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Tod auf Rezept

*****ses Frau
13 Beiträge
Themenersteller 
Tod auf Rezept
Moin

Ich weiß gar nicht ob das hier richtig ist aber den Tread den ich im Kopf hatte, wo es passen könnte, finde ich leider nicht mehr.

Heute abend gibts auf 3 Sat eine Dokumentation über Antidepressiva und Beruhigungsmittel. Vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen *g*

Wünsch euch noch einen schönen Tag

VG
****ra Frau
2.005 Beiträge
Ist interessant, *danke* für den Hinweis !

Hier der Link zum Nachgucken:

http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=54773

LG ameera
*****ter Mann
5.306 Beiträge
*danke* ich glaube diese Sendung kam schon mal
sehr empfehlenswert
*******tte Frau
103 Beiträge
Vielen Dank an die Hinweisgeberin ...gut aufgepasst!

Prädikat: Empfehlenswert, allgemein um auf die Thematik aufmerksam zu machen...

Mir persönlich geht die Kontroverse an manchen Stellen gar nicht weit genug...aber der Beitrag soll ja auch in erster Linie nur die Problematik aufzeigen und nicht lösen...
Und es wird wiedermal sehr deutlich wie sehr das Fachwissen über die eigentliche Erkrankung Depression noch in den Kinderschuhen steckt, sie wissen, dass sie so gut wie noch nichts wissen, was in ich in Anbetracht steigender Zahlen von Erkrankten immer sehr dramatisch finde.
**********ePain Frau
24 Beiträge
Sehr interesannt
Ich nehme selbst Antidepressiva und seit dem ich das Teufelszeug nehme sass ich wegen Suizidgedanken schon 3 mal in einen Jahr in einer Psychatrie *snief*
Bin anhängig von diesem Zeug *snief*
Das stimmt echt das es einen davon sehr schlecht gehen kann *snief*
Danke für den interesannten Film
Und genau deswegen
weigere ich mich Antidepressiva zu nehmen. Es ging mir mit dem Zeug bisher immer noch schlechter als ohne. Und mal ganz ehrlich, wenn man in einer akuten depressiven Phase steckt und alles auf einmal auf einen knallt, hilft das Dreckszeug überhaupt nicht.
Dafür gibt es Notfallmedikation und dann hilft das Dreckszeug auch 😊

Ich bin froh endlich erstma eingestellt zu sein und Depressiva können solche Gedanken tatsächlich auslösen...steht in jedem Beipackzettel
Bei mir hatte die Notfallmedikation genau den um gedrehten Effekt, danach hing ich extrem böse da, würde festgeschnallt weil ich zweimal auf dem Fensterbrett stand. Seit 2013 bin ich weg von dem Zeug und es geht mir stetig besser. Wohlgemerkt MIR! Wenn es Dir oder anderen hilft ok, ich weiß nur für michmich, das ich das Zeug nie wieder nehmen werde.
Beitrag auf 3Sat nicht mehr verfügbar, leider..
Worum ging es denn genauer?

Derzeit wohl ein gewisser Hipe um Hirnforschung, psych. Erkrankung, Depression, Medikamente im Fernsehen. Neulich im 3. auch -ich glaube WDR- eine sehr interessante Doku über UN/Möglichkeiten der Therapie, speziell der heutigen Medikamente. Auch über die Diagnose-Erstellung. Himmel, wie die manchmal entstehen..... Was ich da in vielen Jahren erlebt habe...Auf beiden Seiten des Schreibtischs..

Nun, es gibt "aeltere Medis", in aller Regel daempfend und beruhigen, die im Notfall gut helfen. Leider sind sie abhaengig machend. Die neueren Depressiva.. ich denke mal die Verordnungspraxis erinnert eher an einen grossen Feld -Bevölkerungsversuch. Über wirkliche Wirkmechanismen - wenn es sie denn überhaupt gibt, gibt es bisher sehr - streitbare - Theorien und wenig gesichertes Wissen.
Auch wenn das sehr oft anders dargestellt wird. Die Kranken -und die Gesellschaft- will und braucht die "schnelle Hilfe". Das Versprechen darum.
( Ich würde bei den neuen Antidepressiva eine Abhängigkeit nicht so ausschliessen, wie es derzeit die Fachliteratur tut)
Es wird mit diesen Medikamenten viel Geld verdient. Es ist aber ein gesellschaftl. Problem, möglichst alle Menschen arbeits -wohl eher- Konsumfähig zu halten. Das persönliche Glück/ Zufriedenheit spielt aus meiner Sicht nur in den AbsichtsAussagen eine Rolle, nicht aber in der wahren Begegnung mit einer psych. Erkrankung.
Der Mensch muss heutzutage kompatibel sein. Zur Gesellschaft, zum Arbeitsleben, zu anderen gesellschaftl. Normen. DAS !! ist das Grundübel - aus meiner Sicht. Und, mal bös formuliert, sollen die Medikamente erreichen. Anderes ist wohl eher Zufall, respektive nicht unbedingt kallkulierte Absicht.
Das Zauberwort ist .. "Lebensumstände". Manchmal kann man sie aendern. Manchmal nicht.

Manchmal helfen die neueren Antidepressiva auch. Machen aber auch Nebenwirkungen. Verteufeln kann und will ich nicht. Man kommt wohl um s Ausprobieren nicht rum. Jedrer einzeln, individuell. Man sollte sich aber im Klaren darüber sein, dass auch das - Medikamente, Wirksamkeit, Diagnose, sehr sehr statistisch geprägt ist. Für Individualität bleibt da kaum Raum.

Ich sag immer:
Das Einzige was wirklich hilft, ist Liebe und Wick Wapurup .
*****ter Mann
5.306 Beiträge
Ich hab den Beitrag noch auf DVD gespeichert
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