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Ölteppich vor der Küste Brasiliens

Ölteppich vor der Küste Brasiliens
Die Ölpest im Golf von Mexiko ist kaum vergessen, da droht schon wieder eine ähnliche Katastrophe.
Diesmal geht`s um ein Bohrloch vor der Küste Brasiliens.
350 km von Rio de Janeiro entfernt ist von einer Tiefbohrung Öl ausgetreten.
163 Quadratkilometer ist der Ölteppich inzwischen groß.
Der Unfall ereignete sich vor mehr als einer Woche. Chevron hatte versucht, ein Bohrloch in rund 1200 Meter Tiefe mit einem Zement-Schlamm-Gemisch zu versiegeln und dabei den Öl-Druck offenkundig falsch berechnet. Die Schutzkappe hielt nicht...

Wann lernt der Mensch endlich mal dazu?*headcrash*
****a72 Frau
7.758 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich fürchte, die Menschheit ist beratungsresistent. *traurig* *traurig* *traurig*
Sowas wird leider immer wieder vorkommen.
Wie wahr.
So lange, irgendwer an irgendwas noch verdienen kann, geht's leider grad so weiter.....
Solange wir Kosmetika wie beispielsweise Lippenstifte mit Erdölderivaten benutzen, solange kein wirklich effektiver Ersatz für Benzin für den berufsnotwendigen PKW-Einsatz und die Transportwirtschaft gefunden wird und so lange es sich die Menschen in Europa nicht finanziell leisten können, ihre Ölheizung auf alternative Brennstoffe umzustellen, so lange bestimmen wir die Fördermengen des Erdöls mit und so lange werden immer wieder Ölkatastrophen einfach passieren. Beginnen wir vor der eigenen Haustüre zu kehren. Wenn von uns kein Bedarf vorhanden wäre, würde auch nicht gefördert werden.
Wir zahlen die Erdölförderung, die Anderen den Preis mit der Zerstörung ihrer Natur.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Ich fürchte, die Menschheit ist beratungsresistent.

Nicht die Menschheit, sondern jeder einzelne Mensch ist gefordert, auch mal umzudenken. Doch solange die meisten nicht mal in der Liebe und in ihren Beziehungen weniger egoistisch werden und sich anders zu verhalten lernen, wird sich auch in diesen Dingen niemals etwas ändern. Man muss hier im Joyclub doch nur jemandem raten, die Dinge mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten - schon wird einem Arroganz vorgeworfen ...

Die meisten sind doch schon im Kleinen beratungsresistent.


Beginnen wir vor der eigenen Haustüre zu kehren. Wenn von uns kein Bedarf vorhanden wäre, würde auch nicht gefördert werden.

Nicht zu vergessen, so wenig Plastik wie irgend möglich zu verwenden und endlich mal auf Tupperware etc. zu verzichten - denn zur Herstellung von Plastik ist nun mal Erdöl wichtig.

Und was sehe ich, wenn ich einkaufen gehe? Fast jeder nimmt Plastiktaschen und kauft in Plastik eingeschweißte Lebensmittel.

*

Deshalb stimme ich http://www.joyclub.de/my/923995.subtop.html voll und ganz zu: Bitte, bitte wenigstens mal bei sich selbst anfangen!

(Der Antaghar)
Eigene Haustür und EIN Kamm
Wir mögen gern vor der eigenen Haustür kehren; ABER!!!!!!
Wir heizen u.a. mit Öl und Erdgas: Richtig oder????. Würden wir mit Kohle heizen so würden wir die Umwelt entsprechend mit C02 belasten.
Würden alle mit nachwachsenden Materialen heizen so wäre die Umwelt bald kahl geholzt und die CO2-Belastung wäre auch nicht geringer! Heizen wir mit Strom, so sind die Nachtspeicheröfen 1. wenig flexibel im Heizverhalten und 2. verboten. Dazu kommt dass die E-Netze dafür nicht ausgelegt sind und die Energiewirtschaft wenig Interesse daran hat; ihr Profit könnte ja auf ..... Jahre gemindert werden.

Wir nutzen zur Verpackung Plastik: Richtig oder ????. Würden wir nur Papier nutzen so wäre der Bedarf an entsprechenden SPEZIAL-Papier enorm gross und die Produktion würde wieder Mengen an Energie kosten. Als Verpackung alleine Glas zu verwenden ist bei gewissen Lebensmitteln sicherlich machbar; ob es aus hygienischen Gesichtspunkten immer sinnich wäre ist eine andere Frage.
Zum anderen sind Lebensmittel teilweise konserviert und in kleinen Portionen. Ein entsprechendes Rücknahmesystem für diese Verpackungen wäre sehr aufwendig und die Rückführung und Reinigung ebenfalls Energieaufwendig.
Die Plastiktüte beim Einkauf!!!! Muss nicht sein. Ich benutze eine Klappbox. Die ist auch aus Plastik und hält jetzt bereits deutlich länger als 5 Jahre! Zum lagern und einfrieren nutze ich Tupperware!
Dasd meiste davon ist kurz nach der Eheschliessung angeschafft worden ..... so Ende der 70er Jahre!

Mein Fazit: Bevor wir hier auf das eine oder andere schimpfen sollten wir die Milchmädchen-Rechnung machen und das eine Versuchsweise gegen das andere aufrechnen.
Dazu kommt, das wir ohne die Industrie und deren Abweichen von der Provitgier wenig machen können, weil die uns den Hahn zudrehen!

Olivia-Henriette
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