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TfP Vertrag

TfP Vertrag
Frage zu TfP Verträgen. Ich arbeite auch bei TfP seit einiger Zeit nur mit Verträgen, diese enthalten u.a. eine Klausel über kommerzielle Nutzung der Fotos, die nur dem Fotografen vorbehalten ist. Bisher kam das nie zum tragen, nun habe ich jedoch eine TfP Anfrage, die diese Nutzung auch für sich beanspruchen will. Dabei hätte ich ein ungutes Gefühl. Wie löst ihr diese Frage?
**********apher Mann
174 Beiträge
Ehrlich gesagt bin ich als professioneller Fotograf bei TfP immer auf dem Standpunkt das keine Seite kommerzielle Nutzungsrechte an den Bildern hat. Wenn doch, dann mit gegenseitiger Beteiligung am Umsatz. Fair use for both sides.

Allerdings gibt es auch hierbei kein Falsch und kein Richtig, jeder kann seinen Vertrag so aufsetzen (innerhalb der geltenden Deutschen Rechtsprechung natürlich!!!!) wie er nach belieben will.....so lange es von beiden Seiten akzeptiert und gegengezeichnet wird....ist alles fein.

ABER sei dir jetzt schon bewusst das du mit dieser Frage "ein Fass ohne Boden" aufgemacht hast. Weil nun kriegst du von 3 Leuten 7 verschiedene Antworten (sinnbildlich gesprochen) *zwinker*
Verstehe 😉...trotzdem danke für die Antwort
*****alo Mann
2.171 Beiträge
Bei tfp Vertrag steht bei mir drin: Bei evtl. kommerzieller Nutzung wird das Model mit ....% am Nettoerlös beteiligt. die Pünktchen stehen meist für 50 Prozent
******not Mann
36 Beiträge
Bei mir steht drin
kommerzielle Nutzung ausgeschlossen - gilt für beide Seiten - was ja auch der Sinn von TFP ist.
Falls wirklich mal rückwirkend eine kommerzielle Nutzung im Raum steht wird der Vertrag zerissen und ein Pay Vertrag gemacht. Ganz einfach.
Wie dann auch immer ob mit Prozenten wie fotowalo schon geschrieben hat oder mit festen Beträgen musst Du dann selbst entscheiden.
Ich persönlich mache es am liebsten mit einem Festbetrag - einfacher für die Steuererklärung.
Ginger
**********tures Frau
39 Beiträge
Wenn jemand die komerziellen Rechte hat, ist es kein TfP mehr. Also muss man sich irgendwie über die Zahlungsmodalitäten einigen. So gesehen ist das Anliegen des Modells völlig nachvollziehbar. Ich würde aber keine Kontrolle über die potentielle Vermarktung meiner freien Arbeiten durch mein Modell wollen. Du kannst also die komerzielle Nutzung ausschließen, Rechte teilen, ne Anteils-Klausel einbauen oder den Hinweis, das komerzielle Nutzung zusätzlich zu dem Vertrag schriftliche Nebenabrede braucht. Ich habe letzteres in meinen Verträgen, im Fall der Fälle kann man dann neu verhandeln. Mit einem Modell, dass diese Alternativen ausschlägt und weiter auf komerzielle Nutzungsrechte besteht, würde ich nicht shooten.
Ich habe es jetzt so gelöst, dass ich im Falle einer kommerziellen Nutzung festlege, dass die andere Partei informiert und zu 50% am Nettogewinn beteiligt werden muss.
art_of_nude - fine art nude
*******nude Mann
1.284 Beiträge
Ich sehe das - wie so oft - anders:
Ich gestatte mir als Fotograf eine kommerzielle Nutzung. Was soll ich sonst mit den Bildern anfangen und warum sonst soll ich sie überhaupt machen?
Normalerweise zahlt der Kunde dem Fotografen ein Honorar.
Zahlt er nicht und macht dafür TFP, muss ich als Fotograf doch einen anderen kommerziellen Nutzen von den Fotos haben.
Warum soll sich ein Fotograf immer selbstlos selbst ausbeuten?
Ginger
**********tures Frau
39 Beiträge
TfP ist nich selbstlos seitens des Fotografen. Ganz ursprünglich, bevor Hobby-Modelle und -Fotografen den Begriff gekapert haben, hatte das mal den Sinn, dass zwei bis drei Profis Bilder für ihr Portfolio bekommen. Weil ich als Profi nämlich seltenst bei Kundenaufträgen - grad bei Privatkunden - das Recht habe, mit den Bilden Eigenwerbung zu betreiben. Und da springt TfP ein. Jeder gibt seine Zeit und Leistung und hat danach Material zum angeben.

