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Wie empfindet Ihr Geld?

**********ryBBW Frau
2.285 Beiträge
Wie schon
von anderen angesprochen liegt die Wahrheit bestimmt irgendwo dazwischen.

Wir haben genug Geld, um uns alles Lebenswichtige wie Nahrungsmittel, Dach über dem Kopf, Kleidung, medizinische Versorgung usw. zu leisten. Dafür bin ich sehr dankbar, denn es ist nicht selbstverständlich.

Zusätzlich reicht unser Geld aber auch für andere Dinge wie z.B. kulturelle Anlässe, Blumen, Bücher usw. Das ist für mich Luxus und Lebensfreude zugleich. An materiellen Dingen wie z.B. Kleider, Schuhe, Taschen, Schmuck usw. hängt mein Herz je länger je weniger. Ich habe sogar angefangen, diesen Konsum bewusst einzuschränken, weil er mich nicht erfüllt.

Ich würde also zusammenfassend sagen, dass es mich glücklich macht, genug Geld zu haben. Ob mich sehr viel Geld (Ab wann spricht man von sehr viel Geld?) noch glücklicher machen würde? Kann ich nicht sagen.

Mit guten Freunden zusammen sein sollte aber nie von Geld abhängig gemacht werden. In unserem Freundeskreis ist es sowieso üblich, dass jeder etwas mitbringt wenn wir uns treffen. Nicht nur wegen des Geldes sondern weil die Einladenden dann auch nicht den ganzen Stress haben. So ist es immer entspannt und gesellig.
****ne Frau
183 Beiträge
Nichts im Leben ist kostenlos. Will ich meine Freunde (die leider alle weiter als Fußmarschreichweite weg wohnen) besuchen, brauch ich nen fahrbaren Untersatz. Das sind Anschaffungskosten, auf die ich wenn nix schief geht, mal mindestens 3 Jahre sparen muss. Das sind Unterhaltskosten, die ich mir dann gerade so eben leisten kann. Und ich rede hier von einem Mopedauto. Nicht mal von einem normalen Auto, denn der Unterhalt ist zu teuer.
Klar, kann ich immer warten, bis man mich besucht, aber dann ist meine Wohnung ein Gefängnis - ich will auch mal was anderes sehen.
Seit 10 Jahren nicht in Urlaub gefahren zu sein - kein Problem. Wär zwar nett, aber es gibt wirklich wichtigeres.
So, wie 98% der Leute sich nicht vorstellen können auf der Straße zu leben (es sei denn, sie arbeiten in dem Bereich oder haben es selbst durchgemacht), können sich die meisten Normalverdiener ein Leben am Existenzminimum nicht vorstellen.
Übrigens bin ich schon öfter gefragt worden, warum ich denn Haustiere habe, wenn doch so wenig Geld da ist. Diese Viecher machen 90% meines Umgangs mit anderen Lebewesen aus.
*ironie* Ich könnte allerdings auch den ganzen Tag beim örtlichen Supermarkt abhängen und da Leute anquatschen. So find ich bestimmt viele neue Freunde. *ironie*
******147 Frau
500 Beiträge
Dieser Thread ist öffentlich, also beschränke ich mich in dem, was ich sage.

Natürlich kann man auch Glück empfinden bei Dingen, die kein Geld kosten. Ich habe auf einer Homepage Momente erwähnt, an denen ich besonders glücklich war, und da sind durchaus auch welche dabei, die kein Geld gekostet haben.

Trotzdem kosten die meisten Dinge (eigentlich eher "Erlebnisse"), die MICH richtig glücklich machen, leider Geld. Wenn es anders wäre, hätte ich Jahreskarten von mehreren Freizeitparks und wäre Stammgast im dort angrenzenden Hotel. Außerdem hätte ich eine Bahncard 100 und würde ständig mit dem ICE quer durch Deutschland fahren.

Ich pflege zu sagen, wenn ich im Lotto gewinnen würde - und ich meine RICHTIG gewinnen, also mehrere Millionen -, dann wäre ich der glücklichste Mensch auf der Welt (auch wenn mir bewusst ist, dass sich das für viele Menschen vor mir als großer Irrtum erwiesen hat).
Ich würde mich als erstes ein Jahr beurlauben lassen und dann nur noch tun, wozu ich Lust habe. Und dann würde ich in Ruhe darüber nachdenken, wie es weitergehen soll. Vermutlich würde ich nicht komplett kündigen, aber zumindest nur noch halbtags arbeiten oder so.

