Ich hatte mich bisher ganz gut in meiner Einsamkeit, in meinem Alleinsein eingerichtet. Es hat mich nicht mal mehr gestört, denn ich kann tun und lassen, was ich will, ohne jemandem Rechenschaft ablegen zu müssen und ohne mich nach anderen richten zu müssen oder auf andere Rücksicht zu nehmen.
Na klar wünschte ich mir auch schon so manches Mal einen liebevollen Partner, jemanden, der mich einfach mal in die Arme nimmt. Habe ich mir Zärtlichkeiten, Verwöhntwerden gewünscht. Aber ich dachte, ich treffe eh nie meine große Liebe, also was soll's. Dann bleib ich halt immer alleine.
Ich hatte schon etliche Dates (immer nur auf neutralem Boden, in einem Café oder Restaurant oder zum Spazierengehen). Nie hat der Blitz eingeschlagen, nie waren Schmetterlinge da. Ich hab's auch gar nicht zugelassen. Irgendwas fand ich immer an den Männern, was mir nicht gefiel. Und ich habe die Männer in der Regel auch kein zweites Mal getroffen.
Gestern hatte ich mal wieder ein Date zum Kaffeetrinken.
Vom Schreiben her passte es gut. Er tickt ähnlich wie ich. In die Fotos habe ich mich nicht gleich verliebt, aber egal, sie haben mich auch nicht erschreckt. Er ist zumindest ganz ansehnlich.
Gestern in natura übertraf er seine Bilder sogar, sieht durchaus etwas besser als auf den Fotos.
Der Blitz hat dennoch nicht bei mir eingeschlagen und ich war die ganze Zeit am Überlegen: will ich ihn wiedersehen oder nicht? Wir konnten uns sehr gut und locker unterhalten, als wenn wir uns schon länger kennen. Die Gespräche liefen gut, als wären wir uns schon vertraut wie gute Freunde.
Nach dem Eiscafé, das 18 Uhr zumachte, waren wir noch in einem Restaurant, da wir uns beide einig waren, dass wir das Gespräch gern fortsetzen möchten.
Er hielt zu späterer Zeit meine Hand und streichelte sie, er roch an mir und küsste mich auf den Hals. Ich war die ganze Zeit mit dem Kopf dabei und überlegte, ob ich das will oder nicht. Schließlich hatte ja noch nicht der Blitz eingeschlagen. Aber es war mir auch nicht unangenehm und es fühlte sich wirklich gut an! Ich habe einfach mal alles zugelassen und mich nicht dagegen gesperrt.
Ich weiß immer nicht, ob es eine innere Blockade war und ist, die mich davon abhielt, jemanden näher kennen zu lernen, jemandem näher zu kommen. Bei ihm habe ich wirklich ein gutes Gefühl, auch wenn ich (noch) nicht verliebt bin. Aber vielleicht kann es ja noch kommen? Ich werde den Schmetterlingen auf alle Fälle mal eine Chance geben und ihn wiedertreffen, auch wenn wir beide noch nicht wissen, wann das sein wird. Aber er hat ja auch akzeptiert, dass ich alles ganz langsam angehen lassen möchte. Und immerhin wohnen wir auch 75 km (eine Autostunde) auseinander. Aber das würde auch ganz gut passen, denn für mich käme (vorerst) eh nur eine Wochendendbeziehung in Frage. In der Woche habe ich zu nichts Lust und will einfach nur meine Ruhe haben.
Vielleicht sage ich der Einsamkeit, die mir meistens doch ganz gut gefällt, weil sie bequem ist, irgendwann adieu?
Na klar wünschte ich mir auch schon so manches Mal einen liebevollen Partner, jemanden, der mich einfach mal in die Arme nimmt. Habe ich mir Zärtlichkeiten, Verwöhntwerden gewünscht. Aber ich dachte, ich treffe eh nie meine große Liebe, also was soll's. Dann bleib ich halt immer alleine.
Ich hatte schon etliche Dates (immer nur auf neutralem Boden, in einem Café oder Restaurant oder zum Spazierengehen). Nie hat der Blitz eingeschlagen, nie waren Schmetterlinge da. Ich hab's auch gar nicht zugelassen. Irgendwas fand ich immer an den Männern, was mir nicht gefiel. Und ich habe die Männer in der Regel auch kein zweites Mal getroffen.
Gestern hatte ich mal wieder ein Date zum Kaffeetrinken.
Vom Schreiben her passte es gut. Er tickt ähnlich wie ich. In die Fotos habe ich mich nicht gleich verliebt, aber egal, sie haben mich auch nicht erschreckt. Er ist zumindest ganz ansehnlich.
Gestern in natura übertraf er seine Bilder sogar, sieht durchaus etwas besser als auf den Fotos.
Der Blitz hat dennoch nicht bei mir eingeschlagen und ich war die ganze Zeit am Überlegen: will ich ihn wiedersehen oder nicht? Wir konnten uns sehr gut und locker unterhalten, als wenn wir uns schon länger kennen. Die Gespräche liefen gut, als wären wir uns schon vertraut wie gute Freunde.
Nach dem Eiscafé, das 18 Uhr zumachte, waren wir noch in einem Restaurant, da wir uns beide einig waren, dass wir das Gespräch gern fortsetzen möchten.
Er hielt zu späterer Zeit meine Hand und streichelte sie, er roch an mir und küsste mich auf den Hals. Ich war die ganze Zeit mit dem Kopf dabei und überlegte, ob ich das will oder nicht. Schließlich hatte ja noch nicht der Blitz eingeschlagen. Aber es war mir auch nicht unangenehm und es fühlte sich wirklich gut an! Ich habe einfach mal alles zugelassen und mich nicht dagegen gesperrt.
Ich weiß immer nicht, ob es eine innere Blockade war und ist, die mich davon abhielt, jemanden näher kennen zu lernen, jemandem näher zu kommen. Bei ihm habe ich wirklich ein gutes Gefühl, auch wenn ich (noch) nicht verliebt bin. Aber vielleicht kann es ja noch kommen? Ich werde den Schmetterlingen auf alle Fälle mal eine Chance geben und ihn wiedertreffen, auch wenn wir beide noch nicht wissen, wann das sein wird. Aber er hat ja auch akzeptiert, dass ich alles ganz langsam angehen lassen möchte. Und immerhin wohnen wir auch 75 km (eine Autostunde) auseinander. Aber das würde auch ganz gut passen, denn für mich käme (vorerst) eh nur eine Wochendendbeziehung in Frage. In der Woche habe ich zu nichts Lust und will einfach nur meine Ruhe haben.
Vielleicht sage ich der Einsamkeit, die mir meistens doch ganz gut gefällt, weil sie bequem ist, irgendwann adieu?