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Macht und Manipulation141
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Gaslighting, eine perfide Manipulation

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****fan
2.319 Beiträge
Themenersteller 
Gaslighting, eine perfide Manipulation
Vergesslich, schusslig, undankbar?
Wie ganz subtil mittels Gaslighting manipuliert wird!
Ein lesenswerter Artikel.

https://www.n-tv.de/leben/Li … ulation-article20847078.html
**st
Und wie hieß das früher?
Ich hab's nicht ganz gelesen, weil mich solche Panik-Macherei nicht interessiert.
Manipuliert wurde schon immer, das ist jetzt wirklich nichts Neues.
Neu ist nur, dass man wieder mal einen dummen neuen Begriff für einen alten Hut erfinden musste.
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*******ive
36 Beiträge
Achtsamkeit ...
Achtsamkeit, dem wird immer weniger Betrachtung geschenkt ....
Wer achtet denn auf das JETZT, häufig sind unsere Gedanken ganz woanders, und damit entstehen Ängste, die letztendlich vollkommen unbegründet sind. So kann man sich leicht beeinflussen lassen.
Das jetzt und hier wahrnehmen, fällt den meisten extrem schwer und damit machen sie sich es selbst schwer ...
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*******ive
36 Beiträge
Zum Thema Achtsamkeit ....
****yn Frau
13.440 Beiträge
*******_DA:
Und wie hieß das früher?

Verarschen, wahrscheinlich. Wobei Gaslighting ja darauf abzielt, in jemandem Selbstzweifel und schlechtes Gewissen zu säen, bis zu einem Grad, wo man sich selbst womöglich für verrückt hält.
**st
Wenn man jemanden manipuliert, um ihn zu verarschen, dann ist das ja nicht gar so schlimm. Wenn man es aus reiner Boshaftigkeit tut, dann finde ich es schlimm, frage mich aber, welche Störungen der Manipulator hat, dass er sowas tut.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich bin einmal an jemanden geraten, der Gaslighting bei mir versucht hat. Als ich an den Punkt geriet, wo ich anfing, mich als eine fürchterliche Person zu sehen, war für mich Schluss. Ich hatte ständig ein schlechtes Gewissen, weil er alles so verdreht hat und ich mir nicht mehr sicher war, was ich nun gesagt oder getan habe.

Ich bin nicht sicher, ob man zwangsläufig gestört sein muss, um sowas gezielt zu tun, würde mich aber nicht wundern, wenn es in diversen Fällen im Zusammenhang mit Soziopathie stehen würde.
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Gruppen-Mod 
yogafan
Und was sind deine persönlichen Erfahrungen und Ansichten zu dem Thema?
Warum möchtest du das Thema mit uns besprechen?
Bist du selbst Opfer von "Gaslighting" gewesen? Oder kennst du persönlich Betroffene?
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****fan
2.319 Beiträge
Themenersteller 
Hallo sin_less
... mich hat Gaslighting in Kombination mit anderen Manipulationen in meine erste schwere Krise getrieben, in eine psychische Störung und 4 Jahre leiden, zweifeln, immer tiefer sinken .... ehe ich gemerkt habe, was mir sehr nahe stehende Menschen hier antun *snief*
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wie neu der Begriff "Gaslighting" ist, weiß ich nicht (also wie lange er der Allgemeinheit und nicht nur der Fachwelt bekannt ist), aber er führt zumindest zurück auf das Theaterstück "Gaslight" aus dem Jahre 1938, in dem es um genau diese Manipulationen geht.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gaslighting

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gaslicht_(Schauspiel)

Noch bekannter dürfte aber wohl der Film "Das Haus der Lady Alquist" mit Ingrid Bergmann aus dem Jahre 1944 sein, der das o.g. Theaterstück zur Grundlage hat.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Das_Haus_der_Lady_Alquist

Ergänzung aus dem Wikipedia-Artikel:
Der Begriff wird seit den 1960er Jahren auch umgangssprachlich und als psychologischer Fachbegriff verwendet, um Bemühungen zu beschreiben, jemandes Wahrnehmung der Realität zu manipulieren. Die Täter werden auch als Gaslighter bezeichnet.

