Ritual würde ich es jetzt nicht nennen, aber Routine.
An Arbeitstagen sieht meine Morgenroutine wie folgt aus:
5:50 klingelt mein Handywecker das erste Mal.
6:00 klingelt mein Handywecker das zweite Mal.
6:10 klingelt mein Handywecker das dritte Mal.
Irgendwann dazwischen klingelt auch noch mein ganz normaler Wecker.
Ich stehe dann spätestens nach dem vierten klingeln auf, oft aber auch schon vorher, wenn ich auf Toilette muss.
Da ich Morgenmuffel bin und früh schwer aus dem Bett komme und immer erst noch eine Weile des Liegenbleibens brauche, habe ich mir so viele Weckzeiten eingestellt. Ich habe einfach Angst zu verschlafen.
Nach dem Aufstehen also erst Mal Toilette.
Dann der Katze und dem Kaninchen Futter geben.
Kaffee ansetzen und Toast in den Toaster werfen.
Computer anschalten.
Mit Kaffee und Frühstück an den Computer setzen und den Joyclub aufrufen.
Nachschauen, ob jemand in unserer Gruppe Geburtstag hat und ggf. einen Geburtstagsgruß schreiben, siehe
Psychische Erkrankungen: Glückwünsche 2017.
Bisschen im JC stöbern: Clubmails lesen und ggf. beantworten.
Benachrichtigungen durchgehen und einige neue Beiträge in den Gruppen und im Forum lesen (schreiben eher weniger; das mache ich am Nachmittag).
Ca. 6:45 im Bad fertig machen, anziehen.
Zwischen 7:00 und 7:15 auf Arbeit losfahren.
Am Wochenenden, Feiertagen und Urlaubstagen schlafe ich aus, ohne Weckerklingeln, stehe erst auf, wenn ich Lust habe und mich munter genug fühle und lese früh oft noch im Bett, ehe ich mich dann mal rausquäle.