Sorry aber ich habe soeben mal google bedient. Es gibt nicht nur Dein Fotostudio, hätte mich auch gewundert, sondern es gibt auch weitere Fotografen. Die Konkurrenz ist groß.
Zumal Du eines nicht vergessen darfst: es gibt zahlreiche Fotografen, die das nebenberuflich machen und dementsprechend günstigere Preise anbieten können.
Solltest Du Dich trotzdem für den Versuch des Hauptberufes entscheiden:
1. überlege Dir gut, ob Du Dich wirklich als Fotograf oder aber als Fotodesigner anmeldest. Der Unterschied: als Fotograf bist Du Zwangsmitglied in der Handwerkskammer. Jährlicher Beitrag 150 -200 €, je nachdem. Außerdem darfst Du dann in die Berufsgenossenschaft. Jährlicher Beitrag: 250 €
2. Als Hauptberufler wirst Du zwangsläufig auch Umsatzsteuer zahlen müssen. Die Probleme die da auf Dich drauf zu kommen sind auch nicht ohne.
3. Wie meine Vorredner schon schrieben: Du hast Dich auf Akt festgelegt. Das wird schwierig, ohne Firmenkunden hast Du echt ein hohes Risiko. Rechne es Dir selbst aus:
Verdienst pro Tag: 200 € = Wocheneinnahmen 1000 €. Monatliches Einkommen: 4000 €.
Das würde sich dann lohnen. Aber hast Du täglich 200 € Fotoshootings?
Das wage ich bei 80000 Einwohnern arg bezweifeln.
4. Potenzial: die LowKey Aufnahmen sind jetzt nicht so der Burner. Wie ein Vorredner schon schrieb: austauschbar.
5. Technik: bei den Walimex Blitzen wirst Du nicht glücklich. Die Bowens sind schon mal gut. Dauerlicht in der Fotografie? Ich habe echt mit den Dingern einiges getestet und das Licht ist scheiße. Die Octoboxen: ziemlich klein, wenn Du vernünftige Fotos hinbekommen möchtest und diese von Kopf bis Fuß ausgeleuchtet werden sollen, benötigst Du hier auch mal 150 cm Durchmesser.
6. Du versuchst ziemlich viele Bereiche abzudecken, sowohl Mensch als auch Tier. Ich würde mich auf eines begrenzen. Tierfotografie ist nicht so easy.