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Was kann ich als Einzelperson für die Natur tun?

****tta Frau
10.563 Beiträge
Was bitte sind denn 'kqm' ???


Du meinst wahrscheinlich m³...


Im übrigen hatte ich gesagt, dass jeder nach seinen eigenen möglichkeiten entscheiden muss/ soll. Da brauchst du nicht versuchen mir etwas vorzurechnen. Wenn es für dich so ok ist, dann ist es eben so. Deshalb kannst du aber trotzdem andere ansichten tolerieren. Oder habe ich dich in irgend einer form für deine entscheidung kritisiert?
********mder Mann
200 Beiträge
Themenersteller 
@ lysetta
Es tut mir leid, dass es so bei Dir ankam. *gruebel* *blume*

Ich hatte weiter oben bereits auf den gleichen Vorschlag ( Zisterne ) geantwortet und das Preis-/ Leistungsverhältnis dargelegt.

*blume* lg nachtfremder
**********undee Frau
2.721 Beiträge
Mal einschalt...
In der virtuellen Welt kann es schnell zu Missverständnissen kommen, aber dafür hat uns "Mutter Natur" einen Mund gegeben *zwinker* .

Gut das wir alle erwachsen sind *schmunzel*.

In diesem Sinne...raus in die Sonne und Kraft tanken

Heaven
****tta Frau
10.563 Beiträge
Wenn sie denn wenigstens scheinen würde...

Aber ich gehe trotzdem raus...
*****qui Frau
10.579 Beiträge
Also
ich habe für uns alle noch eine ganz einfache Möglichkeit.

Wir alle toben fleißig im Internet rum und suchen mal das eine oder andere, viele nutzen dabei google. Nun ich mache hier mal Werbung für einen anderen Anbieter - Ecosia - benutzt zum betreiben seiner Server ausschliesslich Ökostrom und jeder der Ecosia zum suchen von Informationen benutzt tut noch etwas gutes für die Umwelt denn ein erstaunlicher %satz wird dazu genutzt den Regenwalt zu schützen.
Unterstütz wird Ecosia vom WWF, yahoo und bing. Man kann diese Suchmaschine auch ganz leicht installieren ist alles erklärt.
Seit ungefähr 2 Monaten benutze ich Ecosia und bin sehr zufrieden.


Mich würde es sehr freuen wenn wir auf diese doch sehr einfache Art etwas für die Umwelt machen können.


May


P.S. das mit dem Ökostrom ist kein fake - greenpeace liefert tatsächlich den strom - dort kann man auch info´s über weitere Anbieter bekommen.
**********undee Frau
2.721 Beiträge
Hm
vielleicht nutz ich das ja auch in meinem Geschäft...gute Idee!!!
Was jeder tun kann?
Als Umweltschützer mit Ziel und Maß kann ich hier nur antworten: Denken und den gesunden Menschenverstand einschalten.

Als Beispiel: Zucker - der wird von der Mainstreamgesellschaft verteufelt. Nur der braune Rohrzucker aus Südamerika ist noch Heil und Segen der Welt. Der ist ja angeblich Bio. Nur: Für den Zucker werden erst mal Regenwälder platt gemacht. Es wird möglicherweise nicht gedüngt und gespritzt. Kann sein, weiß sowieso niemand. Dann wird der "Ökozucker" mit dem Schiff um die halbe Welt gekarrt und bei uns teuer verkauft.
Was ist da bitte noch Öko?
Wir wohnen in Franken. Die Zuckerrüben wachsen bei uns ca. 50 km entfernt. Das hat sich so ergeben, weil die Bedingungen für Zuckerrüben rund um Ochsenfurt eben passen. Also -> Zuckerrübenanbau -> Fabrik wurde gebaut -> Region wird versorgt. So Öko können die in Südamerika gar nicht anbauen, um das aufzuholen.

Ich habe mich gestern mit einem befreundeten Architekten über Wärmesanierung von Häusern unterhalten. Da ist nicht alles Gold, was in Styropor verpackt ist. Da wird oft die Südseite von Häusern dick mit Dämmstoffen eingepackt und somit die wärmende Wintersonne ausgesperrt. Das wird dann wieder mit der Heizung und irgend welchen Brennstoffen aufgeheizt. Einfach kontraproduktiv.

Jeder kann sein Leben etwas entschleunigen. Muss jeder über sein Stromhandy 24 h erreichbar sein? Einfach mal die innere Ruhe suchen und finden. Dann ergibt sich so vieles. Da wird der Spaziergang in der Natur zum Genuss. Dann sind auch die Früchte der Jahreszeit wieder lecker und nicht die Erdbeeren aus Spanien Anfang Februar (eine Wasserfrucht in einem der trockensten Gebieten Spaniens angebaut). Die kann man einfach nicht kaufen, das kann jeder einzelne machen.

