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Australiens Beitrag z.Klimaschutz:Tötung von 1,2 Mio.Kamelen

Australiens Beitrag z.Klimaschutz:Tötung von 1,2 Mio.Kamelen
Der Klimawandel ist ein hochaktuelles Thema. So auch in Australien. Dort hat man zur Lösung der Probleme jetzt eine Idee, die ihresgleichen sucht und Tierschützer auf die Barrikaden treiben dürfte. Weil die Kamele Methan ausstoßen (was Kühe auch tun), an Wasserstellen ihren Durst stillen und in der Vegetation Nahrung suchen, mit dem Menschen also um die gleichen Ressourcen kämpfen, sollen jetzt 1,2 Millionen Kamele getötet werden. Australien sieht die Tiere als eine "fürchterliche Bedrohung", so der zuständige Staatssekretär Marc Dreyfus.

Noch absonderlicher ist die Idee, mit dem Abschlachten der Kamele gleichzeitig CO2-Emissionszertikate zu verkaufen. Die würden pro getötetem Tier 70 australische Dollar bringen. Die Idee stammt von dem Unternehmer Timm Moore, der stolz in Spiegel Online verkündet: "Wir sind eine Nation von Erfindern und reagieren mit innovativen Lösungen auf unsere Herausforderungen. Das ist ein klassisches Beispiel dafür."

Der Gesetzesentwurf scheint die Zustimmung aller Parteien zu haben und dürfte nächste Woche verabschiedet werden. Wenn er ratifiziert wird, könnte Ende des Jahres ein riesiges Kamelabschlachten in Australien beginnen.

TASSO fordert alle Tierhalter auf, gegen das Vorhaben von Australien zu protestieren. "Es kann keine Lösung sein, Australiens hausgemachtes Problem der Vermehrung der bewusst durch die Bevölkerung im 19. Jahrhundert angesiedelten Kamele mit solchen Radikal-Maßnahmen zu begegnen", empört sich Philip McCreight von TASSO. "Zusätzlich noch Profit durch Einführung von CO2-Zertifikaten aus dem Tod der Kamele schlagen zu wollen, ist ein Unding!"

(Zitat aus TASSO "Aktionen")

Als ich diesen Text *les* , standen mir die Haare zu Berge *aua*
Natürlich gibt es einen Link zu der Seite, welche auch die Protestaktion enthält. *pfeil*
http://www.tasso.net/Tierschutz/Aktionen/Kameltotung
In den Städten hat in Australien kaum jemand mehr ein Kamel als Reittier und bei den weiten Überlandgebieten sind statt Autos private Kleinflugzeuge üblich. Was hierorts das Auto, ist dort das Kleinflugzeug, oft uralte Propellermaschinen. Wäre doch etwas, wenn da umwelfreundlichere Flugzeugmotoren drinnen wären. Flugzeugmotorenemission gegen Kamelpfurz sozusagen. *lach*

Ich glaube aber eher, dass es sich um ein innerstaatliches Politikum gegen ethnische Minderheiten handelt. Immerhin ist in den Wüsten der getrocknete Kameldunk ein wertvolles Heizmaterial.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Es ist sicher schrecklich und die typische Perversität der Menschheit, vor allem gegenüber anderen Lebewesen.

Aber ist es nicht eine noch viel größere Katastrophe, dass Jahr für Jahr (also nicht nur in einer einmaligen Aktion) bei uns in Deutschland 1,2 Millionen Jungtiere getötet werden (Ferkel, Lämmer, Kälber etc.), nur weil wir so bescheuert sind zu glauben, wir müssten unbedingt jeden Tag Fleisch und Wurst auf dem Teller haben?

Ob wir dann wirklich das Recht haben, uns darüber aufzuregen, was die Australier da machen? Es ist Unrecht, und es ist schlimm - aber für die meisten Menschen sind Tiere doch sowieso nur hirn-, gefühl- und seelenlose Dinge - mal abgesehen von dem Hund oder der Katze, die man zu Hause verwöhnt. Und mit Dingen, so denken die meisten, darf man tun und lassen, was immer man will ...

(Der Antaghar)
*****aar Paar
2.681 Beiträge
Es ist sicher auf dem ersten Blick ein unding, aber auf dem 2. eher ein Notwendiges Uebel- Warum?
Die Kamele sind durch europaer nach Australien gebracht worden und nach der industralisierung in die Freiheit gelangt. Da diese Tiere auch keine Feinde haben ist eine eindaemmung des Bestandes ein notwendiges Uebel.

Denn auch in Deutschland gibt es diese Probleme, man nehme z.B. Waschbaeren oder bestimmte Kroeten die man hier freigelassen hat. Auch diese Tiere schaden letztenendes unserer Flora und Fauna da diese hier keine natuerlichen Feinde haben. Man sollte immer beide Seiten sehen bevor man lospoltert, oder?
http://de.wikipedia.org/wiki/Kamele_in_Australien
1,2 Millionen Kamele
wollen trinken und fressen. Wenn man sich diese Zahl einmal vorstellt, weiß man, dass die Tiere gar nicht ausreichend Nahrung finden können. Ich las vor Tagen eine Nachricht, in der berichtet wurde, dass Kamelhorden in die Siedlungen eindringen und offensichtlich sogar angreifen, vor Hunger?

Ich bin auch nicht für sinnloses Abschlachten, egal um welches Tier es dabei geht. Allerdings ist mir klar, dass es bei dem sog. Klimaschutz nur um eine faule Ausrede handelt. Erst waren es die Känguruhs, die abgeschlachtet wurden, nun sind die Kamele an der Reihe. Traurig, aber wahr.

Leider glaubt der Mensch, alle Rechte für sich in Anspruch nehmen zu können und vergisst gerne dabei, dass auch Tiere ihre Daseinsberechtigung haben. Nur sollten sie auch ausreichend Nahrung zur Verfügung haben, oder?

Urka
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