Ich könnte mir eine Wohnung mieten, wo ich mich nicht ständig über irgendwelche Dinge ärgern muss. Ich hatte kürzlich mal spaßenshalber geguckt, ob es überhaupt Mietwohnungen gibt, die all meinen Wünschen entsprechen... ja, gibt es... für 2000€ Kaltmiete aufwärts... *lach*
Und zur Arbeit würde ich nur noch gehen, weil ich mich dann bewusst dazu entschieden hätte und nicht, weil ich es MUSS.

Geld macht nicht glücklich? Klar, das Stück Papier oder das Metall als solches nicht. Aber wie man damit sein Leben gestalten kann, trägt zumindest einiges zum individuellen Glück bei!

Natürlich wäre ich deswegen nicht "gesund", weder psychisch, noch physisch. Aber man hätte mehr Zeit, sich um sich und sein Wohl zu kümmern, also gehe ich schon davon aus, dass es einem insgesamt besser gehen würde.

Auch Freunde kann man sich natürlich mit Geld nicht kaufen, und wenn man zu viel Geld hat, schafft das in dieser Hinsicht vermutlich eher neue Probleme.

Aber wenn man wie ich eher einsam ist und keine Familie hat, würde die Freiheit des Geldes einem eben mehr Möglichkeiten verschaffen, wie man sich auf andere Art und Weise glücklich machen kann, wenn es eben nicht durch einen liebenden Ehemann und Kinder möglich ist... seufz.
Kurze Frage?

Reden wir hier über Geld an sich oder eine faire Verteilung?

Bei der Verteilung fände ich ein Grundeinkommen 'nen guten Ansatz.

Doch meine Frage geht jedenfalls für mich ganz klar in Richtung meines persönlichen Zugangs. Macht mich Geld glücklich, nicht warum haben andere mehr.
****ne Frau
183 Beiträge
Wie soll ich diese Frage beantworten? Das Geld, das mir zur Verfügung steht, macht mich nicht glücklich und ich bin davon überzeugt, dass mehr Geld mich glücklicher machen würde. Es macht mich nicht gesund, aber das tut Armut auch nicht.
Es gibt übrigens Studien dazu, dass Geld glücklich macht und zwar zum Zeitpunkt der Studie waren das in den USA genau 78000$/Jahr. Die Summe, mit der man sich um nicht vorhandenes Geld keine Sorgen mehr machen muss.
Ersatzbefriedigung
Auch auf die Gefahr, dass ich etwas oder mich wiederhole, denke ich, das Geld für mich eine Ersatzbefriedigung für inneren Mangel war und sein kann.

Klar ist es nur dem offen, der Geld hat zu verzichten. Der, der keins hat, bekommt im Regelfall nur schwer mehr. Die Marke 78.000 $ im Jahr finde ich interessant.

Ich mache zur Zeit eine Reha. Autogenes Training entspannt mich und befriedigt mich in einer Art. Und seit Jahrtausenden gibt es schon Menschen, die für sich im Verzicht die Erfüllung finden.

Was ist es, was Geld so magisch und kontrovers diskutierbar macht?
Geld, Gier und Narzissmus / Psychopathie und Dunkle Triade
sind eine "Unheilige Dreifaltigkeit", weshalb die soziale Schere so weit auseinander klafft: Den Leuten, die es hemmungslos scheffeln, Dies auf Kosten der Umwelt und der Armen, sind doch letztendlich die Gleichen, bei denen die Dunkle Triade https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkle_Triade vorliegt: eine Kombination aus Machiavellismus http://www.psychologie-aktue … gen-von-machiavellismus.html (Rücksichtslose Habgier), Narzissmus (Gebrauchsanweisung für Bosse und politische "Pulverkammer - Raucher": https://umgang-mit-narzissten.de http://www.narzisstischepers … ng.de/umgang-mit-narzissten/).

Dies erklärt dann wohl, weshalb die Einen zu viel und die Anderen fast Keines haben. GLÜCKLICH macht die ihr Reichtum bestimmt nicht.

