity to woman', von dem ich noch keine Übersetzung weiß..., 'war mir ein Steigbügel zu dieser Fragestellung.)

Ich selbst kann allerlei dazu beitregen, wie es, v.a. mit Männern, nicht gelungen ist - was mich, im Interesse unterdrückter Sehnsüchte, interessiert, sind die Türen, die sich öffnen lassen.
Mein Eindruck ist, dass dieses Thema uns ständig begegnet und nach einer Erweiterung über 'Was hat sie/er, was ich nicht habe?!' und 'Weshalb genüge ich nicht?!' hinaus, ruft: Es prägt viele (gleichgeschlechtliche) Begegnungen, denn die Kommunikation über Beziehungen ist oft nur so weit einvernehmlich und offen, wie nicht tatsächlich eigene Interessen berührt (bzw. erkannt) werden.

Außerdem, nebenbei, meine Freunde sind einiges jünger...
********0101 Frau
2.766 Beiträge
Das war...
*******ackt:

Wie begegnet die bisherige Frau in der Beziehung derjenigen, die dazu kommt, wie der bisherige Mann dem, der dazu kommt - und umgekehrt?

...bei uns auch nicht so einfach, wie du das in dem einen Satz von mir liest. Ich war ja schon ein paar Monate vorher da und sie kam dazu. Ich war und bin NICHT eifersuchtsfrei und in mir hat alles diese neue Situation abgelehnt. Aber es gab nur 2 Möglichkeiten.
Entweder ich zicke rum, mache einen Aufstand und zerstöre meine Beziehung, oder ich sehe mir das Ganze an und schaue, was es mit mir macht und wie es sich anfühlt.
Und glaube mir, es gab viele viele Tränen, Gespräche, Umarmungen, Schmerzen, bis wir festgestellt haben, es geht nur ZUSAMMEN.

Aber unser Vorteil war eben, dass bei uns Frauen eine große Nähe da war, da passte einfach die Chemie.
*******ackt Mann
260 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe den Satz zitiert, reiterin, weil er das Thema zu umreißen und zu präzisieren hilft.
Mir ist bewusst, dass ich an bewegende Emotionen rühre.
Vielleicht braucht die Themenstellung Zeit, damit einzelne Erfahrungen wieder wach werden können; vielleicht kann das Thema in anderen Gruppen aufgegriffen und dort anders formuliert werden, denn schließlich betrifft es ebenso die serielle Monogamie.

Für mich hat es große Bedeutung für unsere Beziehungs- und Auseinandersetzungs-kultur, wenn hierüber mehr zum Sprechen gebracht werden kann.
m
ich erlebe
es gerade....

Peter ist polyamor und eine neue geliebte ist vor 8 monaten dazugekommen.

eine völlig neue situation für mich (marie), da ich in den 6 jahren unserer beziehung noch nie erlebt habe, wie es ist, wenn jemand dazu kommt, denn die anderen beiden frauen waren vor mir da.

ich bin nicht eifersuchstfrei und es ist eine zeit mit höhen und tiefen und vielen neuen erfahrungen.

und ich kann bestätigen, es ist gut, wenn sich die beiden frauen mögen, miteinander reden und somit eifersucht abbauen können.
es ist schön eine gefährtin zu haben. *herz*

und auch mit ihm reden, offen und gefühlvoll..... was mir schwer fällt...aber ich lerne!!

und das was ich bisher gelernt habe:

es wird lebendiger, spürbarer und intensiver!!

und ich vertraue und hoffe auf eine gemeinsame zukunft

marie
********0101 Frau
2.766 Beiträge
*******ackt:
Mir ist bewusst, dass ich an bewegende Emotionen rühre.

Ja, das tust du und das ist auch wieder gut so. Ich hatte nur das Bedürfnis, weiter auszuholen, weil ich normalerweiser sehr kurz und knapp schreibe. Da gehen dann für den Leser Emotionen verloren, die mir aber wichtig waren.

**********Marie:
es ist schön eine gefährtin zu haben

Ja, liebe Marie, das tut gut. Allerdings muss man dann auch wieder aufpassen, dass der Mann nicht irgendwann ausgeschlossen wird...unbewußt.
*********carne Paar
129 Beiträge
Für mich hört sich die Situation, wie sie im EP mit vielen Andeutungen beschrieben wurde, nicht so an als ob da eine Chance besteht das in polyamore Verhältnisse zu transformieren.
Sie ist enttäuscht von der Beziehung, hat also eher kein Interesse, diese fortzuführen. Er ist nun sicher auch frustriert, und hat sich selbst eine neue Beziehung gesucht. Es besteht offenbar keine Sympathie gegenüber den neuen Partnern. Gleichzeitig scheint aber die Haltung zu bestehen, dass man das Recht hätte, die neuen Partner zu bewerten.
Alles schlechte Voraussetzungen finde ich. Besteht denn überhaupt Interesse bei den Partnern sich mit Polyamory zu befassen, oder ist das Dein Vorschlag um die alte Freundschaft für Dich aufrecht zu erhalten?
Polyamorie ist für mich kein Allheilmittel um Beziehungen, die nicht passen, zu retten. Es erfordert die Bereitschaft ganz viel Beziehungarbeit zu leisten. Eigene Haltungen und Verhaltensweisen zu hinterfragen und zu ändern. Wwnn das gegeben wäre, wäre die ursprüngliche Beziehung vermutlich erst gar nicht auseinander gegangen.
*******ackt Mann
260 Beiträge
Themenersteller 
Ja, so kann es gesehen werden, chilliconcarne...
• ist ja auch geläufig.
Die Schlüsse, die Du ziehst, treffen nicht zu.
Wär's so, dann hätte ich die Themenstellung ohne diese Einleitung aus meiner Aktualität auch hinbekommen.
(Meinen Freundschaften zu den Vieren geht es im Zusammenhang mit der Trennung zweier von ihnen immer besser, danke.)
Hier geht es gerade weniger ums Doktern an derer Situation als um die Qualität unserer Auseinandersetzungskultur, dabei am Wenigsten um das Klabüstern von 'echt/richtig polyamor' oder nicht.

