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häppchenweise. Ein postpornografisches Experiment.

**********iguez Frau
2.126 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
häppchenweise. Ein postpornografisches Experiment.
Dear friends of porn,

ich möchte euch heute ein ganz besonderes Projekt eines ganz hinreissenden Joyclub-Girls ans Herz legen.
Sie plant ein wunderbares Experiment und sucht neben jungen, neugierigen Protagonisten noch Unterstützer und Förderer ihres Vorhabens. Das ganze ist ein NICHTKOMMERZIELLES Projekt und ist es wirklich Wert, eure Aufmerksamkeit zu verdienen:

häppchenweise. Ein postpornografisches Experiment.

Sechs Menschen, ein Raum, ein Abend, ein Essen, viel Sinnliches und vieles zu Entdecken. Eine Flasche dreht sich und ein Kartenstapel voller Fragen und Aufgaben wartet darauf in Worte und Handlungen umgesetzt zu werden. Ein Film der zeigt wie Körper und Gemüter sich begegnen können, wenn man sie nur lässt.

Verlasse gemeinsam mit uns den vorhersehbaren Bereich pornotypischer, millionenfach recycelter Bilder und Erzählungen. Lass dich auf ein reizendes Experiment ein, irgendwo zwischen ästhetischer Setzung und ehrlichem Wagnis, zwischen pornografischer Kunst und dem Versuch Sexualität in Gesprächen und Handlungen neu zu fassen.

Mehr Infos auf: www.haeppchenweise.net

http://vimeo.com/40932137

Wir sind eine absolut unabhängige Produktion und brauchen deine Unterstützung, damit wir häppchenweise auch wirklich umsetzen können!
Gefeatured wird das ganze bereits von der Joyclub-Gruppe http://barbarella.joyclub.de/ und dem 07. Pornfilmfestival Berlin (24. - 28.10.2012)

Alles weitere zum startnext-Support findet ihr auf der Homepage zum Projekt!
****na Mann
631 Beiträge
Oh, wie revolutionär! Wir haben früher auch schon Flaschendrehen gespielt! Da mußte aber niemand 8 Euro zahlen, um eine Frage einzubringen!
**********iguez Frau
2.126 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Liebe Sexana,

hättet ihr das Flaschendrehen damals gefilmt und du dich auch noch geschickt dabei präsentiert, dann wäre dem ein oder anderen dein Filmchen auch heute vielleicht noch ein paar Taler wert... *zwinker*

Noch einmal zum Verständnis:

Es handelt sich um ein Filmprojekt, also eine mediale Umsetzung des Themas und nicht nur ein privates Party-Flaschendrehen. Vielleicht kennst du ja bereits einen ansprechenden Porno, in dem so eine Idee ästhetisch, anspruchsvoll und über die reine Triebstimulation hinaus umgesetzt worden ist?

Mir gefällt hier, das Medium 'Porno' in anderen gesellschaftlichen Kontexten als sonst zu sehen. Und es geht um das Thema unserer Gruppe.

Ob jemand das Projekt unterstützen möchte, das bleibt jedem selbst überlassen, genauso, wie du dir aussuchst, ob du eine Ausstellung im Museum besuchst oder ins Kino gehst und dafür Eintritt bezahlst.
**********iguez Frau
2.126 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ein kleiner Auszug aus der o.g. Homepage zum Inhalt für alle die, die nicht weiter als bis zur Spendenseite kommen/kamen *lach*

"philosophie"

häppchenweise (ver)führt euch in ein reizendes Experiment irgendwo zwischen ästhetischer Setzung und ehrlichem Wagnis, zwischen pornografischer Kunst und dem Versuch Sexualität in Gesprächen und Handlungen neu zu fassen. Ein Abend mit spannenden, differenziert denkenden Menschen, statt voll optimierten, gleichförmigen, nach biogeschlechtlichen Dogmen funktionierenden Plastikkörpern. Verlasst gemeinsam mit uns den vorhersehbaren Bereich pornotypischer, 1000mal recycelter Bilder und Erzählungen und macht euch auf eine Reise ins Ungewisse; an einen Ort mit Handlungsspielraum für die Protagonisten; einen Rahmen in dem es keine unpassende Humor-Unterdrückung zwecks gespielter Ernsthaftigkeit geben muss; ein Freiraum für explizite Sex-Darstellung fern ab von gescriptetem Druck und kategorialer Einengung. Hier wird das Pornografische zum Produkt des Moments. Spielerisch wird dazu herausgefordert Grenzen zu überschreiten. Für diese Reise haben wir euch Wegbegleiter gesucht, die offene, vielfältige sexuelle Orientierungen mit sich bringen und deren Horizont über heteronormative Vorstellungen hinausreicht. Sie teilen den Grundsatz, dass sich geistiges und körperliches Begehren abhebt von geschlechterstereotyper Fixierung. Und sie sind individuell hinreißend.