Glaubt den Quatsch mit den Elektroautos nicht gleich. Die fahren auch nicht mit Luft. Da muss auch erstmal Strom erzeugt werden um die Akkus zu laden. Und Photovoltaik in unseren Breitengraden ist einfach nur Energieverschleuderung. Die Dinger müssen auch irgendwo produziert werden. Das kostet auch schon Energie. Ob die jemals soviel Energie erzeugen, wie sie zum herstellen brauchen ist die Frage. Windenergie? Da wird von den "Umweltschützern" ja auch schon dagegen demonstriert. Fragt sich mal für was die sind.

Denkt über Euer Leben nach, schaltet den "Grünen - political correctness - Mainstream" ab und denkt selber nach und ihr werdet vieles finden.

Ich möchte hier niemanden zu nahe treten, aber auch Greenpeace ist mittlerweile eine Wirtschaftsorganisation. Und der Strom, der nicht verbraucht wird, ist der Ökostrom schlechthin.
*****qui Frau
10.579 Beiträge
Nun
verstehe ich dich überhaupt nicht mehr.

Aber nur um dir noch mal ein bisschen auf die Sprünge zu helfen - der wirklich bessere Zucker ist Xylitol ansonsten hilft auch Honig zum süssen oder einfach alles weg lassen. Funktioniert sehr gut. Ausserdem geht es bei dem Rohrohrzucker um die Ernährung und nicht jeder der auf die Ernährung achtet ist gleichzeitig ein Mensch der die Ökologie in den Vordergrund seines Handeln stellt.
Das man über das was man macht nachdenken sollte ist gar nicht die Frage, selbstverständlich sollte man das.

Nun frage ich mich aber wieso du meinst gegen Organisationen schiessen zu müssen die immer noch in einer grossen Anzahl von freiwilligen Helfern betrieben wird - die meiste Arbeit unten wird von Ehrenamtlichen gemacht und die machen nicht wenig.
Woher kommt deine Aggression? Ausserdem gibt es ja nicht nur greenpeace sondern den BUND um nur noch eine weiter Orga zu nennen.

May
Agression?
Agressionen hab ich keine.

Für mich zählt 1. mal Regional. 2. Rette ich nicht die Welt und versuche es schon gar nicht. Auf die Ernährung achten, ist nicht automatisch auf Zucker zu verzichten. Hatten wir bei unserem Kind im Kindergarten. Da lagen die Zuckerwürfel vor der Colaflasche. Einfach nur plump. Leben heißt auch Spaß haben. Wenn ich meinem Kind Zucker verbiete, holt er sich den wenn er ihn bekommen kann und dann aber richtig.

Ich liebe dicke Harleys und auch Cadillac-Classics. Deswegen haben wir trotzdem eine Fahrgemeinschaft zur Arbeit. Deswegen brennt im Haus auch nicht in jedem Zimmer das Licht.

Auf der 1. Ökomesse in Nürnberg war alles mit Fleisch nach Außen verbannt. Die haben Öko und Vegetarisch gleichgesetzt. Außen stand ein Schweinezüchter, der damals so um 1995 schon 20 Jahre Biolandwirtschaft betrieben hatte. Er hatte ein Schild: Vegetarier werden nicht älter, sie sehen nur älter aus.
Dieses Schild hat mich zum nachdenken gebracht. Annähernd die komplette "Naturschutzwelle" wird von wenigen vorgegeben. Das ist der "Mainstream" und alles rennt hinterher (oder fährt mit dem Porsche Cayenne zum Grünenwählen). Genau die selben faseln von Multikulti. Ergebnis ist bekannt.

Was passiert bei den großen Verbänden? Ist egal wie sie heißen. Sie brauchen Mitglieder. Diese bekommen sie nur durch spektakuläre Aktionen. Die kleinen Probleme werden schon mal nicht angefasst. Auch die unspektakulären Aktionen.
Ein weiteres Beispiel: Welche Organisation kümmert sich denn um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in Hausgärten? Keine! Keiner erklärt dem Bürger, der einfach etwas kauft, weil seine Pflanze eine Krankheit hat, was er tun kann. Die kommen immer mit dem Großen. Umbau zum Naturgarten, Leben ändern, etc etc. Es gibt Menschen, die keinen Naturgarten haben wollen. Sie wollen genau den Garten den sie haben. Das ist auch ihr gutes Recht. Das sollte jeder akzeptieren. Sie sind offen für vieles ( Das habe ich in meiner Zeit als Berater in Gartencentern selbst festgestellt.), es sind einfach keine Pflanzenschutzexperten. Sie halten sich daran, wenn man ihnen vernünftige, durchführbare Ratschläge gibt. Da genau in den Privatgärten werden die Giftmengen aus Unwissenheit ausgebracht. Da wäre ein Ansatzpunkt. Leider eben unheimlich aufwändig und ziemlich unspektakulär. Das geht nicht per Festketten an einem Schornstein. Der Normalbürger rettet keinen Wal vor dem jap. Walfänger. Das ist aber meiner Ansicht auch nicht das Thema dieses Threads.
Genau hier kann meiner Ansicht nach JEDER etwas für den Naturschutz machen.