Mit https://de.wikipedia.org/wiki/Weissagung_der_Cree haben die Native Americans zwar eindeutig Recht, aber eine klitzekleine, fast nicht erwähnenswerte Kleinigkeit übrsehen, nur eine sehr Winzige: http://www.progression.at/di … -nicht-fuer-jedermanns-gier/ :

Mit der Wirtschaft und Globalisierung kollabiert das Währungssystem wie ein Leament Brothers - Konto. Frühestens, wenn Mammon sich als immaterielles Wertsuggerat zu Nichts verpufft hat, sind die Raffkes gottlos. Und die Ersten, die gegessen werden.
*******965 Frau
2.912 Beiträge
BITTE, werter https://www.joyclub.de/my/4351587.wilder_wolf60.html, verschone uns mit deinen pseudo-fachmännischen Theorien und irgendwelchen Wikipedia-Links über Gier oder Ungerechtigkeiten...
Das Thema hier lautet weder "Psychopathen" noch "Persönlichkeitsstörungen" oder Wirtschaftskrise, sondern schlicht:

Welche Bedeutung hat Geld für uns persönlich. Wie empfindest DU Geld?

Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du nicht jedes Thema zu "deinem" Thema verschieben würdest bzw beim eigentlichen Thema bleiben würdest.

"Umgang mit Narzissten" ist etwas, das nun wirklich nicht gefragt war.
Saskia 1965,
Geld ist für mich nur ein Tauschmittel für den täglichen Bedarf. Ohne Dieses funktioniert die Wirtschaft und ein soziales Zusammenleben leider nicht, einschließlich dem Tauschhandel der Steinzeit und der "Zigarettenwährung" nach dem Zweiten Weltkrieg.

Ich gehe also, da es knapp ist, sparsam damit um. Aber ich "bete" es nicht an. Zitat John Griffith, Pseudonym Jack London, "Der Seewolf", Filmdarsteller Raimund Harmstorf: "Wer mir nach dem Brot trachtet, trachtet mir nach dem Leben". Er hatte verdammt Recht und legte in seine literarische Worte große Lebenserfahrung.

Im Klartext: Solange ich mich von dem knappen Geld - und ich habe jeden zweiten Winter Hartz IV, in Kohls Zeiten ausgehungert ohne Beamtenmord ("Haftgrundsicherungserzwingungsbeamtenmorderzwingungsmaßnahmepaket") nur dank der Apfel - und Walnussbäume zweier Nachbarn überlebt - versorgen kann, bin ich zufrieden, ich brauche nicht viel.

In Nothilfe (Als wehrpflichtiger Wachsoldat habe ich zum Finalrettungsschuss abdrücken müssen, um Kameraden zu schützen) und Notwehr bzw. um ein unmittelbares Überleben zu sichern (Unmittelbare Lebensgefahr, weil der Grundbedarf Nahrung, Kleidung, Unterkunft fremd verschuldet nicht mehr finanzierbar oder anderweitig gesichert ist) würde ich, genauso wie Jeder Andere von uns, auch töten.

Du würdest zweifellos genauso handeln.
*********Pink Mann
146 Beiträge
...
******rap Mann
2.323 Beiträge
*********lf60:
Saskia 1965,
In Nothilfe (Als wehrpflichtiger Wachsoldat habe ich zum Finalrettungsschuss abdrücken müssen, um Kameraden zu schützen) und Notwehr bzw. um ein unmittelbares Überleben zu sichern (Unmittelbare Lebensgefahr, weil der Grundbedarf Nahrung, Kleidung, Unterkunft fremd verschuldet nicht mehr finanzierbar oder anderweitig gesichert ist) würde ich, genauso wie Jeder Andere von uns, auch töten.

Du würdest zweifellos genauso handeln.

Falsch.
Den Finalen Rettungsschuss gibt es per Definition nur bei der Polizei. Er ist in den jeweiligen Landespolizeigesetzen verankert und unterliegt schweren Beschränkungen.

Als finaler Rettungsschuss wird der gezielt tödliche Einsatz von Schusswaffen im Dienst von Polizisten bezeichnet, um im Sinne der Nothilfe Gefahr von Dritten abzuwenden, wenn keine anderen Mittel verfügbar sind. Ein Einsatzgebiet sind etwa Geiselnahmen, bei denen weder Verhandlungen, noch der Einsatz von nichttödlichen Waffen realistische Aussichten auf Erfolg bieten.