Wie auch im Wikipedia-Artikel erwähnt, denke auch ich, dass neben Psychopathen und Soziopathen sich auch Narzissten dieser Manipukationsmethode bedienen.
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Gruppen-Mod 
****fan:
mich hat Gaslighting in Kombination mit anderen Manipulationen in meine erste schwere Krise getrieben, in eine psychische Störung und 4 Jahre leiden, zweifeln, immer tiefer sinken .... ehe ich gemerkt habe, was mir sehr nahe stehende Menschen hier antun

Wie bist du damit umgegangen, als du es gemerkt hast?
Und hast du dich dann leise zurückgezogen oder die Manipulatoren mit deiner Erkenntnis konfrontiert?
Wie haben sie darauf reagiert?
Was hat sich danach verändert?
**st
sich auch Narzissten dieser Manipulationsmethode bedienen.

Natürlich. Ich kann das auch.
Und deshalb werde ich mich aus diesem Thread verabschieden, da ich wieder die Befürchtung habe, dass die Menschen mit den Gaslichtchen zu "Monstern" gemacht werden.
Profilbild
****fan
2.319 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe mich zurück gezogen, mir psychologische Hilfe geholt, mein Leben neu strukturiert, was ja auch eine Konfrontation der Täter mit den Folgen ihres Handelns, nur eben ganz praktisch, darstellt.
Ich finde es erschreckend, auch aus dem eigenen Erleben heraus, wie tief diese Manipulationen gehen können, wie schwer die seelischen Deformierungen bei den Opfern sind und wie lange diese Manipulationen andauern können.
Mich hat es gelehrt, mehr auf mich zu achten und auch mal meinen Gefühlen mehr zu Vertrauen als dem Verstand.
Und ich bin heute offener für meine eigenen Bedürfnisse....
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Gruppen-Mod 
*******_DA:
Und deshalb werde ich mich aus diesem Thread verabschieden, da ich wieder die Befürchtung habe, dass die Menschen mit den Gaslichtchen zu "Monstern" gemacht werden.

Das tut mir leid, wenn es so ankam.

Ich gebe zu, bisher keine persönlichen Kontakte und Erfahrungen mit narzisstischen Persönlichkeiten gemacht zu haben.

Ich glaube, ich kenne keine.
Vielleicht im beruflichen Kontext jemand, der gerne das Sagen hat und "machtbesessen" ist und andere kleinmacht. Ich denke mal schon, dass man diese Person als narzisstisch bezeichnen könnte, sicher bin ich allerdings nicht. Und gaslighting betreibt diese Person meines Wissens auch nicht.

*******_DA:
Natürlich. Ich kann das auch.

Ich bedauere es, wenn ich dir mit meiner Aussage zu nahe getreten bin. Das war nicht meine Absicht.
Es wäre natürlich gut, auch mal die andere Seite zu erfahren und warum jemand so etwas macht, was seine seine Beweggründe und Zielsetzungen sind.
ich kann aber auch voll und ganz verstehen, wenn du dich dazu nicht äußern möchtest.
**st
Liebe sin_less,
keine Angst, du bist mir nicht zu nahe getreten. Ich reagiere manchmal etwas über, was Teil meiner Krankheit ist. Es ist nämlich so, dass es hier im Joyclub (in den Foren) sehr viele "Opfer" gibt, die dann oft gemeinschaftlich gegen die "Täter" hetzen. "Täter" melden sich aus verständlichen Gründen selten zu Wort.
Ich kann die "Opfer" natürlich teilweise verstehen, allerdings fällt es den Opfern schwer, die Täter zu verstehen. Es wird den Tätern sehr oft alles mögliche angedichtet, was die Opfer ja gar nicht wissen können, weil sie nicht in den Kopf der Täter gucken können.
Es gibt sogar nur wenige Psycho-Doktoren, die jemals einen Einblick in die Gedankengänge eines Narzissten hatten.

Ich bin gerne bereit, mich zu meiner Krankheit zu äußern, wie ich es hier in der Gruppe ja auch schon in einem eigenen Thread getan habe.

Ich muss aber zuerst etwas meine Gedanken sammeln.
********egel Paar
2.626 Beiträge
*******_DA:
Es ist nämlich so, dass es hier im Joyclub (in den Foren) sehr viele "Opfer" gibt, die dann oft gemeinschaftlich gegen die "Täter" hetzen. "Täter" melden sich aus verständlichen Gründen selten zu Wort.

Das habe ich leider ebenfalls schon häufiger mitbekommen.
Narzissmus wird im Allgemeinen als negative Eigenschaft und nicht als Krankheit im Sinne einer NPS verstanden, sprich, diejenigen, die unter einer narzisstischen Persönlichkeit leiden oder gelitten haben, sehen das Verhalten als Schuld des Narzissten bzw. als "arschlochhaftes Verhalten" an, ohne sich darüber im Klaren zu sein, dass der Narzisst meist gar nicht anders kann.

