Wie viel muss ich wirklich?
" Ich muss.... " , "wir müssen noch..." dies und das und jenes und haben eigentlich gar keine Zeit für andere Dinge. Nahezu jeden Tag höre ich vorn anderen Menschen solche Sätze. Immer häufiger frage ich mich, wie wichtig die Aufgaben und Termine der Anderen sind.
Sicherlich, auch ich kenne Tage, in denen dicht getaktet ein Termin nach dem anderen folgt.
Nur wenn ich so nachdenke, muss ich diese Termine alle wahrnehmen?
Nein, ich möchte viele davon wahrnehmen.
Und hier komme ich für mich zu einem wesentlichen Unterschied.
Müssen bedeutet die Erfüllung von Erwartungen, die entweder von außen an mich heran getragen werden oder die ich selber von mir habe.
Wollen bedeutet die Erfüllung eigener Bedürfnisse, das Ausleben eigener Wünsche, die aus mir selber kommen.
Nur, wann höre ich von Anderen mal, "ich möchte das", oder, "ich freue mich auf jenes"?
Ganz selten.
So lange so viele Menschen jedoch mehr müssen als wollen, werden Born Out und Erschöpfungszustände weiter zunehmen.
Denn uns Pausen gönnen und auf die eigene Seele hören müssen wir erst, wenn es zu spät ist.
Oder, wir wollen es aus uns heraus, immer wieder, jeden Tag ein wenig, weil wir uns wichtig sind.