Ein weiteres Beispiel für den schwachsinnigen Umweltschutz. Die Abwrackprämie. Der ökologische Supergau! Es wurden viele Autos weggeschmissen. Resourcen verschleudert. Die neuen Autos fahren doch auch nicht ohne Benzin. Dafür werden aber für die Produktion Massen an Rohstoffen aufgewendet. Das alte Auto hätte in den meisten Fällen noch 10 Jahre gehalten. Mit wenig Energie- und Rohstoffeinsatz mal repariert und der Umwelt einen Gefallen getan. Genau diese Krise wäre ein Punkt gewesen, umzustellen. Weg von der Rohstoffverschleuderung und hin zum reparieren und Resourcen schonen. Google: Schmidt-Bleek

Ganz nebenbei: Wenn Greenpeace mit Ökostrom handelt, machen die das aus purer Nächstenliebe? Von mir aus können die das gerne machen, aber ich bin da vorsichtig. Oft sind die, die am lautesten schreien, diejenigen die am meisten davon profitieren.
Muss Greenpeace nicht sein, will ich nicht unterstellen, aber bin eben vorsichtig.
Die energetische Sanierung von Gebäuden z. B. nutzt am meisten der Industrie. Die Vorschriften dazu fragen nicht nach den örtlichen Gegebenheiten. Da wird alles über einen Kamm geschert und diejenigen die am lautesten Schreien, profitieren am meisten davon.
*****qui Frau
10.579 Beiträge
Also
mir fallen ganz spontan viele Antworten ein

1. ich glaube nicht nur einem Guru weder bewusst noch unbewusst wenn der mir seine Wahrheiten als das ultimative "verkaufen" möchte
Ich bevorzuge die Informationsbeschaffung über ganz viele unterschiedliche Medien und Menschen um in der Lage zu sein meine eigenen Schlüsse daraus zu ziehen und zu verstehen wo der Hase im Pfeffer liegt.

2. Politiker und Umweltschutzorganisationen in einen Topf zu schmeissen ist meiner Meinung nach auch nicht Sinn führend. Vor allem wenn man dann drauf haut wird man nicht unbedingt den richtigen Treffen.

3. Wenn wir als Deutsche sowieso in einem Internationalen Ausschuss sitzen können wir uns doch genauso gut sinnvoll einbringen und dazu noch was für die Umwelt und die Tiere unternehmen anstelle sich hinzusetzen rumzuheulen und nichts zu tun. (Das ist nicht mein Credo)

4. Heute noch zu diskutieren wie Sinn führend oder schwachsinnig die Idee war eine Abwrackprämie einzuführen hilft mir nicht weiter und ist meiner Ansicht nach völlig ineffektiv, sorry.

5. Angst zu haben und niemandem trauen zu wollen ist das eine, deswegen aber mehr oder minder auf alle einzuschlagen und stehen zu bleiben ist was völig anderes. Solange wir in der Lage sind nach rechts oder links zu gehen und dieses auch entscheiden müssen - können wir Fehler machen - wahrscheinlich werden wir diese sogar machen. Ja! Doch stehen zu bleiben und zugucken ob und wann etwas passiert - hat es schon schlimmer gemacht - in der Zeit hätte ich schon das eine oder andere verhindern können. "Meine Meinung"

6. Warum Fleisch als Nahrungsmittel einen schlechten Ökowert hat, na nicht weiter schwierig. Bis am Ende des Tages eine Wurst daraus geworden ist wurde dieses Fleisch mehr als einmal über etliche meist sogar hunderte Kilometer gefahren. Deswegen gab es dazu auch einen neue gesetzliche Regelung.