*******_DA:
Es gibt sogar nur wenige Psycho-Doktoren, die jemals einen Einblick in die Gedankengänge eines Narzissten hatten.

Soweit ich weiß, ist die Zahl derjenigen, die mit einer NPS beim Psychologen/Therapeuten aufschlagen, im Verhältnis zu anderen Persönlichkeitsstörungen auch eher klein.

Ich habe mich mit der narzisstischen Persönlichkeitsstörung sehr ausgiebig befasst, da ich mir ziemlich sicher bin, dass meine Mutter darunter leidet. Diagnostiziert wurde sie nie, weil sie nie bei einem Psychotherapeuten o.ä. war (sie scheint auch eher wenig Leidensdruck zu haben, da sie nach wie vor Menschen in ihrem Umfeld hat, die ihre narzisstischen Bedürfnisse ganz gut befriedigen). Ich kann das natürlich auch nicht diagnostizieren, allerdings kenne ich sie nunmehr seit 36 Jahren und brauche keine ärztliche Bestätigung für meinen Verdacht, das Bild ist zu eindeutig.
Mir persönlich hat die Erkenntnis sehr geholfen, mich selbst nicht mehr als ein Opfer ihres Verhaltens zu sehen, sondern vielmehr zu verstehen, warum sie so handelt, gar handeln muss. Das ändert zwar nichts an unserem (momentan nicht vorhandenen) Verhältnis, aber es hilft doch zumindest, die Dinge etwas anders zu bewerten.

Gerade deshalb finde ich es toll, wie offen du @*******_DA mit deiner NPS umgehst. Und gleichzeitig kann ich gut verstehen, dass du dich, zumindest außerhalb dieser geschützten Gruppe, aus solchen Threads heraus ziehst.

Jemand mit einer NPS ist keineswegs ein Monster, sondern genauso ein psychisch kranker Mensch wie jemand mit einer Depression, Angststörung, PTBS oder sonst irgendwas.
Leider wird das nur selten erkannt.

Sperling
******ore Frau
4.634 Beiträge
Ich kann nach dem Lesen des Artikels nur sehr viel Mut dazu machen, immer die eigene Persönlichkeit zu stärken!
M.M nach ist man für wirkliches Gaslighting nur empfänglich, wenn man Selbstzweifel hat und die auch offenbart.An der Stelle mache ich mich für alles mögliche angreifbar.

Und letztlich fördert Persönlichkeitsstärkung auch die eigene Intuition. Und die weiß sogar noch schneller als der Verstand, wenn etwas faul ist.

Zu Menschen, die einem nicht gut tun, auf Distanz zu gehen, ist ein Schritt, der lange vor einem möglichen Gaslighting erfolgt.

Oft sind uns die eigenen Ängste im Weg vor Abgeschnittensein, Verlassenwerden, Sicherheitsverlust. Aber die eigene Sicherheit liegt nie bei anderen, sondern immer und ausschließlich in uns selbst!

Das ist mitunter ein harter Weg, aber er lohnt sich!

Ich bin seit 2 Wochen aus einem Arbeitsumfeld raus, was mir nicht gut getan hat. Die Arbeit selbst total schön, das System drumherum echt perfide. Seit 4 Jahren geht das nun schon so. 2 Jahre lang dachte ich:"das halte ich durch!" Seit einem halben Jahr ( da machte ich eine Traumatherapie und merkte, dass ich völlig in Ordnung bin, andere aber gerne zu Projektionen einzuladen scheine...) will ich es nicht mehr und mittlerweile sehe ich die Krise als Chance. Ich musste auch meine parallele Selbständigkeit aufgeben, die mich in schweren Krisen immer aufrecht gehalten hat. Jetzt auf mich selbst zurückgeworfen habe ich die Chance, das ganze System nochmal auf gesunde Beine zu stellen.

In einem heilsamen Netzwerk übrigens ist die Chance, das einem das unentdeckt passiert, auch nochmal viel geringer.....
**st
Danke schön @********egel

Zuerst einmal zum Thema. Als Mensch mit einer NPS (narzisstische Persönlichkeitsstörung) beherrsche ich natürlich das Manipulieren anderer Personen. Natürlich zu meinen Gunsten, die psychische Unversehrtheit des Anderen steht dabei nicht zur Debatte.
Ich weiß, dass das für die Betroffenen schlimm ist und zu schlimmen Selbstzweifeln führen kann.
Die beste Maßnahme der "Opfer" wäre, sich so schnell wie möglich fern zu halten. Warum das vielen Menschen nicht gelingt, weiß ich nicht, es hat wohl auch psychische Ursachen.

