BP - Die Katastrophe nicht vergessen!

Da geb ich Dir Recht! Dazu noch ein paar von unseren Obrigkeiten. Leider ist es so das medienbedingt Dinge immer schnell in Vergessenheit geraten, sei es BSE, Schweinepest, Vogelgrippe, BP, Flutkatastrophen etc.pp. Die Flut an Nachrichten schwappt auf uns herein das wir dadurch fast ertrinken.

Klar fühl ich mich oft ohnmächtig, aber durch Teilnahme an Petitionen diesbezüglich hab auch ich einen kleinen Teil dazu beigetragen in der Hoffnung das den Verantwortlichen die Augen geöffnet werden.

Dass die Medien uns manipulieren ist nichts Neues. Leider.
Als selbstverantwortlicher Mensch muß man jede Meldung hinterfragen.
Ich glaube auch nicht, dass das Loch im Golf von Mexiko ganz geschlossen ist. Warum sollten Reporter bedroht werden, wenn alles in Ordnung wäre?
Ich finde es auch wichtig, diese Umweltkatastrophe nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, um das Bewußtsein der Menschen für ihre Verantwortung für die Umwelt zu stärken. Damit jeder die Meldungen durch die Medien genauer hinterfragt und man evtl. rechtzeitig was unternehmen kann. z.B. auf Mißstände öffentlich aufmerksam zu machen.

Sorry-Links sind nicht erlaubt...dieser wurde lt. Regelwerk entfernt. Diese könnt ihr gern per CM austauschen.

Mit erhobenen Zeigefinger
Heaven

ich glaube wenn diese Ölkatastrophe den Russen passiert wäre, dann hätte man ein größeres Thema daraus gemacht.

Dummerweise hat der die macht der auch das nötige kleingeld dafür hat

Dazu fällt mir gerade eine schöne zeile ein:

Wer das geld hat, hat die macht.
Und wer die macht hat, hat das recht.

Wie die Überschrift sagt, die Katastrophe nicht vergessen.

Deshalb rühere ich mal wieder indiesen Thead, damit er wieder hoch kommt. Also denkt daran, BP war schuld, obwohl die US- Gerichte keine grobe Fahrlässigkeit bescheinigt haben.

Also weiterhin BP boykotieren.

Übrigens: Die blaue Aral ist eine BP-Tochter

LG Norbert

ich wüßte nicht, was wir davon haben, wenn wir BP oder Aral boykottieren?
Da arbeiten viele Beschäftigte und ich glaube die würden wir eher mit einem Boykott treffen.
Den Vorstand wird das wenig jucken, die finden bei einer Pleite schnell einen anderen Posten in einen anderen Konzern.
Vielleicht sollten wir eher überlegen,ob wir bei einen Autokauf auf umweltfreundlichere Alternativen wie Hybrit oder Wasserstoff umsteigen sollen.
Lieber mal ein Stück zu Fuß gehen oder das Fahrrad nehmen und nicht gleich bei jeder Gelegenheit das Auto zu benutzen.

Ob das alles überhaupt etwas bringt? Wenn wir den Sprit nicht bei BP/Aral kaufen, dann verkauft ihn eben ein anderer. BP ist so groß. Ob die nicht auch einfach die Großmengen in den Häfen verkaufen? Dann verkauft eben der Tankstellenpächter etwas weniger. Konzernweit geht letztendlich genauso viel über den Tisch.
Wäre die Ölkatastrophe einer anderen Firma nicht passiert? Haben die richtig reagiert? Ist es nicht eine sehr schwierige Aufgabe, ein Loch 1500 m unter dem Meeresspiegel zu schließen? Ich könnte es nicht!

Wenn weniger Auto gefahren wird, dann verkaufen alle weniger. Kostet auch wieder Arbeitsplätze. Alternativen? Wo sind diese? Der Verbraucher ist so träge. Wenn ich mich so umschaue, dann werden die Autos eher größer als kleiner. BMW M5, Audi Q7 diese Größe ist bei uns viel unterwegs. OK wir wohnen im Einzugsgebiet von adidas und Puma. Siemens ist auch nicht weit.
Aber Alternativen zum Verkehr seh ich noch nicht. ÖPNV ist bei uns was für Leute, die viel Zeit haben.

was ist anders für die Beschäftigten, wenn Du ein Hybrit oder Wasserstoff- Fahrzeug fährst? Bedeutet doch auch den Abbau der Beschäftigten.

Außerdem Hybrit ist nur für Stadtfahrten geeignet. Auf dem Lande bringt es wenig.