Das juristische Konzept des finalen Rettungsschusses wurde im Jahre 1973 – infolge des Münchner Geiseldramas 1972 – entwickelt. In Deutschland haben es seitdem 13 der 16 Länder in ihre Polizeigesetze aufgenommen, die demnach das Grundrecht auf Leben (Art. 2 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz) einschränken.

Leider wird das Wort für die Einsätze der Bundeswehr im Ausland, dort auch nur im Rahmen eines Mandates des Bundes und nicht im Unterstellungsverhältnis einer dritten Macht möglich (Im Rahmen eines UN-Mandates unter der Befehlsgewalt der Amerikaner z.B.) weitestgehend vergewaltigt.
Es liegt hier immer eine Notfallsituation vor (gegenwärtiger rechtswidriger Angriff usw usw)
Bundeswehrsoldaten aber auch einige Politiker nennen es aber gerne Finaler Rettungsschuss
Den Begriff Finaler Rettungsschuss hat man gebildet nach den Ereignissen in München 1972 als die Polizei gnadenlos im Regen stehen gelassen wurde weil niemand auf ein solches Ereignis vorbereitet wurde.

Gut das war jetzt nur eine längere Einleitung (noch nicht einmal komplett, das geb iuch zu) um auf das eigentliche Themea zu kommen.

Von dem wird nämlich immer mehr abgewichen. Es ist eine Diskussion entstanden die mit dem Thema des Threaderstellers so viel zu tun hat wie der Untergang der Titanic als Folge einer Klimaveränderung.
Nämlich nichts.

Gefragt wurde im Sinne des Threaderstellers: Wie empfindet ihr Geld?
Bei dem Thema kann und wird es keine einheitliche Meinung geben (können) denn dazu ist die Meinung der hier beteiligten nicht homogen genug. Mit anderen Worten: Wir werden hier niemals einen Konsens (gemeinsamen Nenner) finden können weil jeder mit dem Thema andere Erfahrungen ngemacht hat.

Über Geld spricht man nicht, das hat man tatsächlich oder aber nötig (wie viel davon beruhigt oder notwendig ist liegt dabei im Ermessen des Einzelnen)

NIEMAND in Deutschland wäre gezwungen für seine Grundsicherung zu töten. Es gab und gibt immer noch Stellen die da eingreifen können. Ob uns das jetzt angenehm ist oder nicht ist auch wieder bei der Betrachtung zweitrangig.



Was ich jetzt schreibe ist meine eigene Meinung:

Wer eine Aussage trifft das er zur Sicherung seiner Grundversorgung töten würde hat das anscheinend nicht erkannt oder akzeptiert. Bitte nicht übel nehmen: Solche Menschen haben einen großen Teil dessen was wir Menschlichkeit nennen nach meiner Ansicht bereits abgelegt. Sorry, das ist meine Meinung----ich gestehe euch gerne eine andere, auch völlig gegenteilige, zu
Eine Ausnahme sehe ich persönlich nur in einem Krieg. Aber Kriege schreiben ja schon immer ihre eigenen Gesetze.



So, jetzt zur Antwort Wie sehe ich Geld?
Solange ich genug habe um meine Grundbedürfnisse zu stillen dann messe ich ihm keine große Bedeutung zu. Wären die Mittel mal nicht aussreichend dann kann ich im Rahmen der Möglichkeiten (Arbeit, ZweitJob, Behörde) versuchen das fehlende zu erlangen.
Alles andere wäre für mich ein Schritt in Richtung Anarchie.

Wann beruhigt Geld nicht mehr?
Dazu hat ein Schweizer Unternehmer ein Buch geschrieben. Ich habe das Interview mit ihm im Radio bei einer Autofahrt gehört.
Nach seiner Ansicht macht mehr Geld glücklich (und beruhigt) wenn es kontinuierlich steigt (Gehalt usw) und gleichzeitig dafür der gleiche oder evtl sogar weniger Aufwand betrieben werden muss (Arbeitszeit gleich oder weniger)
Aber es gibt einen Punkt ab dem jeder weitere dazuverdiente Cent keine Auswirkungen mehr hat auf das Glücklichsein oder beruhigt werden. Es wird eine Sättigung erreicht und die soll, nach seiner Ansicht, bei einem Zwei-Personenhaushalt, bei einen Gesamt-Jahreseinkommen von 100.000 Euro erreicht sein.
Alles was jetzt über diese Marke steigt wird wieder zu einer Belastung.