7. Hoffentlich kannst du mir verzeihen das ich nicht googeln werde sondern Ecosia benutze, mein macroBeitrag zum Schutz des Regenwaldes ( auch das musst du aber nicht glauben)

8. Es gibt tatächlich Menschen die noch keiner Organisation angehören, soweit ich das weiß und trotzdem der Ansicht sind das es einen jeden von uns angeht nicht nur die heimische Natur zu schützen und sich verantwortungsvoll zu verhalten sondern auch auf diesem Weg international etwas zu bewirken. Warum? Ganz einfach weil wir nicht unter einer Käseglocke leben sondern unser Verhalten strahlt aus in die Republik und in die EU und darüber hinaus.

9. Ich habe nicht davon gesprochen das ihr auf Zucker verzichten sollt oder es euern Kindern verbietet. Es gibt andere Möglichkeiten Kindern auch gerade etwas zum schnucken zu geben dabei aber Verantwortungsvoll zu sein. Und was falsch daran ist einem Kind einfach mal zu zeigen wieviel Zucker in einer Cola ist kann ich ehrlich nicht nachvollziehen. Was Eltern hinterher daraus machen ist doch ein völlig anderes Thema.
Wobei Kinder im Kindergartenalter sollten weder Cola noch die light oder Zero Variante zu trinken bekommen. Aber auch dies ist meirne persönliche Meinung und jedem selber überlassen.

Spass zu haben ist völlig in Ordnung, die einzige Frage die sich jeder am Ende des Tages beantworten muss ist - War ich trotz Spass verantwortungsbewusst - und das bezieht sich auf alles auch auf die Nahrung.



Es tut mir aufrichtig leid aber ich kann dich nicht verstehen.
*****qui Frau
10.579 Beiträge
Aufstellung eines "Weltverbesserers"
Er selber nennt es:

Meine persönliche Do-It-Yourself-, Easy-To-Do-, Weltverbesserungsliste zur Rettung der Umwelt

1. Schleunigst zu einem Ökostrom-Anbieter wechseln. Vorsicht vor en weitverbreiteten Mogelpackungen, die im Kleingedruckten Kohle- und Atomstrom beimischen. Zuverlässig sind Greenpeace Energy, Naturstrom.de u.v.a. Der Wechsel ist simpel und schmerzlos, dauert per internet, Fax oder SMS nur wenige Minuten, kostet im schlimmsten Fall ein paar Cent merh und ärgert die Monopolisten Eon, RWE, Vattenfall, EnBW.

2. Ladegeräte nur im Stecker lassen, wenn Handys, elektrische Zahnbürsten, Kamer-Akkus o.Ä. tatsächlich geladen werden. Sobald sie geladen sind, Stecker raus. Die Ladegeräte ziehen auch dann noch Strom wenn das Handy etc. längst entfernt wurde.

3. Alle Stand-by-Geräte wie Computer und TV ausschalten, wenn sie nicht in Betrieb sind. Es gibt Berechnungen, dass man ein ganzes AKW vom Netz nehmen könnte, wenn alle Bewohner Deutschlands ihre Geräte von "Stand-by" auf "Aus" schalten würden.

4. Nie heisser waschen als 40 Grad. Moderne Waschmittel sind so effizient, dass höhere Waschtemperaturen überflüssig sind.

5. Keine Weichspüler benutzen. Sie sind Umweltgifte. Es ist noch keiner gestorben, weil das Handtuch bei der ersten Benutzung nach der Wäsche ein wenig gekratzt hat.

6. Wäschetrockner abschaffen. Ein Wäscheständer spart jede Menge Strom und Kosten.

7. Bio-Waschmittel benutzen. Gleiches gilt für Reinigungs- und Putzmittel. Alle konventionellen Mittel vergiften Flüsse, Seen, Meere und ihre Bewohner.

8. Wasser sparen. Beim Zähneputzen oder Nassrasieren den Wasserhahn zudrehen. Duschen statt Baden, Kaltwasser beim Aufdrehen des Warmwassers auffangen und nutzen, z. B. zum Blumengießen oder Kochen.

9. Licht aus. Nur Lampen brennen lassen, die tatsächlich gebraucht werden.

10. Keine batteriebetriebenen Geräte mehr kaufen. Batterien sind Giftmüll. Beispiel Taschenlampe: Gibt es längst mit Dynamo oder Solarbetrieb. Kameras, Musik-Lautsprecher etc. mit Akkus betreiben, nicht mit Batterien.

Dies sind die ersten 10 Tipps - den Autor nenne ich wenn ich am Ende angekommen bin - der Gute hat 30 Tipps zusammengetragen.

Mir fällt spontan noch was für den Kühlschrank ein.
Wenn man etwas auftauen lassen möchte - dann aus der Gefrierabteilung in den Kühlschrank legen - dauert zwar etwas länger spart aber ungemein viel Strom.
**********undee Frau
2.721 Beiträge
Hm
Wie wäre es wenn wir hier drin nicht ständig bestimmte Organisationen beschiessen würden, sondern uns aufs Wesentliche konzentrieren?!

