Na ja ... ich wage es mal zu bezweifeln, dass der Verfasser (jaaa ... oder die Verfasserin ...
) des Leserbriefes vermutlich gar keine Kreuzotter erkennen kann.
Und zumindest lässt das beschriebene Verhalten eher an eine von überforderten 'Liebhabern'
ausgesetzte exotische Schlangenart denken.
Zugegeben - auch ich empfinde bei Schlangen zunächst erhebliches Unbehagen, da ich als Knirps mal beim Angeln ein verzichtbares Erlebnis mit einer Kreuzotter hatte.
Dennoch gehören diese Tiere genauso in unsere Umwelt, wie etwa die 'lieben' Nachbarn - die erschlägt man ja im Normalfall auch nicht, nur weil die einem Suspekt sind!
Und irgendeine Funktion werden die im Weltengetriebe schon haben, auch wenn wir den vielleicht nicht (immer) erkennen können ...
ABER: Gesunder Menschenverstand sollte in den hiesigen Breiten eigentlich soweit reichen, dass man, so man sich denn vor diesen Tieren fürchtet (die übrigens im Ökosystem eine wichtige Rolle spielen) deren bevorzugte Lebensräume meidet oder nur mit besonderer Vorsicht betritt, so dass man halt nicht gleich eine Panikattacke bekommt, so es zu einer Begegnung kommt.
Und von den 'hiesigen Breiten' schreibe ich deshalb ausdrücklich, da hier im Alltag kein Mensch darauf angewiesen ist, in die Lebensräume von Schlangen einzudringen > um sein tagtägliches Überleben zu sichern, wie es etwa bei Tee- oder Reisbauern in entsprechenden Regionen der Fall ist.
Von daher ist es also eine erfreuliche Sache, wenn es solche Populationen gibt - zumal wenn diese in größere Zentren / Ballungsräumen vorkommen.
Ich gönne es also den Tierchen und hoffe, dass sie von wandelnden Hirntoten verschont bleiben!!!