Besser?
Es ist Unfug, mit dem Anspruch an die Sache ranzugehen, "besser" oder auch nur "anders" zu sein als alle Anderen. Das hat die Mainstream-Pornobranche auch gemacht, immer besser schneller härter billiger, und rausgekommen ist das lecken-blasen-vaginal-anal-abspritzen-Einerlei, das mich vor Langeweile vom Stuhl fallen lässt.
Da helfen nicht mal high-end-Produktionen a la Pirates weiter. Der Film hatte, zumindest kommt es mir visuell so vor, zwei Regisseure: einer für den "Film"-Teil und einer für den "Porno"-Teil. Das ist letztlich langweilig.
Sei einfach du selber, locker und natürlich, bring das vor der Kamera rüber. Schon das ist nicht so einfach, schließlich will der Zuschauer in den Sexszenen trotzdem was sehen.
Dann denk dir eine Story aus, in die du deine Natürlichkeit einfließen lassen kannst. Such dir was, das dir auch so Spaß macht, und baue Sex mit dazu. Und zwar so, dass es natürlich in die Handlung passt.
Du kletterst gern? Fein: im Kletterpark, superkurzes Höschen mit nix drunter, bei jedem zweiten Schritt sieht man von hinten und/oder unten was aufblitzen, irgendwann hält es jemand nicht mehr aus.
(Um das umzusetzen, muss man natürlich nen Kletterpark mieten. Aber du siehst, was ich meine.)
Nur so als Beispiel, in zwei Minuten aus den Fingern gesogen. Das schaffst du auch.
Der Kurzfilm "The good girl" von Erika Lust ist ein Super-Beispiel für das, was ich meine. Kein Porno, sondern Erotik.