Wasser-ein kostbares Gut

..Wassersparen in Deutschland.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-73989792.html

Der Spiegel-Artikel scheint mir wesentlich schlüssiger als die ganzen Pseudoargumente zum Thema Wassersparen. Wassermangel in Deutschland ist unmöglich.

...und die EU gleich noch mit abschaffen.

Komme aus dem Gartenbau und da ist Wasser und Regenmengen doch immer noch ein Thema. Da ist auch Wassererhalt ein großes Thema. Mangel herrscht hier nicht. Aber wie so oft und gerne, die Deutschen treiben es halt mehr (sie übertreiben) und die Diktatoren aus Brüssel: egal, ohne Hirn.

Und der BUND als Beispiel gleich wieder mit vorne dran. Hauptsache mal Panik machen.

@ Heisser_lover
Welche pseudo Argumente und von wem stammen diese?


@ idalein07


Ich vermisse dein Konkretes statement zum Thema, leider fehlt mir der Zusammenhang. Erkläre bitte genau was du meinst und woran du das fest machst. Könnte es auch sein das dein Beitrag gar nichts mit Wasser zu tun hat?


Wieso Panik machen? Bitte führe en detail auf an welcher Stelle der BUND Panik verbreitet - wir reden hier ja von Wasser. Wo und wieso die Ausführungen vom BUND falsch sind ( ich gehe davon aus du beziehst dich Konkret auf Informationen die du hier ansprichst)

Ich bezieh mich hier auf den Artikel, aus dem deutlich wird, dass wieder voll, ja stockvoll am Ziel vorbeigeschossen wird.

1. EU
Will die "Wasserspargesetze" noch verschärfen. Klar, kein Problem ein paar Milliärdchen für neue, kleinere Rohre. Wir haben´s ja.

2. BUND
Zitiat Spiegel:
" Organisationen wie der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) halten dem Verbraucher vor, dass er Tag für Tag den Inhalt von umgerechnet dreieinhalb Putzeimern einfach so das Klo hinunterspüle. Er putze sein Gemüse unter fließendem Wasser und stecke Kleidung in die Maschine, obwohl sie eigentlich nur gelüftet werden müsse.

Der Deutsche Verbraucher, suggeriert der BUND auf einer Internetseite, müsse sich mehr anstrengen, wenn er sich ökologisch korrekt verhalten wolle."

Zum Thema Wassersparen in Deutschland:

Zitat Spiegel:
"Schon jetzt kostet es die Versorger Millionen, dass die deutschen Verbraucher so zurückhaltend sind. In vielen Regionen fließt das Trinkwasser wegen der geringen Nachfrage bereits so langsam durch die Rohre, dass es ohne Gegenwehr ungenießbar würde. Fett und Essensreste pappen in den Kanälen fest, weil zu wenig Spülwasser durchrauscht. Vielerorts wabert daher in regenarmen Monaten fauliger Gestank aus der Kanalisation durch die Straßen und plagt die Anwohner. So müssen teure Gel-Matten in die Kanalisation gehängt werden, die wie eine Art Deo fürs Stadtviertel wirken."

Also bitte nicht panisch werden. Klar gibt es die Sahel-Zone. Die haben wenig Wasser. Wir haben schon Hungerhilfe nach Äthiopien geflogen. Doch das hilft uns auch nicht weiter, weil wir unser zu viel an Wasser nicht dorthin bringen.

Sicher ist es nicht gut, wenn wir unser Wasser mit Spülmitteln, Waschmitteln und so weiter verschmutzen. ABER: Die kleinen Biester von den Bakterien in den Klärwerken brauchen das Zeug zum sattwerden.
Es ist ein verdammt komplizierter Prozess von der Quelle bis nach dem Klärwerk. Einfach mal so was rauslassen ist da nicht.

Bin auch ganz lieb!

gerade in den Nachrichten online auf ARD: Der WWF rechnet auch deutsches Wasser gegen Artensterben in aller Welt auf.
Das ist eine eiskalte Ausnutzung des zur Zeit schlechten Wassergewissens der Deutschen unter Verdrehung von Statistiken. Die stellen den Wasserverbrauch der Entwicklungsländer gegen unsre Einkäufe dort so dar, als sei es unser Verbrauch und unsere Schuld.
Die Urwälder würden aber genauso vernichtet wie jetzt auch, wenn wir den globalen Handel abschaffen, da die Menschen von irgendwas leben wollen.

1. Heavens_Gate hat es schon angesprochen - bitte beim Thema bleiben. Solltest du ein Problem welcher Art auch immer mit diversen Organisationen etc haben ist das zwar schade aber hier kein Thema.

Deine Darstellung ist leider sehr pauschalisiert, zumindest für mich.

Wenn du für dich konkrete Vorschläge machen möchtest wie du deiner Ansicht nach mit dem Wasserkonsum umgehen möchtest können wir dies in der Gruppe gerne diskutieren allerdings finde ich ist dies nicht das Forum um sich über "deine mögliche Aversion" bzgl. bestimmter Organisationen zu ergehen.


