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Auf der Suche nach der Zeit

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****fan
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Themenersteller 
Auf der Suche nach der Zeit
Zeit, dieses magische Etwas, das Einzige, was sich nicht mit Geld kaufen lässt, das Einzige, was unwiederbringlich verrinnt, Sekunde um Minute um Sunde um Tage um Woche um Monat um Jahr, um das Leben!
Wie viel Zeit haben wir in unserem Dasein? Und, wofür haben wir sie?
Zeit ist kostbar, und doch, wenn ich so zurück blicke, bin ich früher sehr verschwenderisch mit ihr umgegangen.
Ja, das ist das Vorrecht der Jugend, die Unwissenheit des Heranwachsenden. Ich sehe es heute als eine Phase des Lernens und des Suchens, was passt für mich und wofür ist mir Zeit wichtig.
Blicke ich auf meine abgelaufene Zeit, auf das, was war in meinem Leben, so sehe ich vieles, was ich heute anders machen würde.
Würde??
Nein, mache!
Denn die Erkenntnis, Zeit nicht sinnvoll genutzt zu haben, ist nur dann zielführend, wenn sie in praktische Veränderungen führt.
Was aber ist sinnvoll in der Nutzung der Zeit?
Die Antwort auf diese Frage ist sehr individuell.
Für mich ist sie sinnvoll genutzt, wenn mein Unbewusstes zufrieden ist, meine Seele genussvoll schnurrt und ich mich gelassen und ruhig fühle.
Und so darf, im Unterschied zu früher, auch mein Unterbewusstsein mit entscheiden, wofür ich Zeit einsetze. So wähle ich heute mehr als früher aus, was für mich passt und wofür mir Zeit wichtig ist. So spüre ich mehr nach, wie fühlt sich etwas an, war es okay für mich, möchte ich etwas fortführen oder lieber abbrechen.
Denn wenn ich später mal zurück blicke, möchte ich sagen, ja, ich habe meine Zeit zunehmend sinnvoller für das genutzt, was mir wichtig ist.
Für mich war es sehr hilfreich zu begreifen, daß Zeit nicht linear ist. Das wird einem nur immer so suggeriert. Sobald du ganz bei dir bist (ok, muß ich auch noch üben ...) verliert die Zeit an Bedeutung, denn du lebst im einzigen möglichen Augenblick: Jetzt
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****fan
2.319 Beiträge
Themenersteller 
@Sad_Stories
das spüre ich auch, auf dem Sofa liegen, leise Musik dazu, die Hände wandern über weiche Haut und Raum und Zeit verlieren an Bedeutung, weil ich mit mir im Einen bin, im Hier & Jetzt und nur mit mir ... siehe hier diese Kurzgeschichte :

Kurzgeschichten: Mit mir allein

ich wünsche Dir ein frohes Osterfest
**st
Denn die Erkenntnis, Zeit nicht sinnvoll genutzt zu haben, ist nur dann zielführend, wenn sie in praktische Veränderungen führt.
Was aber ist sinnvoll in der Nutzung der Zeit?

Das ist auch so ein unnützer Zwang, den sich die Leute auferlegen, die Zeit "Sinnvoll" zu nutzen.
Muss man denn immer etwas sinnvolles tun? Muss man denn überhaupt IMMER etwas tun?
Ich mache mir keine Gedanken mehr darüber, ob ich meine Zeit sinnvoll nutze. Es ist viel wichtiger, das Leben und das Dasein zu spüren, dazu muss ich aber nicht unbedingt immer etwas tun. Das Leben und die vorhandene Zeit zu spüren und zu genießen, geht manchmal besser, wenn man sich nicht durch irgendwelche Aktivitäten ablenkt.
Wenn ich am Waldrand auf "meiner" Bank sitze, dann tue ich nichts weiteres, als da zu sitzen und zu schauen. Aber ich spüre das Leben, ich spüre, dass ich lebe, ich spüre, dass das Leben sich schön anfühlt.
Zu viele Aktivitäten lenken nur vom Wesentlichen ab und gehören zu den unnötigen Zwängen, denen man sich schleunigst entledigen soll.
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