Wie reagiert ihr auf Schreibfehler ?

Ich sehe das locker, am Anfang haben sich viele Mitglieder beschwert, dass ich keine Kommas und keine Abschnitte hatte. Ehe ich jetzt poste lese ich meine Beitrag nochmal durch, es kommt aber immer wieder vor dass ich Fehler drin habe, schaue ob die Kommas vorhanden sind und dass Abschnitte vorhanden sind. Obwohl ich mich das bei anderen Mitglieder nicht interessiert, weil mich Ihr Text interessiert und nicht ob da Kommas sind, Abschnitte oder Fehler wo ich aber ab und zu nachdenken muss was er mir mitteilen wollte. Ab und zu merke ich im Nachhinein dass ich noch Fehler drin sind, kann die aber nicht mehr umänderen weil andere einen Beitrag gespeichert haben. Dann steht da ich hätte keine Berechtigung und jedesmal ärgert es mich.

Ob die Form eingehalten werden muss ist sicherlich auch geschmackssache.

Aber mir ist es auch schon oft genug passiert, dass ein Typo, ein fehlendes Wort oder fehlende Satzzeichen den Sinn der Aussage komplett verzerrt haben.

Ein Mindestmaß an Sorgfalt wäre insofern schon wünschenswert alleine um Missverständnisse zu vermeiden.

Man sollte auch bedenken dass es Legastheniker gibt.

Ich sehe wer Legasthenie hat und wer einfach nur Flüchtigkeitsfehler macht

Ich hab ein ziemlich inniges Verhältnis zur deutschen Sprache. Das hat mehrere Gründe und eine lange Geschichte. Deshalb ist mir eine korrekte Rechtschreibung und Zeichensetzung bei meinen eigenen Texten ein Anliegen.

Wenn ich Postings lese, stört mich das schon einigermaßen, wenn ich merke, dass sich der Schreiber nicht mal die Mühe gemacht hat, vor dem Speichern mal drüberzulesen und die gröbsten Fehler auszubessern.

Bei Clubmails stört mich das noch mehr. Wenn sich jemand bei einem "Brief" keine Mühe gibt, dann finde ich das unaufmerksam und unhöflich.

Beim Chatten oder WhatsAppen - vor allem, wenn eine Handy-Tastatur im Spiel ist - bin ich sehr tolerant. Es sollten halt keine sinnentstellenden Fehler drin sein.

ich weiß nicht wie viele rechtschreibreformen ich im laufe der letzten 50 jahre durchlaufen habe.. selbst im job bemühe ich bei geschäftsbriefen und ab und an den virtuellen duden. es ist auch keine schande, wenn mann oder frau an einer LRS leidet.

allerdings

als entschuldigung per se eignet sich LRS also nicht.

mein tipp

text vorschreiben in word und dann die rechtschreibprüfung drüber laufen lassen. so viel zeit sollte der verfasser einer nachricht schon investieren. insbesondere für den freitext für das eigene profil.

da ich im www die angewohnheit habe alles klein zu schreiben, unterkringelt auch hier gerade das rechtschreibsytem alles ROT, was ggf. falsch geschrieben wurde.

ansonsten stimme ich dem beitrag von UrsMajorLupus weitestgehend zu.

ups..

gerade 2 fehler im eigenen beitrag behoben..

nobody is perfect!

ja und nun das hier:

Studie offenbart: 5 Dinge, die eine Frau* weniger attraktiv ...
https://www.madame.de/5-ding … ttraktiv-machen-1179556.html

Eine Studie offenbart, welche Dinge jeden Menschen sofort unattraktiver machen – und es geht nicht um Mode!

*na ja.. es gilt m.e. auch für männer.

@****ie kann man sich zu Herzen nehmen, hilft auch nicht immer

Ich differenziere es.

