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Gifteinsatz in Haus und Garten

Gifteinsatz in Haus und Garten
Kaum erwacht die Natur und schon sind die Gartenbesitzer wieder dabei sie zu zerstören. Da stellt sich mir die Frage: Ist sogenanntes "Unkraut" (Gibt es das überhaupt?) nicht auch Natur?
Ich habe in den letzten Tagen viele Gartenbesitzer gesehen, die einen Tank mit sich trugen und die erblühende Natur besprühen. So auch gerade vor meinem eigenen Balkon. Da sitzt du gemütlich mit einer Tasse *kaffee* auf dem Balkon, genießt die Morgensonne, schaust den Meisen beim Nestbau zu. Was passiert? Da kommt der Hausbesitzer und besprüht die Ränder des Vorgartens *snief*
Dass er sich dabei nicht schützt ist ja seine Sache, aber die Menschen, Tiere in der Umgebung...
Ich möchte noch anmerken, dass in den Sträuchern des Vorgartens einige Meisen ihre Nester gebaut haben.
Dazu fehlen mir einfach die Worte.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Da geschieht so einiges, das eigentlich unfassbar ist:

Brennesseln z. B. sind sowas von gesund und kostbar, also geradezu ein Geschenk Gottes, ebenso wie auch Löwenzahn und vieles andere - und wird einfach als angebliches Unkraut weg gebrannt, geätzt und vergiftet ...

Wir haben uns gefreut, dass in der Nachbarschaft einige Meisen unter Vordächern angefangen haben, ihre Nester bauen, doch sogar die wurden einfach beseitigt, weil dadurch immer wieder mal Nistmaterial auf den Boden fällt und das nicht "ordentlich" aussieht.

Versteh einer die Menschen, ich nicht!

(Der Antaghar)
*****h76 Frau
2.283 Beiträge
Ich wohne ja in einem Altbau, dadurch sind die Gärten auch nicht von außen erreichbar und bei uns haben jetzt schon seit Jahren mehrere Meisen und Spatzen ihre Nester.
Genug zu essen ist auch für alle da,bei uns geht der Efeu mittlerweile bis zur 3. Etage,ergo alles voll mit Insekten.
Gift in egal welcher Form ist bei allen Rundum Tabu, da laufen ja auch Kinder rum und wer will sein Kind wegen schönem Rasen im Krankenhaus besuchen ??
Ein Garten kommt völlig ohne Gift aus
Hallo zusammen,

ich kann mich auch immer wieder über den sorg- und verantwortungslosen Umgang von Gartenbesitzern mit Gift aufregen. Es wird Ihnen hier bei uns aber auch sehr sehr leicht gemacht, es sich zu beschaffen. Gesetzliche Regelungen für die Anwendung gibt es eigentlich gar nicht. In seinem Garten darf jeder soviel sprühen, wie er lustig ist. Die Lobby der Chemie-Industrie fördert das und kein Politiker wird es wagen, daran etwas zu ändern.

Es ist genau das selbe traurige Spiel, wie mit den völlig überzogenen Waffenkäufen und der Lobby der Waffenhersteller in den USA. Nur da sind wir ganz schnell dabei das anzuprangern und mit dem Finger auf die "blöden Amis" zu zeigen - aber vor dem "Giftkrieg" in deutschen Gärten da schauen die meisten leider weg.

Dass es dabei tatsächlich nur um Geschäftemacherei geht, zeigt die Tatsache, dass ein vernünftig angelegter Garten völlig ohne Gifteinsatz auskommt. Das gilt sogar für großflächige Nutzgärten, wie Sepp Holzer mit seinen Permakulturen ja immer wieder eindrucksvoll unter Beweis stellt. Wer sich dafür interessiert, sollte einmal auf www.krameterhof.at nachschauen.

Viele Grüße

Ralph
******fun Frau
8.229 Beiträge
ich finde das auch total gräßlich... meine mutter zum beispiel, die hat eine ganzes bataillon an kleinen helfern im garten. sie baut nistkästen für insekten und vögel undundund... und dann sprüht irgendein nachbar sein gift... na super... und der wind und regen spülen den schrott dann wieder zurück... seufz...

das hängt glaub ich damit zusammen, daß viele leute keinen blick mehr für das ganze... oder zusammenhänge haben... manche sehen nur: das will ich nicht, weg damit... aber über dem tellerand gibt es halt noch ne menge mehr...
Grundsatzfrage
Es ist schlicht zum VERzweifeln! *headcrash**headcrash**headcrash*

Wieso setzt sich nicht die ganz banale Tatsache durch, dass es keine 'unnützen' bzw. 'schädlichen' Tier- oder Pflanzenarten gibt (wobei ich hier auch die Sonderform der Viren mit einschließen möchte)!?

Auch wenn es nicht erkennbar ist, so hat jedwede Lebensform eine Funktion innerhalb des ganzen Systems Biosphäre.

Und nur weil irgendwelche Leute nicht über den Tellerrand blicken können, werden die jeweiligen Arten, letztlich willkürlich, in Gut und Böse unterteilt - ungeachtet der Tatsache, dass es so etwas in der Natur nicht gibt, es also ein völlig idiotisches Konstrukt der Menschen ist.

Sicher, die spezielle Lebensweise einer Art, kann natürlich auf 'Kosten' anderer Individuen (oder Arten) gehen, was aber in der Gesamtbetrachtung immer den allein gültigen Anspruch erfüllt: Das Leben - an sich! - zu erhalten.


Um aber wieder zum eigentlichen Thema zurückzukehren ... ich fürchte, gegen solches Verhalten ist kein Kraut gewachsen.

Wie oft habe ich versucht den Leuten (Familienmitglieder und Fremde) die Fragwürdigkeit ihres Tuns mit sachlichen Argumenten aufzuzeigen, immer auf Erkennen, Einsicht und schließlich Handeln hoffend - VERGEBENS! *nixweiss*


@ novizin_andrea
Da kommt der Hausbesitzer und besprüht die Ränder des Vorgartens *snief*
Dass er sich dabei nicht schützt ist ja seine Sache, ...

Gerade darin liegt Hoffnung ... *fiesgrins* ... für andere Menschen, wie für die Tier- und Pflanzenwelt ... rauesper

@ Ralph_N
Du sprichst mir mit deinem Beitrag aus der Seele, wobei du damit
Es ist genau das selbe traurige Spiel, wie mit den völlig überzogenen Waffenkäufen und der Lobby der Waffenhersteller in den USA. Nur da sind wir ganz schnell dabei das anzuprangern und mit dem Finger auf die "blöden Amis" zu zeigen - aber vor dem "Giftkrieg" in deutschen Gärten da schauen die meisten leider weg.
den Finger in die Wunde gelegt hast. *top*
*geheimtipp* Meine Oma hat früher das Unkraut mit Brennesselsud, den sie selbst gekocht hat besprüht. Das war wirkungsvoller als jedes Gift
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