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Das ewige Thema: Wetter

Das ewige Thema: Wetter
In einigen Gruppen sind „Wetterjammerthreads“ entstanden. Ich will hier nicht über das Wetter jammern. Das das derzeitge Wetter nicht gerade Anlass zur Freude gibt, ist wohl Allen klar.

Wir wollen hier nicht drüber meckern (Das bringt ja eh nix), sondern und darüber Gedanken machen.

Seit einigen Jahren beobachte ich, dass sich das Wetter ändert.
  • Immer mehr extreme Unwetter.
  • Die Jahreszeiten scheinen sich immer mehr zu verspäten
  • Immer mehr extreme Temperatur- und Luftdruckschwankungen.


    Ein weiteres Beispiel ist der Winter.

  • Winter 2010/ 2011 Sehr starker Schneefall
  • Winter 2011/ 2012 Sehr kalt (Februar)
  • Winter 2012/ 2013 Anfangs sehr warm, dann trübe, und zieht sich sehr lange hin.



Ist das ein Zeichen der Klimaerwärmung?
Sind das normale Klimaschwankungen?
Hängt das mit dem Golfstrom zusammen?
Ob wir uns darüber Gedanken machen????
Wir in Deutschland haben strenge Vorschriftern über und über alles. Andere Länder beachten gar nichts.Kaufen sich frei.Wenn ich die TV Berichte sehe wirds mir Angst und Bange. Oel was in Böden sickert,Abwässer ungeklärt in Flüße geleitet,Meer als Müllhalden benutzen oder Schornsteine die Tonnen von Dreck in die Luft blasen. Keiner denkt an die nächsten Generationen Kinder und deren Kinder. Traurig es zählt nur noch Umsatz,Profit.Was das Wetter angeht-die Quittungen flattern uns doch schon als Unwetter,Hitze,Schnee und Eis in Europa zu. Merken tun sie es schon aber sind immer noch zu träge mal was dagegen zu tun.
Ein Bild zum Trost von heute morgen. Auch wenns mit Schnee ist! Gruß vom Hotti
Karfreitag 2013 um 09:00Uhr in NRW
Zugbahnen
Die derzeitige Wetterlage wird durchaus in den einschlägigen Studien bzw. Prognosen zum Klimawandel vorhergesagt.

Der Klimawandel führt nämlich u.a. dazu, dass die Hochdruckgebiete in unseren Breiten weiter nördlich ziehen.

Und da sich die Luftströmungen in Hochdruckgebieten im Uhrzeigersinn drehen (auf der Nordhalbkugel), wird eben kontinentale Festlandsluft in unsere Lande befördert.

Die etwas Älteren unter uns werden sich sicher erinnern, so sie dafür schon immer einen Sinn hatten, dass sich die Anzahl der Tage mit Ostwetterlagen deutlich erhöht hat, was für Winter und Sommer gilt.

Und da im Eingangsbeitrag der Golfstrom erwähnt wurde:
Die von BILD, Express und anderen Blättern der 'Hochintelligenz' *raeusper* sehr gern postulierte Vision von 'Palmen an Nord- und Ostsee ... ' ist eine Mär!
So extrem ist dieses Wetter nicht (aber!...)...
.... und nachdem wir mehrere Jahre hinweg einen sehr trockenen Frühling und Winter hatten, bin ich froh, dass allein bis jetzt in diesem Winter und begonnenen Frühjahr schon reichlich Niederschlag gefallen ist.

Durch die massive Erderwärmung dauert es halt ein bis eineinhalb Monate länger als noch zu Kindheitszeiten, bis dass es schneit und das Ganze liegen bleibt.

Problematisch ist vor allem die mit dem Klimawandel einhergehende Verkürzung der Übergänge zwischen den Jahreszeiten (den sog. "Zwischenjahreszeiten"), die zu einem Blüh- und Bestäubungsstress führt.
Durch den Verlust der natürlichen Lebensräume sowie wenig naturnaher Anbaumethoden (allein die Halbstamm-Plantagen! *fiesgrins*) gerät der Blümchen- Sex - die Bestäubung! - erstrecht aus den Fugen!