Da in meinem Profil und in den HPs darauf hingewiesen wird, dass mich Anwärter bitte in ganzen Sätzen und diese gut ausformuliert, anschreiben "dürfen", 8e ich da eher drauf. Und frage aber wiederholten Fehler nach. Die Möglichkeit einem Legastheniker auf die Füsse (nichtwollend) oder einem NichtMutterSprachler, könnte durchaus bestehen.

Beim privaten kommunizieren 8e ich nicht sooooooooo pingelig drauf.
Auch weil mein SchreibStil nicht handelsüblich ist. 😇


Wenn mich aber ein "Ey, f......." Und dann noch mit übel geschriebene Fehler 😱😱😱Neee, da ist meine Toleranz am Limit.
Nicht daß ich daraus auf die Qualität Rückschlüsse ziehe 😏😏😏😂😂😂
Könnte doch sein..... 😂😂😂


Also, wie gesagt, es kommt bei mir auf den Kontext an. 😉😉

Kommt immer darauf an,wo die Fehler sind und wie extrem diese beim Lesen stören. Postfach oder Beiträge zu Diskussionen stört mich eher nicht, solange die Aussage erkennbar ist.
In Geschichten sollte man aber schon sorgfältig sein. Korrektur lesen lasen oder andere Hilfsquellen nutzen.

Ich weiß selber wie schwer das ist, gerade für uns Handynutzer und die Worterkennungsprogramme. Da werden oft sinnfremde Wörter eingesetzt usw.
Mit den Kommas hab ich generell Probleme und lasse immer Korrektur lesen was Geschichten angeht.
Auch schlichte Tippfehler finden sich des Öfteren bei mir ...

Nun,
hier spricht so gut wie jeder von Toleranz, nur die Erfahrung in den Gruppen, den Threads und bei vielen Profilen hat mich gelehrt, dass es dann mit der Toleranz oft doch nicht so weit her ist.
Ich mache Fehler und andere machen eben auch Fehler und wieder andere plagen sich ein Leben lang mit einem Handicap , ist halt so. Für mich ist entscheidend, dass ich ein grundsätzliches Bemühen erkenne und dann ist auch schon gut.
Kein Mensch ist perfekt und wenn er es denn wäre, dann wäre er irgendwie langweilig.
Der Erfahrung nach sind für mich pedantische „Rechtschreibnazis“ eher Menschen, welche sich mit ihrem Gehabe selbst etwas überhöhen wollen, vermutlich weil sie hierdurch ein anderes Defizit zu kompensieren versuchen und um solche Menschen mache ich einen Bogen.
Mal Hand aufs Herz, haben nicht gerade die vielen kleineren und größeren Fehler in unserem Leben zu den lustigsten Momenten geführt?
Bei mir waren meine oder die Fehler anderer schon häufig der Auslöser für herzhaftes Lachen und befreiendes Plaudern.

@*****r33 gut geschrieben und bin vollkommen mit dem Beitrag einverstanden, das Leben ist eben schön und es gibt andere Sachen zu geniessen, als den anderen auf die Finger zu sehen wenn Sie mal einen Fehler geschrieben haben. Wir sind eben Menschen und keine Computer und die machen auch Fehler. In Zeitschriften kommt es vor dass auch mal Fehler drin stehen, obwohl eine Menge Menschen es vorher gelesen haben ehe es in den Druck geht. Ich bin der Meinung jeder findet was, was er finden will, um dem anderen das unter die Nase zu reiben, auch hier bei Joy das brauchen mal keine Schreibfehler, wer suchet der findet um andere zu verärgern. Ist ein freundschaftliches Miteinander nicht möglich, es wäre fast alles einfacher. Gestern war ich auf einem Fest von Alternativen und Austeiger, da habe ich unheimlich dazugelernt, man soll jedem Leben Respekt entgegenbringen und Ihn so sehen wie er ist. Ein Beispiel es wurde Musik gemacht und Gesungen und jeder konnte mitmachen, denn das Motto war keiner lacht wenn der andere falsche Töne von sich gibt oder spielt, Hauptsache es macht Spass. Und ich habe mitgemacht obwohl ich nicht singen und Musik machen kann und habe festgestellt, dass es mehr Spass macht bei Aussteiger, als wenn wir als normale Menschen herumlaufen.

