Klar kommen im Winter...
...finde ich besonders herausfordernd. Ich mag zwar die Außentemperaturen von Herbst und Winter, aber mit allem Anderen ist es schwer.
An guten Tagen schaffe ich es sobald der erste Ton vom Wecker klingelt aus dem Bett zu springen und sofort meine Tageslichtlampe (tut so gut wenn es noch duster ist!) anzuschalten, ehe mein kaputtes Hirn und die Depressivität überhaupt eine Chance hat wach zu werden...ist sehr hart trainiertes Verhalten. Aber die Tage laufen meistens besser dadurch.
Wenn ich es nicht schaffe, dann kann es auch sein, dass ich erst um 18:00 aus dem Bett klettere wenn kein "Zwangtermin" mich an anderes bindet. So habe ich leider schon begonnen mir möglichst viele Pflichttermine zu setzen, die wirkliche Probleme/Aufwand nach sich ziehen wenn ich mich nicht dran halte...so ist dass dann an einem Durchschnittstag eine gefährliche Mischung aus deprimierter Lethargie und Zwang...wenn man mir dann krum kommt ist das gar nicht gut.
Ich hoffe, dass mir die Struktur meiner bald beginnenden beruflichen Reha helfen wird besser klar zu kommen, aber es ist und bleibt schwierig.
Und ich weiß nicht wie das bei euch ist, aber gerade in der dunklen Jahreshälfte sehne ich mich stark nach Nähe und einfachem Beisammensein...