Wie begegnen Männer Männern, die (eine) gemeinsame Partnerin(en), aber keine direkte (sexuelle) Beziehung miteinander haben, wie begegnen Frauen Frauen in vergleichbarer Situation - hilfreich in der Annäherung? Oder geben wir uns mit wenig 'zufrieden' und bleiben distanziert, wenn 'es nur funktioniert' ?

herzlich
mads
********_fun Frau
287 Beiträge
Ich (sie) kann nur sagen: ich kann nur mit der Situation zurechtkommen, wenn ich einen positiven Kontakt zu der anderen Frau aufbauen kann, wenn ich eine Basis mit ihr finde - die Chemie stimmt. Wenn ich bei der anderen Frau keine Bereitschaft finde sich irgendwie "zusammenzuraufen" o der sie auch keine Notwendigleit sieht sich mit mir offen auseinanderzusetzen - ich ihr nicht "über den Weg trauen kann" - schlicht, wenn mein Bauchgefühl mich warnt : dann wird es schwierig bis unmöglich. Und da kommt viel sechster Sinn ins Spiel - ich kann manchmal kaum genau sagen, warum es mit einigen Frauen nicht geht - aber ich traue meinem Bauchgefühl *g* Ich bin z.B. eine kommunikative und sehr offene Person, wenn jemand mir ausweicht, oder Worte und Gesten nicht richtig zusammenpassen (Frauen können hervorragend lächeln und sich abgrund tief verabscheuen...) - dann wird es halt nix!
Die andere Frau nicht als Feind zu betrachten hilft sehr.
Keine Vergleiche anstellen und sich auch keiner Wertigkeit unterziehen.
Das Gespräch suchen und das neue Gegenüber kennenlernen.

Mit einer monogamen Erziehung im Hintergrund, fand ich es sehr schwer die neue Partnerin meines Mannes nicht als Konkurrenz zu sehen und ich habe lange mit der Situation gehadert, bevor ich angefangen habe bei mir selbst zu schauen.
Nur bei mir selbst konnte ich finden, dass sie keine Konkurrenz ist und Liebe sich nicht ersetzt oder vergleicht.

In erster Linie liebe ich mich selbst, so wie ich bin. In zweiter Linie liebe ich viele Menschen, einen winzigen fünfjährigen ganz besonders.
Mein Mann, seine Freundin und ich wir führen keine Liebesbeziehung mehr, aber Liebe gibt es trotzdem zwischen uns. Einfach ohne Schublade und Definition.

Zeit, Gespräche und Selbstreflektion haben mich an diesen sehr entspannten Punkt gebracht.

Herzlich
Jacky
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Es geht hier doch gar nicht mehr um ein Paar, oder? Es geht um eine Beziehung die im Grunde nicht mehr existiert. Das Bestreben scheint zu sein, sie möglichst schmerzfrei in eine Freundschaft zu überführen?

Insofern ist es ja keine Polygeschichte.

Ich finde man kann eindeutig zu viel reden. Zu offen sein, zu ehrlich. Was genau bezwecke ich denn damit wenn es mir so wichtig ist, das mein frischer Ex-Partner versteht wie sehr ich in meinen neuen Partner - welches Geschlecht auch immer der oder die hat - verliebt bin? Wenn es so oder so zu einer Trennung kommt, dann würde ich raten - lasst die Zeit ihre Arbeit tun, in Ruhe. Baut die neue Beziehung auf, lebt die neue Beziehungsenergie und lasst einen Faden bestehen zum Ex-Partner, wenn es euch wichtig ists und knüpft daran neu an, wenn die Wunden verheilt sind.

Mitten in einer Trennung, sich mit der ggf. neu erfahrenen Bi-Sexualität des Ex-Partners auseinander zu setzten, sich die Wunden der Trennung zu lecken, auch noch zu verlangen, dass sich die neuen Partner verstehen und man aber bitte diese Beziehung gleich und schmerzefrei in eine Freudschaft überträgt, ist m.E. viel zu viel verlangt.

Erst einmal sauber entlieben, trennen, Die Wunden verheilen lassen. Dann schauen.

Was das alles m.E. nicht ist, ist eine Polygeschichte. Dann gäbe es das Problem nicht wie es geschildert ist. Es gibt Eifersucht und Konkurrenz selbstverständlich in Polygeschichten - aber dann sind eben auch alle Partner und nicht fast schon, bzw. zukünftige Expartner.

Übrigens - eine homosexuelle Beziehung ist keine normativ heterosexuelle Beziehung. da gibt es andere Energien, je nach Konstellation. Wenn die Exfrau keinen Draht in diese Richtung hat, wird sie das womöglich nie verstehen oder nachvollziehen können. Und hier greift m.E. wieder - einfach mal gut sein lassen. NIcht übererklären und nicht zerreden.
*******ackt Mann
260 Beiträge
Themenersteller 
Die Fragestellung war eindeutig,
ist mehrmals erläutert worden (ich nähere mich dem Alleinunterhalter),
wird nun wiederholt nicht erfragt, sondern stattdessen umdefiniert und OT erklärt - danke, es reicht an Selbstdarstellung. Der Thread kann geschlossen werden.
*********marrn Mann
1.404 Beiträge
Gruppen-Mod 
Auf Wunsch des TE sperre ich dann hier zu.
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