******hen:
Dieses ich muss funktionieren. Ich muss ihn befriedigen. Ich muss... bla bla..
Was glaube ich gar nicht so ist... weil er es verstehen würde aber ich fühle mich dann immer als hätte ich versagt.
Was glaube ich gar nicht so ist... weil er es verstehen würde aber ich fühle mich dann immer als hätte ich versagt.
Ich glaube dieser Satz von dir ist eine schöne Erkenntnis. Es hat nämlich ganz viel mit dem eigenen Denken zu tun. Wir selber haben schon einen großen Anteil daran wie wir uns mit einer Situtation fühlen wollen. Unabhängig davon was der ander will. Wenn ich das nicht so sehen will und mich so nicht fühle, dann wird es auch nicht so in mir stattfinden. Egal was der andere daraus machen möchte.
So wie in deinem schönen Beispiel. Er kann versuchen dir die Schuld für seinen verpatzen Abend z. B. in die Schuhe zu schieben. Aus deiner Sicht hast du aber alles nötige getan. Frühzeitig abgesagt, so dass er sich um eine andere Verabredung kümmern konnte. Zudem noch einen alternativen Vorschlag für einen gemeinsamen Abend gemacht.
Also hast du alles getan und für ein schlechtes Gefühl wäre an sich kein Platz. Was du natürlich dennoch hast, weil das ist es was du kennst. Dich immer verantwortlich und schlecht fühlen.
An dieser Stelle sehe ich es als unbegründet an, denn beide müssen Ihren Teil fürs gelingen beitragen. Natürlich kann er sagen, dass es ihn traurig macht. Eben weil er z.B. gern Zeit mit dir verbracht hätte. Ein Vorwurf ist aber unangemessen zu der Situation und zeugt von einem Problem in ihm
Insofern muss er wirklich allein mit seinem Frust klar kommen und du kannst dir die Jacke getrost abstreifen