Kunde bekommt gratis Bilder und Fotograf alle Rechte dran is halt kein TfP. Fürmanchen vielleicht dennoch ein guter Deal, aber halt kein TfP.
fetograf himself
*****raf Mann
1.116 Beiträge
Ein guter Vertrag schützt BEIDE Seiten!
Und sog. "Eigenwerbung des Fotografen" kann auch als kommerzielle Nutzung (=Werbung) betrachtet werden, je nach Gericht.
Ein guter Vertrag schützt BEIDE Seiten!
Und sog. "Eigenwerbung des Fotografen" kann auch als kommerzielle Nutzung (=Werbung) betrachtet werden, je nach Gericht.

Wenn jemand einen Vertrag unterschreibt in dem ausdrücklich die "Eigenwerbung" (bei mir für beide Seiten) genannt wird, dürfte kein Gericht den Passus für ungültig erklären. Probleme könnte es geben wenn nur von "nicht kommerzieller Nutzung" gesprochen wird oder wenn ungleiche Rechte eingeräumt werden.

Wenn ich als Fotograf ein Bild kommerziell nutzen möchte, dann muss ich das Model bezahlen oder beteiligen, ist jedenfalls meine (nichtjuristische) Meinung.
art_of_nude - fine art nude
*******nude Mann
1.284 Beiträge
Das Model bekommt doch einen Gegenwert:
Professionelle Bilder mit allen Rechten, für die man normalerweise zahlen würde.

Oder ist Eure fotografische Arbeit so wenig wert?
fetograf himself
*****raf Mann
1.116 Beiträge
... und NEIN TfP bedeutet nicht Tele für Poppen
Ginger
**********tures Frau
39 Beiträge
@*******nude Ist die Arbeit des Modells so wenig wert? Hab schon mit Modellen gearbeitet deren Tagesgage deutlich höher war als meine. (Die waren auch jeden Cent wert.)

Es spricht ja nichts gegen deine Art das anzugehen
Es hat nur nichts mit TfP zu tun, das ist alles.
Ich fotografiere selbst gerne...
********REBS Mann
462 Beiträge
Was noch keiner genauer geschrieben hat:

Was ist "kommerzielle Nutzung"? Wie ist das (irgendwo) definiert? Ja, das steht in so ziemlich jedem TFP-oder Workshop-Vertrag drin, aber was umfaßt das denn? Und ist kommerziell = gewerblich?

Daß ich mit den Bildern meine Dienstleistung bewerben darf?
oder
Daß ich die Bilder tatsächlich verkaufe und Geld erhalte?

Wo verläuft die Grenze? Oder sollte man dies dann auch so im Vertrag drinstehen haben?

Denn wenn ich als Fotograf oder Model die Bilder benötige (z.B. für meine Webseite), um Umsätze zu generieren, dann nutze ich die TFP-Bilder ja gewerblich, verkaufe sie aber nicht.

Wie seht ihr das?
Ich fotografiere selbst gerne...
********REBS Mann
462 Beiträge
Zusatz:

Fetograf hat schon was dazu geschrieben... es scheint aber da keine klare Linie zu geben. Daher evtl. die Nutzung für Eigenwerbung entsprechend vermerken.
Das Model bekommt doch einen Gegenwert:
Professionelle Bilder mit allen Rechten, für die man normalerweise zahlen würde.

Oder ist Eure fotografische Arbeit so wenig wert?

Also dürfen bei Dir beide Seiten die Bilder kommerziell nutzen?
Das bedeutet das das Model die Bilder für teures Geld verkaufen kann, z.b. ein Fotobuch davon auf den Markt bringen kann, du davon nix siehst und auch nix dagegen tun kannst. Ausserdem kann er/sie die Bilder völlig frei bearbeiten.
Kann man machen, ist aber nicht mein Verständnis von TFP. Bei mir gibt's beidseitig nur das Recht auf private Nutzung und Eigenwerbung. Auch erteile ich kein Recht die Bilder bearbeitet zu veröffentlichen, bzw. nur nach meiner individuellen Zustimmung.