Wenn alles so schlecht ist, wie hier manche behaupten, warum kehren wir dann nicht in unsere Höhlen zurück, hüllen uns ins Bärenfell und tanzen ums Lagerfeuer?! Oder ist das auch nicht öko weil es keinen Filter im Abzug hat?!

Wobei das Bärenfell wohl auch gegen die Artenschutzbestimmungen verstossen würde...Leute kommt wieder runter von dem alles verteufelnden Trip...

Leicht angesäuerte
Heaven

PS.: Die Gruppe wurde nicht gegründet um "Krieg" zu führen sondern um uns alle dazu zu bewegen mal ein bisschen intensiver nachzudenken.
Tschuldigung
Ich wollte hier niemanden zu nahe treten. Eigentlich habe ich in meinen beiden Beiträgen nur versucht, anhand von Beispielen (mehr ist das oben geschriebene für mich nicht) zu erläutern, dass man als Einzelperson durch nachdenken und gewisses kritisches Handeln viel für die Umwelt tun kann.
Vor allem habe ich in der letzten Zeit festgestellt, dass die Umwelt für viele Geschäfte herhalten muss.
Deswegen der Satz mit dem selbst nachdenken.
*****qui Frau
10.579 Beiträge
2. Teil der Easy-To-Do-Liste
Die Punkte 11. bis 20.

11. Regionale Produkte kaufen. Muss ein Mineralwasser aus Italien herangekarrt werden, wenn es auch aus der Eifel, aus Hessen oder Bayern kommen kann? Müssen wir in Deutschland Weine trinken, die aus Südafrika, Chile, Australien, USA eingeflogen werden? Und schmecken exotische Nahrungsmittel vom anderen Ende der Welt wirklich besser als Obst und Gemüse aus der Heimat? Der Transport von weither produziert Unmengen CO2.

12. Saisonal konsumieren. Wir genießen im Mai ja auch die Spargel-Saison. Muss man im Winter Erdbeeren essen?

13. Autos als Identitätsprothesen oder als Status- bzw. Potenz-Symbol sind so was von passé. Wozu Gelände- und Sportwagen in Großstädten? Das Angebot an Spardieseln, Hybrid- und Elektro-Autos wächst ständig. Die sparen CO2 und Benzinkosten.
Auch das Fahrverhalten trägt dazu bei, ob man als Umwelt-Sau unterwegs ist oder eben nicht. Ich fahre meinen Passat Blue Motion grundsätzlich mit Verbrauchsanzeige und kriege die Krise, wenn sie über fünf Liter pros 100 km anzeigt. Und Depressionen setzt ein, wenn ich tanken muss, bevor ich mindestens 1.200 km mit einem Tank gefahren bin. Hierzu gibt es reichlich Infos im Internet.


14. Keine Plastik- oder Papiertüten mehr. Entweder bereits vorhandene wieder benutzen oder Strofftragetaschen verwenden.
Plastikprodukte wie Plastikflaschen, -möbel, -spielzeug, - geschirr vermeiden. Sie benötigen Hunderte von Jahren, um abgebaut zu werden. Nur ca. 60 Prozent der verkauften Plastikflaschen werden in Deutschland recycelt. Also Glas- oder Metallflaschen benutzen und wieder auffüllen. Plastik ist ein gigantisches, giftiges Umweltproblem.


15. In Coffeeshops wie Starbucks, McCafé etc. eigene Tasse mitbringen, um Plastik- und Papiermüll zu vermeiden.

(eigene Anmerkung - bei mitbringen der eigenen Tasse wird der Kaffee bei einigen Anbietern günstiger)


16. Kein Tropenholz wie Teak, Meranti, Bangkirai etc. kaufen. Leider sind die meisten Zertifikate unzuverlässig oder sogar gefälscht. Heimische Hölzer tun es auch, auch wenn sie nicht als Billigstmöbel in jedem Gartencenter angeboten werden.


17. Heizung runterdrehen. Es tut nicht weh, auch zu Hause gelegentlich einen Pullover anzuziehen. O.g. Berechnung besagt, dass ein weiteres AKW abgeschaltet werden könnte, wenn alle deutschen Haushalte die Heizung um ein Grad (!) herunterdrehen würden.


18. Aircondition aus. Es tut ebenso wenig weh, wenn einem ein paar Schweißperlen auf der Stirn stehen. Aircondition frisst Unmengen an Energie und ist nachweislich ungesund.