Wenn ich jetzt das als Marke sehe die erstrebenswert ist glaube ich haben wir alle hier noch einen weiten Weg vor uns.
100.000 € Jahreseinkommen
@******rap
Danke für deine Meinung. Nein, hier soll es nicht zwangsläufig einen Konsens geben. Ich für meinen Teil suche für mich Denkanstöße.

Eine kurze Rückfrage des Bankers, redete der Unternehmer von Brutto oder Netto? Ist bei dieser Größenordnung schon ein ziemlicher Unterschied.
Soul_Trap, Danke für die Auskunft:
Es war 1982, ich war in einer niederländischen Kaserne in Deutschland auslandsstationiert. Ich stand am Tor zur "Drieenheid", so nannten wir die Kantinen, auf Wache, als ein Zivilist eine Schusswaffe auf eine Gruppe Kameraden richtet. Ich drückte also, wir hatten in einem solchen Fall eine gezielte Neutralisierung vor zu nehmen, ab. Allerdings löste sich kein Schuss, da ich vergessen hatte, den Schlitten zu spannen und die Waffe zu entsichern. Während ich also Dies nachholte, sah ich über Kimme und Korn der nun schussbereiten Waffe, dass dieser Zeitgenosse sich mit seiner Pistole - es war ein in den Niederlanden als Waffenattrappe verbotenes Feuerzeug - eine Zigarette anzündete. Als er sah, dass ich ihn unter Schuss hatte, steckte er - möglicherweise ein Borderliner - sein verdammtes Feuerzeug ein und machte eilig, dass er weg kam.
*******965 Frau
2.912 Beiträge
https://www.joyclub.de/my/4351587.wilder_wolf60.html:
Erstens: du schreibst schon wieder nur von dir und völlig am Thema vorbei! Und schon wieder deine Schublade, Andere mit deinem pseudo-"Wissen" zu beurteilen ("möglicherweise ein Borderliner"...nur weil Jemand ein Feuerzeug besitzt, das wie eine Pistole aussieht, ist der nicht gleich ein Borderliner!! Könntest du bitte solche Beurteilungen bleiben lassen!)
Zweitens: komplett falsch: ich würde NIEMALS töten! Eher würde ich alles - und ich meine das echt so - ALLES Materielle hergeben und auch mich töten lassen. Lass bitte solche Unterstellungen! Du kennst mich nicht.
Drittens: bist du nicht der Einzige, der arm ist. Ich kenne das zur Genüge, wie das ist, wenn man nichts mehr hat.
Viertens: ich muss auch für den Rest meines Lebens mit wenig Geld auskommen. Ich bin wegen voller Erwerbsminderung berentet. Und nach Abzug von Miete, Nebenkosten, Strom, Versicherungen etc bleibt mir nicht viel übrig. Ich kann auch Vieles nicht machen, weil ich es mir nicht leisten kann. Dennoch würde ich niemals neidisch sein auf die, die mehr haben als ich. Ich würde niemals gewalttätig werden, niemals irgendwo einbrechen oder Andere bestehlen oder gar töten!
Ich gebe auch dann noch etwas ab, wenn ich fast nichts mehr habe. Und würde meinen Kindern und meinen Freunden oder Menschen in Not immer so gut wie möglich helfen.
Und ich weiß auch, es gibt Menschen, die auch mir helfen würden, wenn es mir mies geht.

Daher: Geld bleibt für mich Mittel zum Zweck. Ein bedrucktes Papier, das selbst im Grunde nicht viel Wert hat, aber als Vergleich bei der Wertermittlung hilft und das Besorgen von benötigten Waren vereinfacht.

Ich muss also nicht Eier gegen Salat, Salat gegen Socken, Socken gegen Marmelade etc tauschen...sondern gebe dem Verkäufer das Geld für die Marmelade. Und der nimmt das Geld, um sich wiederum das zu kaufen, was er braucht. Also eine Erleichterung im Handel.