Dass der Klimawandel sich auch auf die menschliche Fertilität vielfältig auswirkt, ist ein ganz eigenes Thema.

In Bezug auf das Gedeihen kommen bislang viele Pflanzen erstaunlich gut mit den bis jetzt sichtbaren Folgen zurecht - mag sein, dass ich falsch liege; Rosen z.B..
Vom Oberrhein beeinflusst, gedeihen meine inzwischen fast das ganze Jahr.

Apropos: Die Flächen baue ich zugleich schon unter Berücksichtigung des Klimawandels auf, wozu explizit die Toleranz hoher Temperatur- wie Niederschlagsamplituden gehört.

Dort ist denn auch hautnah zu beobachten, dass die Extremwetter zunehmen. Es ist ganz bestimmt nicht funny, wenn statt des angekündigten starken Windes, einem auf einem Mal ein Orkan fast von den Beinen haut!


Der Golfstrom hat weiterhin eine recht stabile Prognose.
Weitaus gefährlicher ist da sowohl das rapide Abschmelzen der Eisflächen (sowohl der Gletscher, der Permafrostböden als auch und besonders in den Polregionen) in Kombination mit dem weiterhin rasant fortschreitenden Verlust der Co2-Speicher; namentlich der Regenwälder.

Deutschland, eigentlich die ganze europäische Küstenlinie, ist in den letzten Jahren von schweren Sturmfluten verschont worden - wozu allerdings auch die wasserbaulichen Investionen einen wichtigen Beitrag leisteten.
Dennoch ist es nur eine Frage der Zeit, bis dass wir nicht nur über Runghold fahren *panik* ...

Und schon jetzt nimmt die natürliche, aber fraglich vom Menschen beeinflusste seismische Aktivität an vielen Orten erheblich stärker zu, als in allen bisherigen Modellen vorhergesagt.
Da mit dem unerwartet schnellen Abschmelzen und Auftauen sowohl das Mittel- wie auch die nördlichen Randmeere deutlich schneller und stärker steigen werden, wird sich sowohl vom Norden als auch vom Süden der Plattendruck noch einmal verstärken!

Geniale Voraussetzungen übrigens für die Suche nach einem dauerhaften Atommülllager (von einem Endlager zu sprechen wäre zynisch) *mrgreen* ...

Angesichts dieser Umstände und Aussichten ist das Wetter eher niedlich!
also ich glaube schon, dass dies Klimaverschiebungen sind.
Wenn ich nur daran denke, dass auf den Kanaren im Winter immer gutes warmes Wetter war. Doch die letzten 2-3 Jahre waren dort auch Kälteeinbrüche...wau...nicht auszuhalten ohne Heizung..und die ist dort nicht üblich....also war frieren angesagt.

Zudem Unwetter nach einander...siehe Foto von 2010 da waren nach tagelangem Dauerregen und Sturm der ganze Strand weggeweht.

Da braucht man im Winter nicht mehr in den Süden fliegen...das wird sich dann auch auf den Tourismuisrückgang beziehen. Auf Teneriffa ist z.B. schon 25 % Arbeitslosigkeit. Keine gute Zukunft für den Süden..man sieht ja dann was das für Auswirkungen auf die EU hat...

So spielt uns das Wetter ganz schöne Streiche die die Welt grundlegend verändern wird.
Teneriffa Süd Feb. 2010 bei Sturm
so sah es tagelang auf den Fluren- und teilweise auch in den Zimmern - im Hotel aus
Klimaverschiebungen sind das auf alle Fälle!

So spielt uns das Wetter ganz schöne Streiche, die die Welt grundlegend verändern wird.

