@*****ene
sie hat versucht mir zu erklären das diese EMDR Methode noch nicht komplett erforscht ist und die Wissenschaft in der Traumatherapie noch nicht so weit ist.
Sie meinte auch das Traumas überbewertet sind. Das hört sich jetzt hart an - aber zur Funktionsweise des Gehirns: Die Dinge die einem vor dem 6 Lebensjahr passiert sind daran kann man sich nicht mehr erinnern.
Wenn man aber in der Zeit etwas Traumatisierendes erlebt hat, kommt es zu einer Art Umverdrahtung im Gehirn und man entwickelt sich "anders".
Alles was danach kommt, daran kann man sich erinnern, wenn auch sehr schwach.
Also normalerweise müsste ich mich an ein Trauma was mir nach dem 6 LJ passiert ist erinnern.
Was meine Flashbacks angeht:dabei geht es um ein einziges Erlebnis was mir in meiner Jugend passiert ist. Das ist das Einzige was ich ihr auch detailliert erzählen konnte. (Flashback heißt dieses Erlebnis ist hochgekommen, weil es irgendeinen Trigger gab.
Da ich aber "behauptet" habe, das mir als Kind auch noch schlechte Dinge passiert sind, hat sie hinterfragt ob ich mich daran erinnern kann. Das habe ich verneint diese Aussage stützt sich auf Aussagen meiner Oma, also Sachen die ich nur vom "Hörensagen" kenne.
Direkte Erinnerungen gibt es nicht! Weiterhin darin zu graben bringt nicht viel da mich das nur noch mehr durcheinander bringt.
Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, das ich an dem Trauma arbeiten müsste was mir in der Jugend passiert ist.
Das macht mir schon sehr zu schaffen und beeinflusst mein ganzes Leben. Deshalb auch die Medikamente die die schlechten Gedanken blockieren sollen.
Also in meinem Fall so eine umstrittene Methode wie EMDR anzuwenden geht gar nicht, da man ja bei mir gar nicht weiss wo man ansetzen soll.
Bin im Moment krankgeschrieben und sitze mit Fieber zuhause, wenn noch Fragen sind, nur zu.
Gruss Sonja