Auf der Suche nach der Zeit
Zeit, dieses magische Etwas, das Einzige, was sich nicht mit Geld kaufen lässt, das Einzige, was unwiederbringlich verrinnt, Sekunde um Minute um Sunde um Tage um Woche um Monat um Jahr, um das Leben! Wie viel Zeit haben wir in unserem Dasein? Und, wofür haben wir sie?
Zeit ist kostbar, und doch, wenn ich so zurück blicke, bin ich früher sehr verschwenderisch mit ihr umgegangen.
Ja, das ist das Vorrecht der Jugend, die Unwissenheit des Heranwachsenden. Ich sehe es heute als eine Phase des Lernens und des Suchens, was passt für mich und wofür ist mir Zeit wichtig.
Blicke ich auf meine abgelaufene Zeit, auf das, was war in meinem Leben, so sehe ich vieles, was ich heute anders machen würde.
Würde??
Nein, mache!
Denn die Erkenntnis, Zeit nicht sinnvoll genutzt zu haben, ist nur dann zielführend, wenn sie in praktische Veränderungen führt.
Was aber ist sinnvoll in der Nutzung der Zeit?
Die Antwort auf diese Frage ist sehr individuell.
Für mich ist sie sinnvoll genutzt, wenn mein Unbewusstes zufrieden ist, meine Seele genussvoll schnurrt und ich mich gelassen und ruhig fühle.
Und so darf, im Unterschied zu früher, auch mein Unterbewusstsein mit entscheiden, wofür ich Zeit einsetze. So wähle ich heute mehr als früher aus, was für mich passt und wofür mir Zeit wichtig ist. So spüre ich mehr nach, wie fühlt sich etwas an, war es okay für mich, möchte ich etwas fortführen oder lieber abbrechen.
Denn wenn ich später mal zurück blicke, möchte ich sagen, ja, ich habe meine Zeit zunehmend sinnvoller für das genutzt, was mir wichtig ist.