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Lustige Mythen aus der Kindheit... :D341
Wer kennt es nicht, die "lustigen Mythen" aus unserer Kindheit.
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Lustige Gedanken und lachen in der Öffentlichkeit

*********r_85 Mann
2.036 Beiträge
Themenersteller 
Lustige Gedanken und lachen in der Öffentlichkeit
Abhängig meiner Gemütslage, habe ich neben meinen depressiven Phasen, auch Phasen, in denen mir ziemlich Lustige sachen einfallen und ich mir das Lachen nicht verkneifen kann. Das ist ja auch mal etwas positves. Es ist ja etwas was mich zum lachen bringt und mein Wohlbefinden steigert.

Das Problem dabei ist nur dass das manchmal völlig spontan und manchmal in der öffentlichkeit passiert. *g*
Es ist mir sehr peinlich, weil andere mich für verrückt halten könnten, da ich urplötzlich bis über beide Ohren anfange zu Grinsen und dabei vermutlich auch rot werde. *rotwerd* Manchmal kann ich mir auch ein Lachen nicht verkneifen. Das ist mir letztens beim Einkaufen an der Kasse passiert. Ich versuche die Hand vor den Mund zu halten damit es nicht so auffällt. Meist schau ich mich um, um zu sehen, ob das jemand bemerkt hat. Das ist ein sehr peinliches Gefühl für mich.

Erlebt ihr auch manchmal solche Momente, in denen euch Lustige Sachen einfallen und ihr euch das Lachen in der öffentlichkeit nicht verkneifen könnt? Geht das nur mir so? *g* Ist das auch eine Art psychische Krankheit?
*****tes Frau
2.136 Beiträge
vielleicht bist Du manisch in solchen Momenten / Phasen?
*******na69 Frau
55 Beiträge
Das kenne ich ähnlich
Ich fange auch öfter mal an zu lachen. Allerdings kann ich nicht mal sagen, warum. Und es ist als sehr peinlich, weil es auch ab und zu vorkommt, dass es in sehr unangebrachten Situationen passiert.
****54 Mann
3.848 Beiträge
Ich werde gerne angelacht und erlebe Lachen gerne mit. Vergiss den deutschen Ernst. Es reagieren nur diejenigen, die überhaupt noch was merken in der Öffentlichkeit. Und die freuen sich mit.
********sque Frau
240 Beiträge
Mir passiert das regelmäßig und größtenteils ziemlich grundlos. Meiner Vermutung nach reagiert mein Körper auf die Tatsache, dass ein starker Gefühlsausdruck (wie eben Grinsen oder Lachen) in mancher Situation (in der Bahn, im Supermarkt, im Seminarraum) absolut unpassend/irritierend/schlichtweg random wäre. Schon allein das Wissen, dass mein Gegrinse auffallen wird, verstärkt eben jenes sofort. Ich versuche das aber nicht zu verstecken, sondern gehe einfach mit der Grimasse mit und genieße den Bauchkitzel aus Loslachen-Wollen und Sich-Beherrschen. Anstatt für verrückt würden uns die meisten Menschen wohl eher für ekelhaft gut gelaunt halten. Oder sie denken sich einfach: „Wow, dem muss ja gerade was Tolles/Lustiges passiert sein“. Im Worst Case schütteln sie den Kopf oder maulen rum, im Best Case findest Du begeisterte Mitgrinser*innen.

Für ein Symptom oder gar eine eigene psychische Krankheit halte ich das nicht. Vielleicht ist es vielmehr der wenig kontrollierbare Versuch, aus dem oftmals lach- und lächelfreien Trott auszubrechen. Solltest Du mir mal grinsend über den Weg laufen, gibt’s auf jeden Fall ein High 5! *zwinker*
*****tes Frau
2.136 Beiträge
Ich hatte mal als junges Mädel in der Schulzeit eine ganz schlechte Phase und habe mitten im Unterricht einen Lachanfall bekommen, der dauerte eine Weile. War wohl irgendwie auflockernd, krampflösend. Im Bewusstsein hatte ich nichts lustiges im Kopf, es geschah einfach.
*********ggli
535 Beiträge
Ich kann mir schon vorstellen, dass das gewissen psychisch kranken eher passiert.

Mir auch schon. Also wirklich grundlos jetzt eher nicht. Aber unpassend und öffentlichkeit ja.

z.b. wenn man ein Buch liest.

Oder wenn man ein anderes Gespräch belauscht, unfreiwillig natürlich, und es irgendwie lustig findet. Dazu könnte ich eine Anekdote erzählen... Ich war im zug und habe zwei Frauen im nächsten sichtbaren Abteil belauscht, die ziemlich intim geredet haben Und irgendwie musste ich über der Situation auch lachen... Das war sehr peinlich und sie haben mich auch etwas speziell angeguckt...

Natürlich gibt es auch die dritte Situation, man denkt an etwas lustiges, eine lustige Begebenheit oder so, und kichert dann. Für andere sieht es aus, als würde man grundlos lachen, bzw. gucken die fast schon um sich, über wen oder was man gelacht hat...

wenn das 'normalen' passiert dann irgendwie schon ganz anders. Lockerer oder so. Bisher hat sich bei mir deswegen kaum ein (freiwilliges) Gespräch entwickelt, für andere wäre eine solche Situation wohl der perfekte Opener...

Wirklich als 'gestört' betrachte ich mich diesbezüglich natürlich nicht. aber ich erkläre das schon ein bisschen als Symptom, Nebeneffekt, was auch immer...

Ich hoffe und vermute, dass andere Menschen mich in solchen Fällen aber auch nur als normal-gestört, Freak, etc. wahr nehmen. Sicher ist es peinlich, nicht nur für mich, aber verhinderbar nicht und so schlimm auch wieder nicht, man lernt damit umzugehen.

Das umgekehrte passiert ja auch wenn man/ich traurig ist. Ich denke da sind meine Hemmschwellen einfach niedriger wenn ein Hormon-Schub kommt und mein Körper benimmt sich nicht mehr so, wie es sich in der Öffentlichkeit gehört oder so *zwinker* .

Manisch glaube ich weniger, aber ganz sicher wär ich mir da nicht. hängt vlt. schon damit zusammen, dass die Krankheit sich allgemein irgendwie 'weiter' entwickelt hat, und man nicht mehr dauernd traurig ist, sondern auch andere Phasen hat, wer weiss...?
*********r_85 Mann
2.036 Beiträge
Themenersteller 
Hoffentlich nicht
Hoffentlich bin ich nicht manisch depressiv. Ich glaube eher dass ich wieder mehr lache, weil ich die Ursachen meiner Depressionen kenne und meinen Depressionen keine Möglichkeiten gebe, diese zu nähren und zu stärken.

Ich habe aufgehört mich selbst zu beschuldigen. Ich habe aufgehört mir selbst ständig Vorwürfe zu machen. Ich habe aufgehört mich über meine Unzulänglichkeiten zu definieren.
Ich hatte zu hohe Anforderungen an mich selbst. Ich habe aufgehört mein Selbstwertgefühl an vergänglichen Dingen fest zu machen.

Seitdem habe ich viel seltener depressive Phasen und meine Gewaltfantasien haben auch stark nachgelassen. Vielleicht sind diese lustigen Gedanken die mir einfallen, ein Zeichen, dass es mit meiner Psyche langsam bergauf geht.
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