Und dass es Menschen gibt, die mehr davon haben als Andere, das wird wohl immer so bleiben.
Das wäre aber auch so, wenn es Geld nicht mehr gâbe. Auch dann hätten manche Leute mehr als Andere.
Aber das ist nicht Thema dieses Threads. Ebenso wenig wie deine Erlebnisse in der Kaserne! Also: kannst du bitte bitte beim Thema bleiben? -Danke!
Auch wenn es im Winter
meistens knapp wird, im Wechsel ALG I und II, verbrauche ich eben Etwas von dem, was ich während der Montagesaison im Sommer zurückgelegt habe. Ich kann mir zwar auch Vieles nicht leisten, behalte dann aber von den Ersparnissen am Winterende, wenn im Sommer wieder Lohnzahlungen eingehen, etwas übrig zum Sparen. So habe ich zwar kein großes Vermögen, aber ein kleines Pölsterchen für evt. nötige Anschaffungen und das Alter.

Davon lasse ich auch während der Winterpause einige Spenden per Dauerauftrag weiter laufen. Bevor Jemand kriminell wird, muss Jemand schon sehr verzweifelt sein. Das habe ich früher während langer Arbeitslosigkeit - u. a. deshalb derzeit in Therapie, F62 - erlebt, bin aber nicht kriminell geworden: Gute Erziehung.
*****oth Mann
846 Beiträge
Nun, Geld ist ein Werkzeug. Es ermöglicht die Einschätzung von Gütern und ist selbst auch ein Gut mit dem gehandelt wird. Und als was anderes sehe und empfinde ich es nicht. Ich benötige es um in unserer Wirtschaftsform zu überleben. Es ist für mich jedoch so abstrakt wie Zeit. Halt Zahlen auf dem Papier, im Kopf oder in anderer Form.

Es beruhigt mich, dass ich meine Existenz sichern und gemachte Anleihen begleichen kann. Doch es hat für mich keinre weitere Bedeutung. Darüber hinaus finde ich, dass Geld das Leben kompliziert macht und einschränkt, egal ob zu viel oder zu wenig.

Beide Seiten von Geld habe ich kennen lernen dürfen. Genug, um es auszugeben ohne sich Gedanken zu machen, aber auch zu wenig zum Überleben. Doch glücklich um ehrlich zu sein, glücklicher gelebt habe ich, als es zu wenig war. Denn ich konnte mich freuen, wenn ich den Monat mit etwas Geld übrig überstanden habe. Es klingt bizarr, aber so ist es.

Da jeder Geld und den entsprechenden Gegenwert anders bewertet, ist auch das Empfinden anders. So wie beschrieben ist es halt meine Wahrnehmung.

Euer
Hellmoth
(User)
Ich habe ja auch Seite 1 schon geantwortet, bringe meine Meinung aber hier ganz klar nochmal auf den Punkt.

wenig Geld = finanzielle Sorgen
finanzielle Sorgen = nicht glücklich sein (*kann nicht so oft weg gehen *kann nicht immer sofort alles kaufen, was benötigt wird *kann mir keinen Urlaub leisten um mich zu erholen, etc.)
Also:
mehr Geld = weniger Sorgen
weniger Sorgen = glücklicheres / zufriedeneres Leben.

Man darf nur seine Werte nicht vergessen!!! Denn DIE machen mich zu dem Menschen, der ich bin!!!
Sunflower50,
du bringst es da auf den Punkt und erinnerst mich dabei, alles in Grenzen, an ein Sprichwort aus meinem niederländischen Vaterland:

"Ik hoef niet in geld te zwemmen, maar pootje baden vindt ik heerlijk." (Ich brauche nicht in Geld zu schwimmen, aber ein Fußbad finde ich herrlich.)
Der Gesunde Mensch hat
1000 Wünsche, der Kranke nur einen.

Warum komme ich mit so einem 'oberflächlischen' Spruch?

In meiner Wahrnehmung ist das Gefühl von Mangel, in diesem Fall Geldmangel, etwas was krank macht. Es kann mich immer weiter in ein Loch reißen.

Doch Geld ist ein passiver Gegenstand. Ich lasse mich reißen. Ich frage mich, ob es dem Betroffenen dauerhaft hilft, ihm Geld zu geben. Wer Mangel denkt, wird nur schwer in ein Gefühl von Fülle wechseln.

Ich habe aktuell auch wieder dieses Gefühl, es reicht nicht. Doch für mich ist es die Aufgabe das Gefühl zu bearbeiten. Nicht die Angst zuzulassen, zu wenig zu haben.

Danke für Eure vielen Worte und Gedanken. *zwinker*
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