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Was war danach...

******_22 Frau
11.271 Beiträge
Themenersteller 
Was war danach...
An diejenigen, die ein Primal Play mal erlebt haben:

Wie war "das danach" für euch und wie habt ihr euch gefühlt?
Wurdet ihr aufgefangen bzw zurück geholt, und wenn Ja, wie?
Welche körperlichen auch auch seelischen Reaktionen haben sich bei euch gezeigt?
****yn Frau
13.440 Beiträge
Hm, nö. Ich hab danach noch nie ein Auffangen oder Zurückholen gebraucht.
Aber durchaus Essen, Trinken und Schlaf. *mrgreen*
******_22 Frau
11.271 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****yn:
Hm, nö. Ich hab danach noch nie ein Auffangen oder Zurückholen gebraucht.
Aber durchaus Essen, Trinken und Schlaf. *mrgreen*

Ich stelle die Fragen, weil es bestimmt einige gibt, die es nicht mit dem eigenen Herrn/Mann/Partner erleben?
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich glaube nicht, dass ich ein Auffangen in diesem Spiel generell bräuchte, selbst wenn der Gegenüber nicht mein Partner ist. Es ist ein eher physisch kräftezehrendes Spiel, mental finde ich es eigentlich nicht sehr anstrengend, sondern bereits sehr verbindend.

Man kann natürlich hinterher noch bisschen die Köpfe aneinanderreiben, sich strecken und schmusen.


Für mich ist Primal Play aber auch kein Synonym für Überwältigungsspiele. Bei letzteren ist ein "Zurückholen" und Aftercare recht essenziell für mich.
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Zitat von ****yn:
Für mich ist Primal Play aber auch kein Synonym für Überwältigungsspiele.

Was ist für dich der Unterschied?
****s_H Mann
4.903 Beiträge
Würde mich jetzt auch interessieren...
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ********Poly:
Zitat von ****yn:
Für mich ist Primal Play aber auch kein Synonym für Überwältigungsspiele.

Was ist für dich der Unterschied?

Ein Überwältigungsspiel (also das böse R-Wort, ihr wisst, was ich meine) hat ein "Opfer" und einen oder mehrere Täter. Es läuft in der Regel im Metakonsens ab, Demütigung/Erniedrigung können eine Rolle spielen und im Grunde geht es um Wehrlosigkeit, Ohnmacht, Hilflosigkeit. Auch Hilfsmittel können dabei eingesetzt werden.

Ein Primal Play hat damit nicht zwangsläufig was zu tun. Das ist nicht immer so krass einseitig. Es geht um ein Spiel mit Instinkten, möglichst pur, möglichst blank, ohne Fesseln, Ketten, etc. Beute kann durchaus "locken", es kann mehr in Richtung eines Paarungstanzes gehen ("Mating-Ritual" ist meine bevorzugte Form, weswegen beim Primal Play für mich zwingend Kondome weggelassen werden müssen). Es muss auch nichtmal wahnsinnig hart sein. Da gibt es wirklich sehr viele Facetten. Es geht nicht darum, jemanden zu demütigen, obwohl PP durchaus in eine Richtung abdriften kann, in der dann auch Zwang (auch forcierter Sex) eine Rolle spielen können.

Dieses reine Jagen, Packen, zum Sex zwingen, das ist nur eine Richtung, in die es laufen kann - und im Grunde, wenn ich die internationale Community zu diesem Thema anschaue, noch nichtmal die vorherrschende.

Primal Play heißt deshalb so, weil "primal" übersetzt "urzeitlich" bedeutet - man könnte also sagen, man streift gesellschaftliche Konventionen ab und gibt sich Gefühlen und Impulsen hin, die relativ willkürlich und unberechenbar sind.
Es ist nicht dasselbe wie ein klassisches R***Play.
******_22 Frau
11.271 Beiträge
Themenersteller 
Primal Play: Umgarnen

Meinst du..so wie hier etwa beschrieben?
****s_H Mann
4.903 Beiträge
Ich finde Angst ein mächtiges Gefühl wenn es ein Trigger ist...
erinnert mich an den Film Pakt der Wölfe
****s_H Mann
4.903 Beiträge
falscher Film... ZEIT der Wölfe
*sorry*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *****a_A:
Primal Play: Umgarnen

Meinst du..so wie hier etwa beschrieben?

Ja, das ist schon recht nah dran. Eine gewisse Bedrohlichkeit und Intensität. Ich kenne es so, dass sowohl der Jäger diese Anspannung aktiv erzeugen kann, als auch dass die Beute "rollig lockt".

