Wollen will ich mir das auch nicht leisten.
Aber manchmal zahlt man im Leben halt irgenwie drauf. Fehleinschätzungen und Fehlinverstitionen passieren in allen Lebensbereichen.
Ich gebe den Menschen nun mal einen dreifachen Vertrauensvorschuss:
Einmal, dass sie ordentlich bezahlen und mich nicht bescheissen.
Zweimal, weil ich ihnen meine Privatadresse anvertrauen (wo alles stattfindet) und hoffe, dass sie damit keinen Schindluder treiben.
Dreimal, weil ich hoffe, dass sie unser Hab und Gut pfleglich und umsichtig behandeln.
So richtig massiv enttäuscht wurde ich noch nie. Im Gegenteil - den Menschen tut es gut, sie wertschätzen das, weil es heutzutage Seltenheitswert hat, dass einem Fremden vertraut wird.
Was passiert, sind höchstens Gedankenlosigkeiten. Adresse weitergeben, ohne darüber nachzudenken zum Beispiel. (Dem wirke ich entgegen, indem ich jedes Mal zu meiner Adresse dazuschreibe, dass sie nur zum eigenen Gebrauch bestimmt ist. Wer sie darüber hinaus will, muss sie von mir bekommen.)
Ich glaube allerdings fest, dass es daran liegt, dass ich
ausschliesslich Personen zu Veranstaltungen annehme, die mir persönlich ein paar Zeilen schreiben. So trete ich aus der Anonymität eines Veranstalters heraus und bin "echter", "realer". Ihr wisst schon, was ich meine.
Und ich nehme nur jemanden an, der mir seinen Namen nennt.