Inzwischen irgendwie das Gefühl dass es off-topic wird
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Trotzdem nen kurzer Gedanke der mir gekommen ist. Der ist kein persönlicher Angriff, sondern einfach mal eine Überlegung wie es einem Arbeitgeber gehen kann...
X leitet also Firma Y, in Y arbeitet B der Alkohol missbraucht und damit auch am Arbeitsplatz auffällt (so hab ich das mal verstanden in einem Beitrag). Das bekommen natürlich auch auf irgendeine Weise die anderen Mitarbeiter mit, jedenfalls die, die mit B arbeiten (Menschen sind ja in der Regel nicht ganz blind bzw blöd). Jetzt hat B auch noch eine Position mit Verantwortung und damit Vorbildfunktion (geht für mich einfach zusammen). Dass B sich X öffnet und was gegen seine Probleme machen will, ist zwar gut, aber X muss sich nun einmal mehr auf die gesamte Firma konzentrieren. Schließlich hängen da wesentlich mehr Existenzen dran als nur die von B. Also guckt X was fachlich zu tun ist um das Unternehmen zusammen zu halten und die Arbeitsmoral ggf wieder zu normalisieren.
Er bietet B also an, während der ambulanten Therapie weiter arbeiten zu können aber mit geringerer Stundenzahl und somit weniger Lohn.
Meiner Meinung nach eine super Unterstützung!
Als Arbeitgeber wäre es mega schädlich für das gesamte Klima wenn ich das nicht so machen würde. Stundenkürzung bei gleichen Bezügen käme dann nämlich einer krassen Gehaltserhöhung gleich. Sprich, ich würde die Sucht indirekt noch positiv verstärken. Somit helfe ich meinem Mitarbeiter schon, nur vielleicht nicht auf die Art und Weise wie er das gerne hätte (zum Beispiel alle Leistungen in den Popo geschoben bekommen ohne Gegenleistung). Wie gesagt, ich muss auch an andere und die Firma denken.
Bye the way: Ich persönlich finde, ohne die ganze Story zu kennen, deinen Arbeitgeber schon echt kulant. Bei mir hätte es maximal drei Verwarnungen gegeben und dann die Kündigung. Ich bleibe halt bei Null Toleranz gegenüber Drogenkonsum und Missbrauch von Substanzen.