Es gibt Beute, die sich da eher der Angst hingibt, wegläuft, sich ergibt, und es gibt die, die eher kämpfen und sich nur unter Anstrengung erobern lassen, das dann aber gerne. Natürlich geht alles sowohl als auch, das Schöne an diesem Spiel ist für mich ja vor allem seine Unberechenbarkeit in den Dynamiken. Und dass wenig bis gar nicht gesprochen wird. =D
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Ich mag deine Beschreibungen, @****yn! Da steckt ganz viel Lebensfreude drin. *tanz*
******h86 Frau
8 Beiträge
Ich finde das sehr reizvoll wie schon oben beschrieben:
Das belauern lassen, jagen lassen... und nach einer schönen Jagd mit einiger Gegenwehr von mir, sich erobern lassen.
*********Katze Frau
208 Beiträge
Zuerst mal muss ich gestehen ein reines PP als Prey noch nicht erlebt zu haben.. Ich lehne mich da also eher an das an was Kajira_A oben verlinkt hat.

Für mich ist es auch ein sehr deutlicher Unterschied ob man mich pädagogisch wertvoll toppt, also dieses eingeleitet und geführt werden in Session. Da ist aftercare meist inklusive gewesen.. Sei es nun sich danach gegenseitig der Rollen weiter zu versichern oder sich wieder in den Alltag zurück zu holen.

Beim Spiel wenn die animalische Seite den Vorrang hat und ich in den Preyspace statt Subspance gekickt bin.... Das ist was sehr anderes, steht ziemlich konträr zu dem kontrolliert geführten SM und den Ausklang fand ich auch mit entsprechend weniger ritualisierten Bedürfnissen verbunden.

Auch nachdem ich drüber nachgedacht habe kann ich da kein Patentrezept bei mir feststellen. Es ist öfter in kuscheln & quatschen ausgelaufen, ich hatte aber auch Erlebnisse da hab ich als Prey das Set verlassen um zum Wunden lecken zu flüchten. Bei ein paar wenigen Plays musste ich danach ernsthaft sortieren, habe mich gefragt ob ein aftercare für mich nicht besser gewesen wäre? Aber wie ihr lest bin ich da nach wie vor halbwegs ratlos und habe es für mich so rum gelöst, dass ich Edgeplay nur noch mit Vertrauenspersonen mache die mich A hinterher einschätzen können und B verfügbar sind wenn Überhänge entstehen.
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Ich habe das jetzt ein paar Mal erlebt. Ich bin kein kuscheltyp und erwiesenermaßen auch nicht nach einem solchen erleben. Ich renne weg, kämpfe, locke und werde grob eingefangen und überwältigt/gebe mich lustvoll hin. Das Gesicht im waldboden, den Duft dessen, das picken von Nadeln, die zeckenbisse und Schürfwunden nehme ich mit. Und Erinnerung. Nach der Begegnung schlendern wir aus dem Wald, *kuss*und sehen uns evtl. in zwei Wochen wieder . Für mich ist die Erholung und essen danach wichtig . Aufgefangen werde ich gerne am nächsten Tag. Reflexion und Nähe werden virtuell generiert.
Ich fühle mich danach sehr geerdet und erschöpft. Keine unsinnigen Gedanken mehr. Bin innerlich sehr ruhig und leicht. Leider hält dies nicht ewig an. Aber ich liebe diesen Zustand. Die zecken müssten allerdings nicht sein.
******_22 Frau
11.271 Beiträge
Themenersteller 
Ich persönlich empfinde nach einer SM Session immer ähnlich ..das heißt die Endorphine spielen verrückt, es beginnt eine leichte Berg und Tal Fahrt...aber ich werde ja gehalten und begleitet...bis es sich dann wieder legt.
Aber nach solch einer Session, wo es um körperliches Machtgefälle geht, verhält sich die Psyche und der Körper ganz anders. Natürlich ist das individuell, keine Frage. Bei mir waren danach erbrechen und Schüttelfrost angesagt. Da braucht es starke Begleiter, also der oder die Hunters, die da auch Erfahrungswerte haben. Die Muskeln sind bei mir verkrampft gewesen, starke Übelkeit und mein Kopf fühlte sich verdreht...alles fällt dann halt ab.
Auch hatte ich bestimmt 1 Woche lang Ganzkörpermuskelkater...
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Das klingt heftig. Aber Muskelkater kenne ich auch *top*.
Was beinhaltete die vorangegange Jagd, wenn du derart reagierst?
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Was ich dabei genieße...ich höre, rieche, schmecke viel intensiver. Das Gefühl komplett auf die eigenen Sinne zurückgeworfen zu sein ...wirkt sehr nachhaltig entspannend.
Am Tag danach...wird eher Wahrnehmung abgeglichen und Wundmeldungen ausgetauscht.
******_22 Frau
11.271 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******n_HH:
Das klingt heftig. Aber Muskelkater kenne ich auch *top*.
Was beinhaltete die vorangegange Jagd, wenn du derart reagierst?

Bei mir war es ein inszentierter Überfall..
Es war so arg intensiv, das ich es nie vergessen werde
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