Also habe ich eine Frage sind wir Menschen fähig miteinander zu leben oder nicht und mal ein Auge zudrücken wenn andere anders leben oder sind wie wir. Dann würde eine wundervolle Welt entstehen in Frieden und Freude. Und ich muss nicht in die Ferien nach Südfrankreich gehen um das so zu erleben. Nächstes Jahr bin ich wieder auf dem Fest und die gleiche Zeit im Urlaub.

@********ther

ja die Erfahrung kenne ich auch und ich kann mir gut denken, dass du dich am Ende des Abends innerlich sehr frei gefühlt hast


Eine Frage welche mich schon eine Ewigkeit umtreibt und leider habe ich dazu auch eine Meinung:

Nein wir sind es nicht, zumindest nicht in unserer Gesamtheit

@*********son73

ja leicht gesagt, nur dies ändert ja nichts an unseren Grundproblemen und diese Probleme beeinflussen zunehmend unser aller leben.

Gäbe es dieses "mehr, mehr und am besten noch mehr" in Verbindung mit "höher, schneller, weiter" nicht, so hätten wir auch viele unserer Probleme nicht welche uns jetzt zunehmend einholen.

von daher sollten wir nicht mehr mit einem Lächeln ignorieren, denn wenn wir dies machen, dann wird sich auch niemals etwas ändern

@sniper33
Da gebe ich Dir vollkommen recht, ich habe ab und zu Mitglieder die mir schreiben, wo jedesmal Fehler drinstehen, mit denen ich mich aber wundervoll unterhalten kann. Soll ich die in die Schublade tun, nein sowas mache ich nicht, wo ist in unserer Gesellschaft die Toleranz und die Akzeptanz geblieben. Weiß noch überhaupt jemand was diese Wörter im Duden bedeuten, in dieser stressigen Gesellschaft.

Ein paar Beispiele, ich bin bei einem Portugiesischen Fest eingeladen worden, habe dort auf dem Grill Sardinen gegessen, wo ich zwei Tage sehr krank war, wegen dem Fett, jetzt habe ich mich dran gewöhnt und esse fast jedesmal wieder Sardinen und würde so in Ihre Gruppe aufgenommen. Dasselbe mit Afrikaner, Brasilianer usw . So konnte ich wunderbare Freundschaften schließen.

Dasselbe mit den Flüchtlingen wo ich in einer Gruppe mitarbeite. Wir wollten in unserer Küche der Gruppe kochen, aber weil wir in den Schüsseln vorher Schweinefleisch gekocht haben, wollte Sie kein Essen anrühren und Sie haben uns erklärt warum, so dass wir neue Töpfe gekauft haben. Und an den Wochenenden kochen Sie für uns und es schmeckt. Das nenn ich Toleranz und Akzeptanz und Spaß haben.

Jeder sollte mal darüber im inneren nachdenken, ob Schreibfehler oder andere Länder, wir sind alle gleich und Menschen.

@********ther

aufeinander eingehen, da liegt der hase im pfeffer begraben

hast schöne beispiele genannt
die menschen müssen jetzt nur noch die tiefere botschaft hinter diesen geschichten verstehen

@sniper33
Ich hoffe dass Sie Umdenken, denn ich bin nicht nur Ich oder nur Luxemburger, es gibt noch sehr viele andere Menschen die es wert sind kennenzulernen ob mit Handikap oder Farbe usw. Darum übe ich auch freiwilligen Dienst bei der Feuerwehr oder Sanitäter oder Flüchtlinge aus.

Ändern kann man nur durch aktives vorleben und dann im nachgang hoffen, dass sich andere ein beispiel daran nehmen.