Ich selbst würde mich nicht vor eine Kamera stellen wenn eine kommerzielle Nutzung vorgesehen ist und ich davon nicht profitieren würde. Ich würde auch keinem raten sich auf so einen Vertrag einzulassen. Was nützen mir professionelle Bilder wenn die dann ungefragt in einer Werbung für Pornoseiten auftauchen. Wobei das Risiko beim mir da eher theoretisch wäre. *ggg*

Aber das kann jeder für sich selbst entscheiden.
art_of_nude - fine art nude
*******nude Mann
1.284 Beiträge
Das bedeutet das das Model die Bilder für teures Geld verkaufen kann, z.b. ein Fotobuch davon auf den Markt bringen kann

Ja, kann Sie, was spricht dagegen?

Übrigens: Es gibt doch auch professionelle Models, die sich gar nicht auf TFP einlassen.
Sprich: Die verschenken auch nix. Also warum als Fotograf die Arbeit verschenken, wenn jemand, der oder die noch wenig Model-Erfahrung hat, um kostenlose Bilder bittet?

Ich glaube, das Problem liegt darin, das alle glauben: "Boah, der Fotograf macht kommerzielle Nutzung, der wird jetzt stinkreich mit Bildern von mir."
Da ist schon der erste Denkfehler: Stinkreich wird nur einer von 1000. Der Rest erwirtschaftet ein paar Kleinbeträge mit Bildnutzungen, Kalendern, POD usw ...
Wenn man dann als Fotograf auch noch über die paar erwirtschafteten Cent dem Model Rechenschaft ablegen soll und am "Gewinn beteiligen", da bleibt vom "Kommerz" nicht mehr viel übrig. Eigentlich gar nix. Mehr als eine Einladung zum Kaffee kommt dabei nicht rum.
Manche machen sich einfach falsche Vorstellungen, was hierzulande noch mit "Kunst" oder "Fotografie" zu verdienen ist.

Soll das TFP-Model ruhig ihr Fotobuch machen. Dann wird sie sehen, was für ein wahnsinniges Geld man damit heutzutage noch verdienen kann ...
*zwinker*
art_of_nude - fine art nude
*******nude Mann
1.284 Beiträge
@*******nude Ist die Arbeit des Modells so wenig wert?

Nein, ist sie nicht. Wenn Sie es schafft, mit den Bildern, für die sie (oder er) dann auch alle Rechte hat, reich zu werden, sei es ihr/ihm gegönnt.

Warum ist es kein TFP (Time for pics), wenn sich beide Seiten die "kommerzielle" Nutzung zugestehen?
Der Fotograf
*********jects Mann
439 Beiträge
Gruppen-Mod 
Vom Grundsatz her ist tfp alles, bei dem nicht einer der beteiligten die vollen Veröffentlichungsrechte erworben hat.
Welche Rechte zur Veröffentlichung zugestanden wird, sollte im Vertrag geregelt sein, dann gibt es keine Probleme.
Und das Urheberrecht verbleibt in jedem Fall beim Fotografen.
Profilbild
*****olf Mann
6 Beiträge
Zitat von *********jects:
Und das Urheberrecht verbleibt in jedem Fall beim Fotografen.

Das geht ja auch nicht anders. *ggg*
Profilbild von mir
*******hter Mann
22 Beiträge
Also an meinen TFP Verträgen habe ich als Fotograf ( gewerblich ) grundsätzlich die kommerziellen Rechte an den Bilder, da ich sonst null und nichts damit anfangen könnte.

Falls das Model nicht durch die erhaltenen Bilder vom Shooting honoriert werden möchte ( die das Model selbstverständlich auch nutzen darf ) besteht bei mir immer die Möglichkeit ( auch Monate nach dem Shooting ) das Shooting zu bezahlen, hierbei steht dann allerdings mit in der Vertragsklausel, dass alle Bilder die von 3ten Geteilt, veröffentlicht etc. wurden nicht mein Bier sind und ich alle Bilder die ich selbst veröffentlicht habe offline nehme.
Profilbild
*****olf Mann
6 Beiträge
Wieso kannst kannst du sonst null und nichts damit anfangen?
art_of_nude - fine art nude
*******nude Mann
1.284 Beiträge
Ich bin da ganz bei fassfighter.
Titelbild
*********marek Mann
567 Beiträge
Ich kann es verstehen, dass ein Berufsfotograf fotografiert, um damit Geld zu verdienen und daher an Shootings ohne kommerziellen Nutzungsrechte kein Interesse hat.

Aber ich finde es unappetitlich, Modelle mit tfp abzuspeisen, aber für sich kommerzielle Rechte zu beanspruchen. Ich weiß nicht, ob das legal ist oder Bauernfängerei, finde es aber unfair gegenüber den Modellen. Wer Bilder für kommerzielle Zwecke haben will, soll ein Profi-Modell buchen und einen passenden Vertrag machen.

*my2cents*
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