Lg Norbert

Na ja, Hybrid ist auch auf dem Land interessant. Wenn ich bei uns sehe, es geht ständig bergauf und -ab. Ampeln über Ampeln. Das bringt sicher was.

Aber alles schaut auf den Autoverkehr. Ich denke da noch an die Tage vor Weihnachten was ist da auf den Flugplätzen los? Wenn ich denke, was so eine Maschine verbraucht, nur um 100 Menschen (wenn soviele drin sind) z. B. von München nach Frankfurt zu bringen. Wenn man da rechnet, man wohnt ja nicht neben dem Flugplatz. Dann einchecken, warten bis es losfliegt, aussteigen, Gepäck warten. Wer will sich dann schon neben dem Flugplatz aufhalten... Da geht es mit dem Auto nicht langsamer.
Und die Flieger zahlen keine "Ökosteuer". Der Flugverkehr wird immer mehr.

Ich habe 5 Ampeln auf 40 km und runter lasse ich das Fahrzeug (Automatic) rollen also schlecht. Bei wenig Verkehr kaum bremsen.

ok ich da gebe ich dir Recht.
Es wäre aber wenigstens eine bessere und umweltfreundlicher Art der Fortbewegung.
Aber einen Boykott der Tankstellen ist irgendwie auch keine richtige Lösung.
Satige Strafen für die Verantwortlichen würde vielleicht die anderen Unternehmen der Ölindustrie zu mehr Besonnenheit bewegen.
Und natürlich müßten Sie auch für den Schaden aufkommen.
Aber mit Geld kann man nicht alles bezahlen und wieder gut machen.

... was man bekommt wenn solche Firmen wegen des Profites alles außer ach lassen und gar kriminell werden wissen wir doch.

Machen eine gesund Pleite. ( Dioxcin-Skandal )

haben nun gerade alle mal wieder aufgezeigt warum wir das eine oder andere nicht machen möchten oder können.
Wie wäre es wir würden uns Gedanken darüber machen WAS wir denn machen wollen.

Festzustellen das die Leute ja alle so träge sind hilft da nicht wirklich. Wie wäre es wir stellen mal fest auf was wir bereit sind zu verzichten um in der Richtung was zu bewegen. Natürlich ist das im ersten Moment ein harter Schlag wenn man sich von einer Zapfsäule abwendet und bei einer andere Tankstelle tankt - allerdings könnte es auch sein das ihr damit Geld spart weil ihr feststellt huch der andere ist günstiger. Wäre das schlimm? Und wo ist da die Frage nach den Arbeitsplätzen?

Alles hat seine Vor- und Nachteile aber nichts zu tun ist schon der Hintergedanke wir haben ja sowieso keine Wahl und das ist dann das Ende. Denn wir haben sie, wir müssen sie nur nutzen.

Nur mal so als zarter Hinweis, BP erpresst derzeit die betroffenen Fischer und ihre Familien sich mit 5.000 $ zufrieden zu geben - nix mit Entschädigung. Die Leute haben nämlich alle kein Geld mehr können weder für ihre Kinder noch sich Nahrungsmittel kaufen oder Ärzte zahlen. Und da machen wir uns Gedanken darüber was mit BP passiert - das tut denen nicht weh wenn wir es in Deutschland schaffen würden eine zeitlang auf BP zu verzichten und unseren Sprit woanders zu kaufen.
In dem Zusammenhang möchte ich euch daran erinnern das eine solche Vorgehensweise durchaus funktioniert - denkt mal bitte an die Ölplattform die so im Meer versenkt werden sollte mit den ganzen Chemikalien etc und durch das Verhalten der Verbraucher die ihren Unmut kund taten musste diese Plattform in sämtliche Einzelteile zerlegt werden.

Auch das hätte Arbeitsplätze kosten können, schliesslich und endlich hat es aber gezeigt das wir uns nicht alles gefallen lassen!!! Wir entsheiden und bestimmen mit unseren Füssen oder dem Auto ... also lasst es uns anfassen.

may

Und Brasilien bohrt weit draussen vor der Küste noch viel tiefer nach Öl.
Ist da nicht schon die nächste Katastrofe vorprogrammiert?!

Petra

neue Katastrophe..... und nicht nur das. Was ist mit den ganzen Schiffen, die Chemikalien, irgendwelche Abfälle durchs Meer fahren und gaaaaanz zufällig dann ihre Ladung im Meer abladen. DAS kann nicht sein.!

Wenn wir zwar nicht alle Firmen, die die Umwelt wirklich schaden, in die Finger kriegen, dann sollten wir wenigstens BP bluten lassen.