> Genau so ist es!
****is Frau
9.947 Beiträge
Die Theorien um die globale Erwärmung sind ja nicht bewiesen ... im Gegenteil immer mehr Meteorologen und Klimaforscher bringen die These auf den Tisch, dass es sich bei den Klimaänderungen die wir erleben um natürliche Klimazyklen handelt.
Da es aber kaum messbare Vergleiche gibt und repräsentative Klimadaten erst seit knapp 150 Jahren gesammelt werden, lässt sich auch diese These kaum beweisen...

unterm Strich:
Das Wetter wird auch nicht besser, nur weil man weiß warum es so ist. Wir müssen wohl damit leben.
Also nicht übers Wetter meckern, sondern die Garderobe anpassen *zwinker*
In der Tat ...
... kann man um die Rolle des Menschen beim Klimawandel trefflich streiten.

Nur zeigen die Indizien (-beweise) einen eindeutigen Trend an, den zu leugnen, mehr als nur Vogel-Strauß-Politik ist.

Es gibt eben Dinge, bei denen man besser nicht erst auf einen endgültigen Beweis wartet ... *raeusper*

(Allerdings sollte man dabei den Teufel nicht mit dem Beelzebub austreiben, was Bundesregierung und EU ja auf 'Spitzenniveau' betreiben ... *fiesgrins*)
Schlicht falsch, was du schreibst, @ Lov_Is,
ohne dir persönlich etwas zu wollen,
da sich das Klima dank der Umweltarcharchäologie selbst regional für nahezu jeden beliebigen Zeitraum bestimmen lässt.
Eine Standardmethode z.B. zur Datierung menschlicher Überreste, wenn die DNA vollständig zerstört ist.
Genauso ist die Klimawirksamkeit des CO2 anhand grosser Vulkanausbrüche (die wir seit der Industrialisierung nicht hatten) sehr genau dokumentiert.
Die Klimamodelle gleichen sich dank internationaler Zusammenarbeit zudem immer mehr an.

Der Klimawandel ist Fakt!


Die Temperaturen steigen unstrittig deutlich seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts - übrigens durchaus konform bereits zu früheren Rechnungen.

Teilweise sogar erheblich stärker, v.a. am Nordpol oder im Hochgebirge, als lange Zeit angenommen.

Das Klima ist jedoch ein sehr komplexer Vorgang und verändert sich auch nicht gleichmässig; vieles bedingt sich gegenseitig.
Erst die Möglichkeit, grosse Datenmengen in kurzer Zeit rationell zu verarbeiten und die wissenschaftliche Zusammenarbeit über (fast) alle ideologischen Grenzen hinweg haben es möglich gemacht, den Klimawandel in einem fortlaufenden Erkenntnisprozess zu verstehen.

Dass die Erde sich zugleich in einer natürlichen Periode der Erwärmung befindet, war dabei von Anfang klar (auch Brandenburg liegt nicht mehr unter einem 20 m dicken Eispanzer! *zwinker*).
Diese Grundschul-Weisheit wird immer gerne als Pseudo-"Gegenargument" benutzt, wenn es um Profite - beispielsweise durch eine Veränderung der Kraftwerksstrukturen - oder das vermeintliche Recht zum Rasen geht.

Das Wetter wird auch nicht besser, nur weil man weiss, warum es so ist.
Doch - genau darum geht es!
Es geht um individuelle Verhaltensweisen, aber auch um grundsätzliche gesellschaftliche Fragen. Denn Umweltschutz, in diesem Fall: das Abbremsen der Erderwärmung mit seinen Folgen, bedeutet immer zugleich Solidarität und ein Stück weg vom Egoismus.
Genau deswegen wird er von vielen so gehasst, weil jedeR selbst gefordert ist!
Darin liegt zugleich die Chance - denn das Klima und die Natur im Allgemeinen, auch das zeigen sowohl die Historie als auch jüngere Beobachtungen, ist weitaus belastbarer und flexibler als bislang gedacht.

Der Prozess des Klimawandels durch die Erderwärmung mit allen Folgen wie dem Artensterben läuft längst - aber wir können - nur! - gemeinsam die Geschwindigkeit und Richtung bestimmen!