19. Flugreisen reduzieren. Fernreisen überdenken. Bahn fahren, auch wenn die DB gelegentlich ein Ärgernis ist. (Dafür ist sie sicher vor Asche-Wolken und Piloten-Streiks.)


20. Auch Fahrrad fahren bietet sich an, v.a. in den Städten. Ist ganz nebenbei gesund und erspart die Parkplatzsuche.

(eigene Anmerkung - mit dem Auto zum Sport fahren, sei es mit den Kindern oder für sich selbst - das kann man anders lösen und schon hat man noch ein bisschen mehr erreicht.)


So das war der zweite Teil.

Allen noch einen schönen Tag

May
@maymoqui
Also mit dem 2. Teil der Liste kann ich schon mehr leben.

Wobei unser alter Passat mit seinen 18 Jahren auch nur 7 liter Benzin braucht. Es wäre hier für mich Umweltschändung, ein funktionierendes Auto zu verschrotten und einen riesigen Energieaufwand zu verursachen, um ein Auto zu kaufen, das auch nur 2 liter Benzin weniger verbraucht.

Schönes Wochenende
*****qui Frau
10.579 Beiträge
Teil 3. unseres Weltverbesserers
21. Fastfood vermeiden, wegen Verpackungsmüll, Lebensmittelzusätzen, Geschmacksverstärkern, Überzuckerung etc.

22. Fleischkonsum reduzieren. Ein Viertel der gesamten Landfläche unseres Planeten dient ausschließlich der Futtermittelproduktion für 1,4 Milliarden Rinder auf der Welt! Und die Herstellung eines Kilos Rindfleisch verbraucht 177-mal so viel Wasser wie die eines Kilos Äpfel. Mal ganz abgesehen vom katastrophalen Methan- und CO2-Ausstoß der Fleisch- und Agrarindustrie und ihrer abartigen Massentierhaltung.

23. Bio-Nahrungsmittel kaufen. Auch wenn nicht überall Bio drin ist, wo Bio draufsteht, so sind Bio-Produkte laut Greenpeace um ca. 80 Prozent weniger belastet als konventionell produzierte. (Anmerkung: dies haben mittlerweile auch Untersuchungen von foodwatch oder Ökotest etc gezeigt. )
Wer will schon täglich Sachen futtern, die mit Pestiziden, Herbiziden, Fungiziden, Insektiziden, Antibiotika, Desinfektionsmitteln, Wachstumshormonen belastet oder genmanipuliert sind? Abgesehen von den Schäden, die durch den massenhaften Einsatz chemischer Düngemittel entstehen ...
Und wenn man in Bio-Läden einkauft, ist es leicht, auch gleich nach Fairtrade-Gesichtspunkten zu shoppen. Produkte mit dem Fairtrade-Siegel sorgen dafür, dass nicht fragwürdige Großkonzerne wie Nestlé und Kraft an den Lebensmitteln verdienen, sondern kleine Produktionsgenossenschaften in den produzierenden Ländern Afrikas und Südamerikas. So betreibt man als Käufer nebenbei und bequem sinnvolle Entwicklungshilfe.

24. Keine motorisierten Sportarten mehr. Auto- Motorrad- und Flugsport, Fallschirmspringen, Jetski, Wasserski, Wakeboard etc. Zumindest bis eine akzeptable Alternative zu fossilen Brennstoffen auf dem Markt ist.

25. Precycling. Man kann schon beim Einkaufen Produkte vermeiden, die mit dem unsäglichen Verpackungswahn gesegnet wurden. Ein Mini-Elektronik-Produkt, das in 500 Gramm Plastik eingeschweißt ist? Artikel, die in Unmengen Pappe, Papier, Folien verpackt sind? Am besten im Regal lassen, dann erspart man sich das mühsame Recycling.

26. Fischratgeber. WWF, Greenpeace u. a. bieten praktische Fischlisten an, um den Fischliebhaber zu informieren, welches See-Getier überfischt und welches noch genießbar ist. Bei Greenpeace gibt´s ein Gratis-App fürs iphone, sinnigerweise >>Fischratgeber<< genannt.

27. Zum Kochen. Als berühmtester Nicht-Koch Deutschlands kenne ich Umwelt-Tricks beim Kochen nur vom Hörensagen: Pell- oder Bratkartoffeln benötigen nur einen Bruchteil der Energie, die Pommes Frites benötigen. Eier, Reis, Kartoffeln u. a. bereits in den Topf mit Kaltwasser legen und nicht erst, wenn das Wasser kocht. Im Winter nach Benutzung des Backofens die Klappe offen lassen, das heizt gründlich ein. Tiefkühlkost vermeiden, weil Produktion und Lagerung extrem energieintensiv sind. Es gibt mit Sicherheit unzählige weitere Tricks und die entsprechenden Websites zum Thema, u.a. bei >> Galileo<<.