Dazu möchte ich etwas zu bedenken geben: Was glaubst du wohl wer einschlägige Artikel in bestimmten Zeitschriften lanciert - Mutter Natur vllt oder doch eher die zuständige Industrie?

May
(Co-Mod)

dann mal los.

Leider ist das Thema Wasser nicht so Eindimensional wie man annehmen könnte. Also hier gilt gleiches wie beim Strom der kommt zwar auch aus der Steckdose wie das Wasser aus dem Hahn aber das ist leider nicht alles.

1. Noch mal wir alle Leben nicht under der Käseglocke und das Wasser bleibt nicht an einer Stelle sondern bewegt sich man höre und Staune sogar über unterschiedliche Ländergrenzen hinweg - woher ich das weiß?
Na ja zum einen landet alleine nach unterschiedlichen Wetterberichten der eine oder andere Sturm inkl Wasser schon mal vom Atlantik aus mitten in Deutschland.
Ausserdem bewegt sich das Wasser sowieso, schliesslich bewegen sich die Wolken auch über Grenzen hinweg - leider - sonst hätten wir jetzt ein paar Probleme im Raum Bayern weniger (Donau - das gebrochene Becken in Ungarn)

Und schon sind wir beim zweiten Thema - auch bei uns halten sich nicht alle an die Regelungen zum Schutze der Umwelt dies ist nicht nur für die Flüsse schlecht sondern landet auch im Grundwasser - alles Wasser welches nicht mehr zu verwenden ist.


Unsere Kläranlagen sind leider nicht so gut wie sie angeblich sind oder auch gut geredet werden. Und gerade weil wir auch nicht alles rausholen was wir könnten - wenn wir denn wollten (wir wollten aber nicht weil das ja in Teilen von der Industrie gezahlt werden müsste)
z.B. Müller Milch - (dazu gehören auch Weihenstephan etc) die klären nämlich nicht und alles landet in der Natur. Absenken von Grundwasserspiegeln - bei Gebäuden unter der Oberfläche > U-Bahn in Köln (direkt am Rhein), Bahnhof in Stuttgart nur mal als Beispiel.

Austauschen von unseren Abwasserrohren ist dringend geboten die liegen nämlich alle schon so lange darin das hier mal dringend Renovierung angesagt ist. Es muss also soweiso was passieren - wieso kann man dann nicht gleich die kleineren einbauen. Es handelt sich hier nämlich nicht um zusätzliche Kosten sondern es muss eh gemacht werden. (Viele Gemeinden habe ihre Kanalisation aber an die Amerikaner verkauft und zahlen nun Miete dafür - da wird keiner was machen. > Ganz klar ein Thema was hier in Deutschland verkehrt gelaufen ist - da hat die EU nämlich noch gar nichts mit zu tun.

In unseren neuen Bundesländern sind bewusst Rohre eingebaut worden die zu groß sind - wissentlich - einfach nur Planungsfehler?

Wir leiten kein Wasser über Leitungen Richtung Süden aber im Rahmen der Wanderrung unseres Wetter - wir bekommen das Wetter schliesslich auch über den Atlantik und das sogar aufgrund des Golfstrom aus den USA.
Nachweisslich haben wir im Sommer bereits Wassermangel, wir hatten schon Sommer wo man die Schiffe bei uns festgehalten hat. Zu wenig Wasser!!!

Wenn wir also diese Problematik haben und sei es auch nur im Sommer dann müssen wir uns doch Gedanken darüber machen ob ein Umdenken und anderes Handeln nicht von Nöten ist . Da ist mir persönlich erst einmal egal ob die EU was dazu sagt oder nicht.

Aber ganz klar- Meine Wahrnehmung - WIR HABEN auch in Deutschland ein Wasserproblem - angefangen bei der Reiningung und beliebig fortzuführen.

May

Sorry, das Thema Umwelt und wie hier damit und mit anderen Meinungen umgegangen wird, finde ich absolut unerotisch.
Wer ich jede Äusserung auf die Goldwaage legen möchte, sollte das auch bei sich tun. Stattdessen plustern sich hier einige in bester "DEUTSCHER" Manier als die brechreizerregenden Alleswisser und Besserwisser auf, rechthaberisch bis zur Uneinsichtigkeit, nicht kompromiss- und frustrationsfähig, stolz auf jeden Buchstaben, den sie tippen... einfach unerträglich.
Da weiss ich doch, mit wem ich niemals poppen möchte.
Mir fällt gerade ein, weswegen ich eigentlich bei Joyclub bin!!!
Also: Viel Spass beim Zanken und Welt retten, macht ohne mich weiter!

eigentlich war ich der Ansicht dass wir uns mit dem Thema Umweltschutz auseinander setzten und dabei wirklich gucken was WIR unternehmen können. Im kleinen jeder für sich. Sicher ist es so, dass wir nicht alle einer Meinung sein müssen und können.