Verortung:

Wenn man häppchenweise in eine Rubrik pressen müsste, dann käme nur die PostPorn-Schublade in Frage. PostPorn ist aber eigentlich die Verneinung von Schubladen und bezeichnet ein heterogenes Feld der subversiven Darstellung von Sexualität und Gechlechtlichkeit. Im PostPorn geht es nicht mehr darum die Mainstreampornografie zu bemängeln, wie es in den 1980er Jahren Alt-Feministinnen wie Alice Schwarzer oder Andrea Dworkin betrieben haben, sondern darum, die pornografische Darstellung selbst in ihrem kritischen Potential fruchtbar zu machen. PostPorn ist gleichsam Nutzung und Verwerfung von Industriestandards. Nutzbar ist sicherlich die technischmediale Weiterentwicklung, die Demokratisierung der Verbrei- tungswege und Gewinnung darstellerischer Freiheit durch und über das Internet. Industrie- standards meinen aber auch beschränkte Bilder von Körperlichkeit und Sexualität, die sich über viele Jahre hinweg zu einem weiten, ebenfalls schwer definierbaren Feld der Mainstreamporno- grafie gefestigt haben. Postpornografische Darstellungsformen positionieren sich dazu bewusst als Gegenentwürfe und emanzipieren sich über eine standardisierte Darstellungslogik. Laut Filmtheoretiker Tim Stüttgen beginnt PostPorn dort, wo der einfache Dualismus zwischen dem Bio-Mann, als aktives machtvolles Subjekt und der Bio-Frau, als passives machtloses Objekt, durch eine Vielzahl an reichhaltigeren, performativen Sexdarstellungen aufgebrochen und ausdifferenziert wird. Dabei kann jede dargestellte Geste, Subjekt- und Geschlechterposi- tionierung, jede sexuelle Praktik, jede als erogen ausgeschriebene Körperzone, jede Kamera- perspektive, jede emotionale Wertigkeit und medial kodierte Geschlechtlichkeit entweiht, beschlagnahmt, dekonstruiert, überarbeitet, deplatziert und wieder neu platziert werden. häppchenweise positioniert sich innerhalb dieser Gegenbewegung und entzieht sich bewusst einer Trennung zwischen elitärem Kunstpublikum und Pornokonsumenten.
****na Mann
631 Beiträge
Liebe Minou,

man kann auch seitenweise schwülstige Abhandlungen über einen Luftballon schreiben. Ihn als neu und noch nie dagewesen anpreisen und von jedem, der auch einmal reinpusten möchte, um seinem Atem in dieses neuartige "Projekt" einzubringen, einen Fünfer verlangen. Sicher wird es auch ein paar Menschen geben, die da mitmachen und es tatsächlich für etwas total Neues halten. Trotzdem ist und bleibt das nur ein Luftballon!
Und hier verhält es sich nicht anders. Flaschendrehen gibt es seit ewigen Zeiten. Es wurden schon zig Filme gemacht, gute und schlechte, von Profis und noch mehr von Amateuren. Was also ist das Neue? Was ist das Projekt?
Meine ersten Gedanken beim Lesen dieser Homepage waren Abzocke und Mogelpackung. Und wenn ich das noch zehnmal lese, wird sich daran nichts ändern.
Es kann und soll ja jeder sein privates Pornofilmchen so drehen wie er mag. Soll auch jeder so viel Leute dazu einladen wie er will. Und wer gerne mitmachen will, bitte, warum nicht! Aber das dann so als "Projekt" mit allgemeingültigem Ereigniswert zu "verkaufen", ist unseriös!
******ics Paar
646 Beiträge
Also ich finde das Projekt sehr interessant und würde mich – wenn ich derzeit das Geld dazu hätte – auch finanziell daran beteiligen.

Ich kann die teilweise arroganten und besserwisserischen Kommentare hier nicht wirklich nachvollziehen. Aber es muss auch solche Meinungen geben.

Max


*fiesgrins*
***er Mann
2.553 Beiträge
Gute Idee
Ich finde die Idee zum Film sehr gut, bin schon gespannt auf die Umsetzung. Jeder Versuch, Pornographie (wieder) auf ein etwas höheres Niveau in Bezug auf die Rahmenhandlung zu stellen, ist aus meiner Sicht grundsätzlich unterstützenswert. In diesem Fall finde ich den Trailer schon recht gut gemacht (wenngleich der männliche Darsteller vom Aussehen her eher wie jemand aus den 70er Jahren aussieht und nicht gerade erotisch wirkt). Was den Unterschied zu Mainstream-Pornos ausmacht, ist eventuell auch der ungewisse Ausgang

Ich denke, mit ein paar Euros kann man den Film schon unterstützen, 15 Euro für einen Gratis-Download und zusätzlich die Möglichkeit, in die Handlung indirekt eingreifen zu können, halte ich nicht für viel. Da habe ich solche Beträge (leider) schon für weit unnötigere Dinge ausgegeben.

@****na:
Schade, dass Du das so negativ siehst. Natürlich ist Flaschendrehen nichts Revolutionäres, und ich füge noch hinzu, dass selber mitmachen wesentlich schöner ist als zuschauen.

Trotzdem finde ich, dass es eine gute Idee ist, einen Film darüber zu drehen, und Du wirst zugeben, dass es nicht viele solche Pornos gibt. Und wenn, dann sind sie entweder aus den 80ern oder zwar neueren Datums, aber viel zu banal und so zusammengeschnitten, dass nach dem zweiten Dreh schon alle nackt sind und nach dem dritten alle wild herumvögeln. Ich finde die Tatsache, dass hier teilweise Laiendarsteller mitwirken sollen samt der Frage, wie weit sie gehen, doch recht spannend.

Natürlich wirkt der Projekt-Text recht schwülstig, aber auch das sehe ich positiv: Da versucht jemand, die Beschreibung eines Pornos in gewähltem Deutsch zu verfassen, anstatt zu schreiben: Schaut zu, welche Stuten welchen Hengsten ihre Schwänze blasen und wie sie am Ende alle besamt werden. Eine feine Sprache für eine landläufig "schweinische" Sache, also ich finde das witzig.
**********iguez Frau
2.126 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
http://www.joyclub.de/pornos/haeppchenweise_zum_pornofilm.html#die_initiatorin_von_haeppchenweise_im_interview
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