28. Müll-Trennung. Des Deutschen Lieblingssport. Trotzdem verschwinden immer noch Millionen Tonnen von Haushaltsmüll an den falschen Orten anstatt im Wertstoffhof oder anderen Recycling-Lokalitäten. Das gilt v.a. für Elektro- und Sondermüll.

29. Konsum-Verweigerung trotz des unsäglichen >> Wachstumsbeschleunigungsgesetzes<< (welch hübsche Vokabel). Die Produktion einer Jeans verbraucht 10.850l Wasser nebst giftigen Färbstoffen etc. Bei einem T-Shirt sind es 2.700l. Müssenwir jedem Modetrend hinterherhecheln und uns ständig neu einkleiden? Brauchen wir wirklich jedes Jahr ein neues Handy? Die neuesten LCD/HDTV/3D-Flatscreen-Geräte? Den trendigsten Elektronik-Schnickschnack? Die Wegwerfgesellschaft hat für Vor- und Nachdenker ausgedient, oder?

30. Don´t buy >>Made in China<<. Das dortige Regime tritt nicht nur Menschenrechte mit Füßen, sondern auch Natur und Umweltschutz (siehe Kopenhagen). Im Jahr 2008 ging in China jede Woche (!) ein neues Kohlekraftwerk ans Netz. Und die in China produzierten Spielwaren sind bleivergiftet. Noch Fragen?


Wer glaubt, alles oben Genannte sei Spaßbremse pur, der sei getröstet: Ich versuche seit Jahren nach dieser Liste zu leben, mit regelmäßigen Ausrutschern (z.B. berufsbedingten Flugreisen), und habe Lachen und Spaß nicht verlernt. Im Gegenteil. Man muss nicht zum humorfreien, verbissenen Super-Öko mutieren, um etwas zur Weltrettung beizutragen. Es ist wie beim Rauchen: Jede Kippe weniger ist ein Gewinn, kein Verlust oder Verzicht. Und im Gegensatz zum Kochen weiß ich beim Rauchen, wovon ich rede.

Hannes Jaenicke, im Herbst 2010



Vllt ist dies für euch alle eine Überraschung, viel überraschender und nachhaltiger für mich war der Inhalt seines Buches. Diese 30 Verhaltens "empfehlungen" sind der Schluss. Jeder von uns mag in sich gehen und überlegen wieviel uns wirklich fehlen würde wenn wir nur einen Bruchteil dessen ernsthaft in Angriff nehmen.

Noch eine *sonne* ige Woche

may
**********undee Frau
2.721 Beiträge
ui may
deine initiative in allen ehren...ich schätze aber das bei all dem arrangement sich andere nicht mehr trauen auch nur irgendetwas beizusteuern. nicht alle sind so arrangiert wie du und ich würd mir wünschen das es mehr von deiner sorte gäbe...aber bitte bisschen leiser *zwinker*

deine arbeit bei uns ist phantastisch, doch besser ohne poltern *zwinker*
Danke für deine Arbeit und deine zeit, die ich sehr zu schätzen weiß...

Knuff
Heaven
Naja, vielleicht kann ich auch nen kleinen Tip geben ist mal wieder ein erfahrungswert.
Schaut euch bitte mal die Kofferräume eurer Auto's an, ich erlebe es täglich, daß die mit einem sammelsurium, von dingen des täglichen lebens angehäuft sind, die im regelfall keiner täglich brauch, wie die sonnenmuschel vom letzten strandbesuch wir fahren diese dinge täglisch hin und her, wofür, die Automobilhersteller sind erfolglos bemüht, jedes gramm zu sparen um den treibstoffverbrauch zu senken.
****tta Frau
10.563 Beiträge
Da ist regelmässiges ausräumen sicher angebracht....
******n68 Mann
3.604 Beiträge
Munition wieder laden
neben dem mittlerweile zum guten Ton gehörenden Mitnehmen der Messinghülsen (früher hat man sie ja schon mal im Wald liegen gelassen) kann man sie durchaus neu beladen. Da wird nur das Zündhütchen neu eingesetzt, Schwarzpulver und ein neues Projektil. Das spart eine Menge Messingschrott, der aufwändig wieder eingeschmolzen werden müsste.
Ergibt sich aus dieser Erkenntnis eine naturverträglichere Form der
Kriegsführung ? ... Ich geb zu, der hat was Absurdes, ist doch aber
nicht wirklich von der Hand zu weisen, oder ? *zwinker*
******n68 Mann
3.604 Beiträge
nee, *g* so etwas hätte doch etwas wenig Praxisbezug. Nachdem alle Wild als unbelastetes, naturnah herangewachsenes Fleisch anpreisen, muss doch irgend jemand auch dafür sorgen, dass Reh und Hirsch ihren Weg in die Küche finden. Der Aspekt einer indianischen Selbstversorgung aus der Natur heraus ist dabei übrigens gar nicht mal so uninteressant. Nur dass die Feder nicht im wallenden Winnetouhaar steckt, sondern am Jägerhut *zwinker*
Mhh... ich würde da mal eher weiter hinten anfangen.