Deine Reaktion Heisser_lover verstehe ich gerade nicht, du hast das Thema mit dem Artikel doch vorgegeben und nur weil ich willens bin dir Argumente zu liefern um über diesen Artikel noch einmal nachzudenken und ihn zu entkräften kommt nun diese Reaktion von dir. Schade wirklich schade denn bei dem auseinandersetzten kann man für sich selber logisch nachvollziehen ob versucht wird einem da einen Bären aufzubinden. - meine ganz persönliche Meinung

Wie deine Beurteilung am Ende aussieht weiss ich nicht, ich entnehme deinem Posting das du sie uns auch nicht mitteilen wirst. Aber gut damit werden wir uns wohl abfinden müssen.

Kannst du mir aber bitte noch deinen Hinweis erklären "wir sollen nett miteinander umgehen"? Der ist mir nicht ganz deutlich geworden, soll der so verstanden werden das du in deinem Posting nett mit uns allen umgehen möchtest?

Das ist natürlich schön denn wir alle wollen doch sicher hart am Thema aber immer fair miteinander umgehen!

Euch allen einen igen Tag und schon mal ein schönes Wochenende.

May

Dazu möchte ich mal was aus der Praxis berichten, um eventuell manche falschen Argumente auszuschalten.

Gemüseanbau: Hier in Franken, wie auch in Holland (die sind viel besser als ihr Ruf) gibt es sehr moderne Gemüsebauern. Diese gehen extrem sparsam mit dem Medium Wasser um.

Am Beispiel Gurken und Tomaten (passiert aber auch bes. in Holland bei Salat und vielen anderen Früchten): Die Pflanzen werden in Steinwolle gepflanzt. Das ist das Trägermedium für die Pflanze. Vergleichbar mit Hydrokultur in der Innenraumbegrünung. Die Gewächshäuser (Freiland funktioniert nicht wegen Klimasteuerung und Schädlingsbekämpfung) sind nach unten hermetisch abgeriegelt. Jede Pflanze hat einen Tropfer und einen Sensor. Durch diesen wird die Bewässerung und Düngung absolut Punktgenau gesteuert. Ist erstmal ein Kostenfaktor und 2. wird dadurch eine Schwächung der Pflanze durch Über-, bzw. Unterversorgung verhindert. Das Wasser wird in einem geschlossenen Kreislauf ständig gemessen und wiederverwendet. Hierzu werden große Becken gebaut. Da ein Teil Wasser verdunstet, wird im Prinzip immer nur aufgefüllt. Bei genügend Regen ist annähernd kein Trink- bzw. Grundwasser nötig. Die Zusätze zum Wasser sind Nährsalze, die allesamt in der Natur vorkommen. Diese, vor allem Stickstoff werden auch bei Gewitterregen aus der Luft ausgewaschen (Wer es genauer wissen will, kann gerne noch nachfragen, sonst wird es hier zu ausführlich).

Thema Pflanzenschutz: Gegen Schädlinge (Weiße Fliege, Blattläuse) werden ausschließlich Nützlinge verwendet. Dadurch ergibt sich, dass auch keine Pilzmittel versprüht werden können, da diese die Nützlinge zerstören würden. Gegen Pilzerkrankungen (Mehltau, vor allem bei Gurken und teilweise Kraut- und Braunfäule bei Tomaten) wird Schwefel verdampft. Schwefel ist im Boden z. B. wichtig um den pH-Wert zu senken, was wiederum das von der Pflanze benötigte Eisen für die Pflanze verfügbar macht.
Also eine giftfreie Produktion, bei der auch sehr sparsam mit dem Wasser umgegangen wird.
Für den Menschen direkt nutzt das speziell bei Gurken und Salaten im niedrigen Nitratwert, bindet Sauerstoff im Blut, kann bei Babys auch tödlich sein (der bei vielen Großmärkten gemessen wird. Ist dieser zu hoch, kann der Produzent seine Ware wieder mitnehmen)

Im Vergleich dazu hat der Bioanbau hier oft Probleme, da hier nicht Punktgenau gedüngt werden kann. Ebenso ist eigentlich kein geschlossener Wasserkreislauf möglich, was wiederum bei z. B. sandigen Böden sehr schnell Nährstoffauswaschungen zur Folge hat.

Ich möchte hiermit auch verdeutlichen, dass nicht alles konventionelle automatisch schlecht ist. Das Thema ist sehr komplex. Den obigen Text kann ich auch so vertreten, weil das mein Beruf ist und ich da einfach weiß, von was ich rede. Da kann uns keine Industrie oder sonstwer beeinflussen.

Hallo, ich hab jetzt nicht alles komplett gelesen aber ich musste an meine Eltern denken bei dem Thema Wasser sparen irgendwann kam ich ins Badezimmer bei Ihnen und da war noch das Badewasser in der Wanne, Wanne halb voll und davor ein Eimer ich fragte nach ob der Abfluss defekt ist und meine Mutter antwortete: Kein badewasser kann so schmutzig sein das ich damit nicht den Boden wischen könnte und die Seife ist auch schon drin und danach kommt das Wasser in die Toilette wenn das mal kein Kreislauf war....

hierher kopiert, da ich denke, hier paßt es - Krystall - CoMod