Auch ich fahre mit dem Auto..... tanke aber nicht bei BP. Ich esse zwar kein Fleisch, aber wenn ich Fleisch für meine Familie hole, dann nur bei dem Metzger meines Vertrauens, der die Schweine schon von klein auf kennt. Und zum Thema Arbeitsplätze.... BP wird zwar einige Arbeiter entlassen, wenn sie weniger Umsatz haben, wenn sie weniger produzieren, aber dann macht in einem anderen Land eine andere Firma auf, die sich mit erneuerbaren Energien beschäftigt und auch Leute einstellt. Ich weiß von einem Solarboom in China und Amerika. Dort werden neue Arbeitsplätze geschaffen, mit weniger Schäden für die Umwelt......davon bin ich überzeugt.

Diese Frage ist schwer bis gar nicht schlüssig zu beantworten...
wenn alle Sicherheitsvorkehrungen beachtet werden sinkt das Risiko...
Ja WENN....

auf der anderen Seite benötigen wir das Öl, was soll man tun..?

Lg

.... da muß ich Dir schwer widersprechen.

Wir benötigen gar nichts:

statt normales Auto ---- eher Hybrid-Fahrzeuge-- evtl. sogar Fahrräder oder Bahn und NVV

statt konventionelle Häuser ---- gut gedämmte Häuser ---- 3 l Häuser ---- Passivhäuser

wir können den Ölbedarf senken!!!!
Ich glaube, dass wir im Hinblick auf die Zukunft nicht nach hinten schauen dürfen. Wir müssen nach vorne schauen. Von daher sollte es keine Neubauten mehr geben, in denen noch Ölheizungen verbaut werden ! KATASTROPHE!!!!!

Wir können nach und nach vom Öl weg. Wir müssen es nur wollen und auch durchsetzen!!!!

Meine Aussage "Wir benötigen das Öl" bezog auf des Jetzt...
was denkst Du wielange es braucht bis wir nichts mehr von dem schwarzen Gold benötigen und was machen wir in der Zwischenzeit..?

Vielleicht brauchen wir weniger Öl zum Autofahren, aber denkt doch mal darüber nach, wo Öl noch überall drin ist. Sei es Farben, Kunststoffe (auch Euer PC enthält mehr als genug Öl) und vieles, vieles mehr. Einfach mal das Öl abschaffen ist nicht soo einfach.

Es gibt Alternativen, die auch genutzt werden, doch die haben alle noch nicht die absolute Marktreife und die müssen ja auch wirklich in Massen produziert werden können. Wir haben in Deutschland alleine rd. 80 mio. Einwohner. Jeder nur 1 Verpackung pro Tag...

ich hab grad ne werbung gesehn für nen putzmittel das sooooooooo gar kein Öl enthält, aber dafür die verpackung wo es drin steckt ... ätzend. Für wie blöd halten die uns?! Ok, ich bin blond und auch blauäugig, aber auch ich bin so intelligent um das zu kapieren

By the way - Benzinpreis liegt grad aktuell bei uns bei 1,509. Ich bin aufs Auto mehr als angewiesen - ich finds einfach ne Frechheit.

Da kommt mir der Schlager von Marcus wieder in den Sinn: "Und kost Benzin auch 3 Mark 10, scheiss egal, es wird schon gehn...."
Bei mir muss es gehn - egal was der Sprit kostet.

Auf Bus kann ich nicht umsteigen - da müsst ich meine Öffnungszeiten vom Laden massiv verschieben ... da kommt der Nachteil vom "schönen" Landleben zum Vorschein ... einmal am Tag fährt der Bus und wenn Du Dich nicht danach richten kannst hast verloren und musst in den sauren Apfel beissen und trotz der hohen Preise tanken...

grad den kanal voll hat
Heaven

Nun...
Was ist denn das teuerste am Sprit ?
Nicht der Sprit selbst-... die Steuern...
http://www.aral.de/aral/sect … Id=9013265&contentId=7025891

Hier ist eine nette Uebersicht...
http://www.aral.de/toolserve … Id=9013422&contentId=7026382

Also bitte nicht auf den Oelpreis schimpfen...
Beschwert euch bei euren Politikern...

Das weiß ich selber auch, als Selbständige zahl ich auch noch genügend andere Steuern wovon die Welt nicht mal ahnt das es sie überhaupt gibt.

Ich schimpf überhaupt nicht über die Tankwärter, die können am wenigsten dafür. Also an den Politikern die grad dran sind hab ich so gar keine Schuld ... auch möcht ich jetzt keine Diskussion über unsere "Obrigkeit" führen ...