Um aktiver Teil meiner Umwelt zu sein und damit auch Verantwortung für das Drumherum zu übernehmen, benötigt Mensch das wache Bewusstsein auch aktiver und integrierter Teil in seiner Umwelt zu sein.

Erst wenn wir uns in dem selber erkennen, was uns umgibt können wir auch wissen, was das Gegenüber braucht um existent zu sein und auch zu bleiben.

Heidnische Sichtweisen, gehen da soweit, dass der Blickwinkel auf Materie ein belebter, sogar beseelter ist. Dadurch stellt sich von eine gewisse Sensibilität dem Gegenüber ein.

Ich halte das für einen entscheidenen Schritt, um mit dem notwendigen Feingefühl an die Sache heran zu gehen und meiner Umwelt auch den gerechten Umgang, Teil werden zu lassen.

Alles andere sind oft nur die fadenscheinigen Versuche das eigene Gewissen zu beruhigen oder in Sicherheit zu währen. Ein bissi Müll trennen oder Licht auf´m Klo ausmachen... und übermorgen ist´s wieder vergessen, bis einer drauf aufmerksam macht. Da fehlt jede Selbstverständlichkeit und der Bezug zu dem was uns das Leben schenkt und die Zeit, die wir hier verbringen auch lebendig macht.

LG

Der EiferSucht
*****aar Paar
2.681 Beiträge
ich finde das hier 2 dinge durcheinander geraten. Umweltschutz und Naturschutz, letzteres ist eigentlich das Fudament dieser Gruppe.


Auf das eine oder andere moecht ich mal was schreiben

Holz.
Ich hab was gelesen von Bankirai etc. Es gibt dazu ein deutsches Gegenstück und das ist die Lärche, diese kommt zu 90% aus Bayern bzw. dem Allgäu.
Wenn also alle auf Lärche umsteigen wäre die Natur und die Umwelt in den Regionen in Gefahr da diese einen Schutz vor Moränen und Lawinen bilden und der Bedarf kann niemals aus diesen Gebieten gesätigt werden und diese tragen somit einen wichtigen Teil zum Umweltschutz bei
Dann regionale Produkte.
Ich nehm da mal einfach das Ei.

Aldi hat verschiedene Läger, diese haben einen Verbrauch von 230.000 Eiern / pro Tag. Jedes Lager beleifert einen Radius von ca.75km. Dazu dann noch Lidl-Gruppe Edeka etc. die alle mit diesen System arbeiten komm ich also auf einen Bedarf von ca.650.000 Eiern pro Tag und Region + das was die Industrie braucht für Haarshampoo und Nudeln medikamente... , dämmerts? Eine Nudelfabrik braucht ca.15to Eigelb pro Tag...

Fastfood. McD hat sehr scharfe Bedingungen fuer den Anbau von Kartoffeln wie z.B. Bodenanalyse die vom Landwirt und Stichprobenartig von McD gemacht werden bei einer hohen Belastung hat der Bauer Pech gehabt. Der Anbau ist in Niedersachsen ca. 100km um Wildeshausen die Pommes werden bei Stöver gemacht, ebendfalls nach den sehr strengen Regeln.

Ich denke das man nicht alles so Pauschal regeln kann. Wir arbeiten beide in der Logistik und bekommen viel hintergrundwissen.

Naturschutz ist da doch was anderes.
@**********tpaar

eben das Arbeiten als Logistiker ist auch Teil von Natur und Umweltschutz.

Mein Job ist es neben der Projektierung, auch der Aufbau von Versorgungsnetzwerke für Biomasekraftwerke und diese in Betrieb zu nehmen. Daher verwerten Anlagen, die in der Nähe von solchen Großverbrauchern stehen, ofmals die Biomasse, welche nimmer im Lebensmittelkreislauf gebraucht wird zur Energetisierung und führen die in den Rohstoff eingetragene Produktionsenergie in anderer Form der Gesellschaft zurück. Das kann als Strom, Wärme, Dampf, Brennstoff oder als Sekundärprodukt geschehen.

LG
EiferSucht
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