Vogelfütterung im Winter

ich fütter´ nix dazu... im Moment gibt es in der Natur noch reichlich Futterangebot....
Die natürlichen Instinkte der Tiere zur selbstständigen Futtersuche werden durch die zusätzliche, leicht erreichbare Fütterung unterdrückt...

Erst wenn Tage-, Wochenlang... die natürlichen Futterplätze durch Schnee zugedeckt sind... in unserer Gegend ausgesprochen selten...
könnte ich mir vorstellen... extra Futter anzubieten.

In meiner ehemaligen Heimat, in der es von Nov. bis Mitte März Schnee und Temperaturen bis -20° an der Tagesordnung sind, war Zufütterung zwingend nötig...

Ansonst ist es einfach nur ein netter Anblick...

momentan fütter ich auch noch nichts dazu. allerdings liegt bei mir auch
noch keine schnee (er muss auch nicht unbedingt kommen).

allerdings habe ich in den 2 zurückliegenden wintern zugefüttert weil
es über wochen um nicht monate zu sagen hohen schnee gab und meine
geliebten dompfaffen nicht zu futtern fanden.

Ich füttere auch noch nichts zu...letztes Jahr, als ziemlich lang viel Schnee lag, da gabs dann für die Vögel auch Meisenknödel.
So lange ich das Gefühl habe, dass die Vögel eigenständig etwas finden, mache ich es nicht, auch wenn es schön ist zum Vögel beobachten.

rubia

Leider..??????
füttere ich in jedem Jahr,sobald es zu kalt wird und die ersten Flocken fallen...
Ich muß gestehen,es ist bei mir der pure Egoismus,all die "Vögeleien"
die vom nahen Wald zu mir kommen,zu füttern.

Es ist so schön.....zweites tv am Dachbodenfenster zu sehn..
Ich habe alles hier.....Meisenarten...Finken...Kleiber,Spechte...uuuu.

LEIDER sind aber auch ab und an "Emmas" dabei,man kann es sich nicht aussuchen,was da kommt.......

Wenn draußen Schnee liegt und es mords kalt ist füttere ich Sonnenblumenkerne für die Amseln zu. Sie wohnen in unseren Hecken, suchen verzweifelt Futter und die vielen freilaufenden Katzen lauern ihnen auf und jedes Jahr verlieren wir mehr Amseln. Zudem werden Amseln bei ihrem Frühlingsheimflug in den südlichen Ländern als Spezialität noch immer bejagt, sodass wir gegen Sommer gar nur mehr 1-2 brütende Amselpaare hier haben.

Wenn Menschen und freilaufende Katzen bewußt in die Dezimierung der Amseln eingreifen, kann ich wohl dafür sorgen, dass uns die wenig Verbliebenen nicht durch Entkräftung im Wnterschnee auch noch verloren gehen.

Auf den ersten Blick - scheint! - dem auch so zu sein.

Allerdings ist es doch so, dass sich die Gegebenheit im Lebensraum der Vögel immer mehr verändern - und bisherige (Überlebens-) Strategien immer öfter ausgehebelt werden.
Zum Beispiel verändern sich die Schlupfzeiten diverser Nahrungsinsekten, die Blühzeiten bestimmter Pflanzen (und in der Folge das Angebot an Früchten), die Landschaft wird immer stärker zersiedelt (zunehmender Mangel an geeigneten Nistplätzen + Nestbaumaterial) oder es werden immer neue Krankheitserreger bzw. deren Überträger eingeschleppt (i.b. fremde Mückenarten).
Und vergessen wir dabei auch nicht die enorme Anzahl von Vögeln, die jeden Tag gegen irgendwelche Scheiben knallen oder von Autos überfahren werden.

Mag ja sein, dass das Füttern die 'Überlebensraten' im Winter 'künstlich' erhöht - unterm Strich verlangsamt es aber nur den Rückgang der Populationen und Arten.

Insofern ist das Winterfüttern also nur eine Art von Wiedergutmachung bei Mutter Natur!

ich gestehe, ich füttere nicht....
es gibt viele katzen in der nachbarschaft, und da sehe ich das risiko das die vögel verspeist werden könnten.......

als ich noch in koblenz gewohnt habe, hatte meine nachbarin im garten ein vogelhäuschen....
das war immer stark requentiert

Ich füttere auch dazu im Winter, grad wenn Schnee liegt und wegen der Katzen mach ich mir keine Sorgen, da ich auch solchen Bewohner hab der auf Freigang ist.
Katzen können schlecht gesunde Vögel erbeuten, die sind einfach zu flink und zu aufmerksam. Meistens sind diese krank oder "nicht flugfähig" - zumindest aus meinen Beobachtungen heraus. Ich nenn das jetzt einfach mal natürliche Auslese.

Ich bin auch ein Vogelfreund und mein Mann hat letztes Jahr im Sommer schon ein ganz großes Häusle für unsere Vogelvielfalt gebaut.....

Hier ein paar Eindrücke.....

mir ist aufgefallen es kommen nicht mehr so viele wie früher,
ich füttere meist bei schnee und eiseskälte,
LG Lady

Bei uns werden es jedes Jahr mehr......

Einen angenehmen Morgen wünsch ich.

Tiere, welche nicht auf der roten Liste(aufgrund der Verdrängung durch den Menschen) stehn, füttere ich grundsätzlich nicht.
Dies wäre falsch verstandene, als auch falsch umgesetzte Tierliebe.
Tatsächlich würde ich im Fütterungsfall in die natürliche Selektion, in die natürliche Evolution eingreifen.
Wenn ich Tiere über einen längeren Zeitraum regelmäßig füttere, so verlernen die von mir gefütterten Tiere die eigene Suche nach Futter.
Diese Tiere mache ich in der Folge abhängig von mir.
Sie müssen im Fall, das ich aufhöre zu füttern, sämtliche nichtangeborenen Techniken und Erfahrungen erst wieder neu erlernen.
Die meisten Tiere haben kein gutes Langzeitgedächtnis und müssen ihre erlernten Erfahrungen permanent erneuern, frisch halten und trainieren.
Ich tue in einem regelmäßigen Fütterungsfall den betroffenen Tieren nicht gutes.
Im Gegenteil, ich schade ihnen ganz enorm.
Ich quäle sie und bringe sie durch regelmäßige Fütterung passiv um.

LG, Wyvern

Auch ich füttere, wie jeden Winter, unsere Wintergäste.
Der Futterverbrauch schwankt bei ca. 25 kg.
Ich füttere die Vögel bereits Anfang Dez. an, damit sie wissen wo es Futter gibt und sie nicht so lange suchen müssen. Offensichtlich benützen unsere Vögel auch schon das Internet , denn es werden jedes Jahr mehr und ich sage