Wartet er länger, so kann er eine andere Veranstaltung des gleichen Veranstalters nachträglich immer noch bewerten.
Ach du Scheisse.
Es gibt übrigens noch etwas, was meiner Meinung nach nicht zuende gedacht wurde.
Über die Jahre haben wir immer wieder mal Frauen da gehabt, die dringend anonym bleiben wollten, weil sie seit Jahren von einem Stalker belästigt wurden.
Dass diesen (und auch anderen) Menschen eine gewisse kriminelle Energie innewohnen kann, wird niemanden verwundern. Was nun mit so einer Bewertung für Schindluder betrieben werden
kann, könnt ihr euch selbst ausmalen.
Wenn nicht, ich habe ein Beispiel:
Ich erinnere mich an einen Fall vor ca. zwei Jahren, wo ein Kerl ein Date hier im JC ausschrieb, in dem es um Fremdbenutzung und Parkplatzsex ging und man möge ihn bei Interesse privat per PN anschreiben. In der PN erklärte er dem willigen User, dass dieser zu Adresse X fahren solle und dort Frau Y abfangen (mit Bild), diese sei scharf drauf, hart und brutal genommen zu werden, vor allem, wenn sie sich wehre...
Dass damals nichts Schlimmes passiert ist, war eher Zufall. Die betroffene Frau kannten wir persönlich und diese Episode kostete sie wenn zwar nicht ihre körperliche Unversehrtheit, so doch wohl ihre Ehe.
Es geht also nicht um ein irres Konstrukt von mir, sondern um etwas, was tatsächlich passiert ist. Stellt euch vor, jemand stellt die Privatadresse einer ihn verschmähenden Frau mit ähnlichen Aufforderungen ein. In den Bewertungen eines großen Clubs, wo diese Bewertungen von vielen Menschen täglich gelesen werden.
Stellt euch vor, dies passiert an einem Samstag morgen und an dem Wochenende ist Montag auch ein Feiertag. Er muss nie in dem Club gewesen sein, seine persönliche Anonymität bleibt gewahrt.
Ich weiss, dass üblicherweise der IT-Sicherheitsbeauftragte vom worst case ausgehen (muss). (Das ist etwas allgemein ausgedrückt, wer es genauer will, kann mich fragen.)
Wenn niemals etwas Vergleichbares passieren sollte - wunderbar!
Aber was, wenn?
Der User, der den Mist einstellt, wird den Teufel tun, ihn zu löschen.
Der Support hat sein wohlverdientes Wochenende mit kleiner Notbesetzung und löscht vielleicht erst Dienstag.
Und der Veranstalter ist hilflos. Und wird im Zweifelsfall sogar noch verantwortlich gemacht.