Dass unsere Wälder nicht mehr so sehr wie vor 30 Jahren siechen, dass sich die Ozonlöcher stabilisiert haben, teilweise schon vorübergehend zurückbilden, dass Lachs und Reiher wieder den Rhein als Lebensraum gefunden haben und wir heute mit Kat und Russfilter fahren (wovon wir auch unmittelbar profitieren), zeigt, dass es geht.

Nicht die Garderobe, unseren Umgang mit einander und unsere Lebensweise müssen wir anpassen!

*g*
****is Frau
9.947 Beiträge
Du hast Recht!

Durch meinen Gedankengang der mehr Richtung Wetter ging und vor allem dem unsäglichen Gejammer darüber, habe ich nicht global über Klima- und Umweltschutz nachgedacht, bzw diesen hier ausgeführt.
Das liegt daran, dass dieser für mich selbstverständlich ist!

Dennoch vertrete ich die Meinung, und damit stehe ich nicht allein, dass unsere (die menschliche Einwirkung) auf das Klima nur ein Teilaspekt ist.
Der Klimawandel im Ganzen ist durchaus auch auf Erdzyklen zurück zu führen.

Das wir durch das verbrennen fossiler Brennstoffe oder das ausströmen von CO2 und FCKW diese Entwicklung des Klimawandels verstärken ist auch keine Frage. Noch weniger ist es eine Frage, dass ich aktiv beitrage, die Umwelt zu schützen und eben solches zu vermeiden.

Aber trotzdem sage ich das Wetter ändert sich nicht.
Weder durch Wissen noch durch Jammern.
Durch aktiven Umweltschutz ja, ABER meine Garderobe muss ich trotzdem anpassen, denn diese Veränderung/Verbesserung wird nicht morgen und nicht nächste Woche stattfinden sondern Jahre dauern.
Sorry, erneuter Widerspruch!
Der Klimawandel im Ganzen ist durchaus auch auf Erdzyklen zurück zu führen.

Dieser Klimawandel nicht!
> Er ist ausschliesslich menschengemacht.

Nur, dass er zeitgleich in eine Warmzeit fällt.

Alles andere ist eine Verdrehung der Tatsachen!

...diese Veränderung ... wird Jahre dauern.

Vertue dich bloss nicht!
Das Wetter als regionale und lokale Auswirkung des Klimawandels ändert sich rasant!


Die Wetterphänomene werden intensiver, weil die Luftdruckgegensätze durch die ungebremst schnelle Erderwärmung grösser werden!

Nicht nur die Tornados in den Staaten werden deswegen heftiger, und auch bei uns treten sie nun auf, sondern gerade auch die Starkregen und - stürme oder z. B. die Hagelhäufigkeit und - grösse.

Du kannst gerne mal vorbeischauen, wenn hier im Weinberg das Gewitter tobt (die Geschichte mit dem Orkan - auch in diesem Thread).
Allein der Regen wird von Jahr zu Jahr stärker! Sturzbäche mit vom Wind gepeitschten Wellenkämmen, dass du aufpassen musst, wo du läufst - es ist unglaublich ...
Die Kleidung kannst du gar nicht anpassen - höchstens deinen Fitnesszustand, um schneller zu laufen, wenn es dich doch einmal erwischt *lol*

Die Bilanzen der Rückversicherer bestätigen diese dramatische Entwicklung.

Die Garderobe, die in Zeiten des Klimawandels am besten schützt, Funktionskleidung, trägt durch ihre Zusammensetzung (als Mischgewebe) und Produktion (in Ostasien) übrigens selbst kräftig zum Klimawandel bei.

*wink*
Nur mal am Rande ...
... erwähnt:

Wäre die jetzige Großwetterlage im Sommer, hätten wir eine wochenlange Hitze- und Dürreperiode zu überstehen ... *schwitz* ... deren Folgen nicht unerheblich wären.

Da erscheint mir das jetzige Wetter doch durchaus nicht mehr sooo nervig ... *zwinker*
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