Nun wird im Zusammenhang mit Narzissten immer von Opfern und Tätern gesprochen. Opfer gibt es hier im Joyclub, wie ich feststellen musste, jede Menge, die "Täter" kommen aus verschiedenen Gründen nicht zu Wort.
Das liegt meistens daran, dass der größte Teil der NPS'ler ihre Krankheit nicht erkennen.
Mir wurde von ärztlicher Seite gesagt, dass NPS nicht heilbar ist und ich zu den wenigen Menschen gehöre, die mit NPS ein einigermaßen normales Leben führen können, das heißt, mit der Krankheit umzugehen wissen.

Die vielen Opfer hier haben natürlich den "Täter" im Visier und rechnen in bestimmten Threads gnadenlos mit ihm ab. Merkwürdigerweise wissen viele der Opfer, was dem Täter so im Kopf rum geht.
Wenn sie das wüssten, dann wüssten sie auch, dass der "Täter" kein gewissenloses Schwein ist, sondern selbst ein Opfer (ich höre schon den Aufschrei). Ja, er ist Opfer seiner Krankheit.
Während dem Opfer es jederzeit möglich ist, sich vom Täter zu entfernen, die Opferrolle also zu verlassen, ist es dem Täter nicht möglich, vor sich selbst zu fliehen.
Mal provokant gefragt: Wer ist nun schlimmer dran?

Ich habe zu jeder Zeit gewusst, dass ich anderen Menschen Unrecht tue, ich habe erleben müssen, wie ich immer und immer wieder Menschen, die ich geliebt habe, psychisches Leid zugefügt habe. Ich wollte das nicht, konnte es aber nicht verhindern.
Wenn ich mich unter Tränen mal wieder entschuldigt habe, dann war das absolut ernst gemeint. Und trotzdem musste ich immer wieder erleben, dass ich in das, von mir verhasste, Verhalten zurück falle. Das ist wie bei einem Alkoholiker, der genau weiß, dass das Saufen ihn kaputt macht, aber trotzdem weiter säuft.

Es war so, dass ich als "Täter" unter meinen Taten gelitten habe, also unter meiner Krankheit gelitten habe.
Der "Täter" leidet also mindestens genauso, wie das "Opfer".
Das sollte man sich bei solchen Diskussionen immer bewusst sein.

Ein NPS'ler ist kein "Monster" und kein "Schwein", er ist einfach ein kranker Mensch.
**st
Da es in diesem Thread nicht um NPS geht, sondern ums Gaslicht, hier der Link zu meinem NPS-Thread. Da können auch Fragen gestellt werden.

Psychische Erkrankungen: Wie lebt es sich mit Narzisstischer Persönlichkeitsstörung?
*********prika Frau
581 Beiträge
****yn:


Wobei Gaslighting ja darauf abzielt, in jemandem Selbstzweifel und schlechtes Gewissen zu säen, bis zu einem Grad, wo man sich selbst womöglich für verrückt hält.

Oder an wiederkehrenden Depressionen erkrankt, oder fürs ganze Leben geschädigt wird.
Meine Adoptivmutter hat mich auf diese Weise 38 Jahre meines Lebens emotional misshandelt, es geht mir erst wieder gut seit ich null Kontakt mehr zu ihr habe.
*********Pink Mann
146 Beiträge
bin bei dem thema etwas unentschlossen. mein alltag ist fast ausschliesslich englisch und fuer meinen geschmack herrscht im us-amerikanischen netz momentan ein ziemlicher narzisssmus-hype. youtube ist voll mit videos und seiten wie psychcentral sind voll mit artikeln, die dich darueber aufklaeren, wie ein narzisst oder borderliner oder cluster b so generell funktionieren. mit allerlei vokabular wie love-bombing, honeymoon phase, silent treatment, gaslighting, discarding, usw. und irgendwie beschleicht mich das gefuehl, dass das dann oft doch einfach nur darum geht, dass die betroffenen mit einem arschloch liiert sind oder sich einer beziehung verschrieben haben, in der man sich nicht sonderlich viel zu sagen hat und sich nach zwei jahren nur noch annervt, ohne den mumm zu haben, schluss zu machen.

und dann haengt man ihm/ihr eine psychische krankheit an. meist ist der mann narzisst, die frau borderline, man selbst ist empath, hochsensibel, vielleicht auch co-dependent oder hat cptsd oder irgendwas in richtung cluster c. vielleicht ist's einfach nur ein vehikel, sich endlich den ruck zu geben, sich mal nach einem partner umzuschauen, der besser passt.
Profilbild
****fan
2.319 Beiträge
Themenersteller 
@*********Pink und auch andere, sicherlich existiert Gaslighting nicht allein und es gibt ausreichend Fälle, in denen es in Kombination mit anderen seelischen Erschütterungen auftritt. Und wer davon betroffen ist, als Opfer, ist vielleicht auch gerade in einer Phase seelischer Instabilität, so war es bei mir damals.
Und eine Mischung aus Narzisst und devotem Ja-Sager in einer Beziehung kann eben auch dahin führen, dass der Narzisst den Partner seelisch misshandelt und der Partner die Schuld bei sich sucht, in eine Psychotherapie geht, eine Reha absolviert, um endlich den Ansprüchen des Narzissten zu genügen. (Der Begriff Partner lässt sich in diesem Kontext auch durch Arbeitskollege, Chef oder anderes ersetzen. )
Wichtig erscheint mir heute, nach einer Leidenszeit von Jahren und 4 Jahren psychischer Erkrankung durch Manipulationen, sich aus dieser Abhängigkeit zu befreien (ja, auch Co-Abhängigkeit ist in diesen Konstruktionen häufig zu finden).
Dieser Prozess der Befreiung ist langwierig und schwierig, ich habe es nur mit professioneller Hilfe geschafft. Er schließt Rückschläge mit ein und bedeutet, sich selber an- und wahrzunehmen. Er bedeutet, die eigenen Befindlichkeiten und Wünsche/Sehnsüchte zu erkennen und diese zuzulassen.
Heute bin ich mehr bei mir, dieses Erlebnis hat mich näher an meine eigenen Bedürfnisse geführt und mir aufgezeigt, wichtig ist, was ICH möchte.

Ich wünsche Euch Allen eine angenehme Woche.
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Frage: wird da angenommen, dass Gaslighting eine bewusste Manipulation ist?

Ich sehe in den ganzen Artikeln eine Gefahr, der ich dann auch ausgeliefert bin.

Nämlich: jemand liest das und hält sich dann für einen Experten für (bleiben wir bei Gaslighting) Und dann verhält sich jemand so ähnlich, und schon kriegst du von dem selben Experten den Stempel "Gaslighting"

Soweit so klar.

Ich bin einmal an jemanden geraten, der Gaslighting bei mir versucht hat. Als ich an den Punkt geriet, wo ich anfing, mich als eine fürchterliche Person zu sehen, war für mich Schluss. Ich hatte ständig ein schlechtes Gewissen, weil er alles so verdreht hat und ich mir nicht mehr sicher war, was ich nun gesagt oder getan habe.

Ich bin nicht sicher, ob man zwangsläufig gestört sein muss, um sowas gezielt zu tun, würde mich aber nicht wundern, wenn es in diversen Fällen im Zusammenhang mit Soziopathie stehen würde.

Dazu muss ich sagen: mir fällt nämlich Kommunikation schwer, duch das viele interpretieren.

Ich: A

anderer versteht A und A1 A2 A3 oder B oder sonstetwas, was kaum was mit meiner Aussage A zu tun hat.

ich meine aber nur A

Also reagiere ich auf die dann für mich komische reaktion des anderen, weil ich mitbekommen habe, dass ich nicht verstanden wurde.

Ich: erkläre A

anderer verstehst immer noch nicht.

Ich werd frustriert, weil ich wirklich nur A gemeint habe.

Mittlerweile versuch ich dann eben nicht mehr zu erklären, weil es dann meist schief geht.

Ist das schon Gaslighting? (Das hatte mir mal jemand vorgeworfen, das hat mich nach lesen des Wikiartikels so erschüttert, dass ich erstmal nen Monat oder so pausiert hatte...)



Nachtrag:

Das mit der Achtsamkeit stimmt wohl. Das muss man als Mensch erstmal lernen. Ich finde das sollte Schulfach werden. Danke an die Person, die Achtsamkeit hier erwähnt hatte.

Und stimmt auch: müssen denn heute alle Begriffe englisch sein?
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